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Nils Fiebig

    Reflections
    Der Kampf um Nietzsche
    Nietzsche und das Geld
    Richard M. Meyer
    Otto Binswanger
    Alois Miedl. Der Bankier und die Raubkunst
    • Börsenspekulationen, Diamantenschmuggel, Raubkunst ? der Bankier Alois Miedl erfüllt viele Klischees. Seit Ende der zwanziger Jahre verfolgte die Wirtschaftspresse seine spektakulären Börsencoups und Geschäfte. Dank der Protektion von Hermann Göring konnte Miedl im Juli 1940 die berühmte Kunsthandlung Jacques Goudstikker übernehmen. Für Miedl ein lohnendes Geschäft ? er verdiente ein Vermögen und wurde zu einem der wichtigsten Akteure im Kunsthandel. Während Göring dem Bankier französische Raubkunst verkauft, vermittelt Miedl dem Reichsmarschall ein vermeintliches Vermeer-Gemälde des Meisterfälschers Han van Meegeren, bevor er im Sommer 1944 mit drei Kisten wertvoller Gemälde nach Spanien flüchtet. Kunstschutzoffiziere setzten sich auf seine Fährte

      Alois Miedl. Der Bankier und die Raubkunst
    • Anlässlich des 175. Geburtstags von Friedrich Nietzsche beleuchtet das Buch erstmals das komplexe Verhältnis zwischen dem Philosophen und seiner Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche in Bezug auf Geld. Es zeigt eine private Facette von Nietzsches Leben und Werk. Während Nietzsche ab 1872 eine nachhaltige Kapitalismuskritik entwickelte, versuchte er gleichzeitig, wie viele Spekulanten, aus seinen persönlichen Geldanlagen die höchste Rendite zu erzielen. Seine Schwester hingegen strebte danach, ihn um seine Ersparnisse zu bringen, um mit seinem Geld eine deutsche Kolonie in Paraguay zu gründen, Seite an Seite mit dem Antisemiten Bernhard Förster. Nach dem Scheitern dieser kolonialen Ambitionen und dem geistigen Zusammenbruch ihres Bruders nutzte Elisabeth die Situation, um sich Zugang zu seinem literarischen Erbe zu verschaffen. Trotz fehlender philologischer Qualifikationen kompensierte sie dies durch ihren Geschäftssinn und entwickelte Nietzsche zu einer unverkennbaren literarischen Marke, mit der sie ein Vermögen erwirtschaftete. Sie setzte seinen Namen geschickt beim Fundraising für ihr Archiv ein und band die Profiteure des Finanzwesens an sich, die ihr Bruder scharf kritisierte.

      Nietzsche und das Geld
    • Der Kampf um Nietzsche

      Menschliches, Allzumenschliches von Elisabeth Förster-Nietzsche

      • 281 stránok
      • 10 hodin čítania

      Nach dem Zusammenbruch Friedrich Nietzsches erlangte seine Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche durch die Gunst der Umstände eine unantastbare Rolle als Gralshüterin des Nietzsche- Kults. In dem von ihr begründeten Archiv verwaltete sie autokratisch seinen literarischen Nachlass. Erst Rudolf Steiner machte ihre mangelnde Integrität und mangelhaften philologischen Kenntnisse Anfang 1900 öffentlich. Mit gezielten Verleumdungen versuchte Förster-Nietzsche sich gegen ihre Kritiker zu wehren. Ihr ambivalentes Verhalten und subjektives Rechtsempfinden verstrickten sie in kostspielige Gerichtsprozesse. Der »Kampf um Nietzsche« entwickelte sich zu einer medialen Diffamierungskampagne der Protagonisten. Förster-Nietzsche zögerte nicht, die antisemitische Karte gegen einen ihrer Gegner auszuspielen. In einem letzten Prozess sicherte sie sich die Urheberrechte für die Nachlasskompilation am »Willen zur Macht«.

      Der Kampf um Nietzsche
    • Reflections

      • 95 stránok
      • 4 hodiny čítania

      Als das Bankhaus Wölbern & Co. und die Bankhaus Wölbern Stiftung im Frühjahr 2005 ein neues Bürogebäude in der HafenCity in Hamburg bezogen haben, wurde bewusst gegen den Aufbau einer traditionellen Kunstsammlung entschieden. Stattdessen wurde ein auf den Ort bezogenes Kunstkonzept bei den beiden Münchner Künstlerinnen Sabine Haubitz und Stefanie Zoche in Auftrag gegeben. Die unterschiedlichen Reaktionen auf das Kunstprojekt haben die Stiftung bewogen, den Titel der Arbeit von Haubitz + Zoche 'Reflections' aufzugreifen und 'Reflexionen' zum einen seitens der Künstlerinnen über ihre Arbeit und zum anderen seitens der Besucher über ihre Eindrücke zu sammeln und in dieser Publikation zu veröffentlichen. Seit 1998 arbeiten die beiden Künstlerinnen zusammen. Ihre Arbeiten stellen sie regelmäßig in Galerien u. a. in Köln, München, New York, Rotterdam und Verona aus. Ihre raumspezifischen Konzepte entstehen in Reaktion auf vorgefundene architektonische Situationen und die spezielle Nutzung der Orte. Häufig werden ortsfremde Bilder in vorhandene Raumstrukturen eingefügt und so unerwartete Bezüge geschaffen. Die Künstlerinnen arbeiten in Serien, in denen eine Fokussierung auf klar formulierte Themenbereiche stattfindet. Die Umsetzung der Fotografien in Leuchtkästen verstärkt die intensive Farbigkeit der Aufnahmen und deren realitätsnahe Raumwirkung.

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