Aufbewahrungsort: unbekannt Das Ortenburger Fechtbuch verschwand in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts aus der Gräflich Ortenburgschen Bibliothek im oberfränkischen Tambach. Es wurde veräußert und befindet sich seitdem in unbekanntem Privatbesitz. Glücklicherweise haben sich Filme der Handschrift erhalten, so dass sie einem interessierten Publikum und der Forschung zugänglich gemacht werden kann. Kampfkunst trifft auf bildende Kunst Die Handschrift enthält nicht nur vielfältige Beschreibungen des spätmittelalterlichen und renaissancezeitlichen Zweikampfs, sie ist auch ein prächtiger Bildband mit farbenfrohen und detailreichen Abbildungen. Die Kampfkünste bekannter Meister wie Hans Liechtenauer und dem Juden Ott finden sich ebenso darin wie nahezu unbekannte, anonyme Fechtlehren. Das Manuskript wurde im Jahr 1515 verfasst, wahrscheinlich von Hans Schwerer, Leibharnischmeister Kaiser Maximilians I. Eine Weltpremiere Ein Meisterwerk der Fechtbuchliteratur liegt nun zum ersten Mal im Druck vor. Alle Abbildungen werden in Farbe reproduziert, und der komplette Text wird in einer buchstabengetreuen Transkription sowie einer Übertragung in modernes Deutsch vorgestellt. Vorhang auf für das Ortenburger Fechtbuch.
Dierk Hagedorn Poradie kníh






- 2023
- 2022
The first full-colour reproduction of the entire Durer fight book that has ever been published.
- 2021
Brings Jorg Wilhalm's 16th century teachings on fighting techniques to a modern English-speaking audience for the first time. Lavishly illustrated throughout. Detailed and accessible explanations of historical swordplay techniques.
- 2017
Der Jude Lew ist – wie so viele mittelalterliche Fechtmeister – eine mysteriöse Figur. Dennoch enthalten fünf Fechtbücher des 15. und 16. Jahrhunderts seine Lehren – aber nur ein Manuskript aus Augsburg ist untrennbar mit seinem Namen verbunden. Lews Schriften stehen im engen Verhältnis zu Johannes Liechtenauer, dem Fechtmeister, um den niemand herumkommt, der die mittelalterlichen Kampfkünste studiert. Liechtenauers Fechtkunst ist in mehreren Strängen überliefert; zwei davon, die auf Peter von Danzig und Sigmund Ringeck zurückgehen, sind bereits ausgiebig publiziert worden; einzig die Tradition des Juden Lew wurde bisher kaum gewürdigt. Dieser Band stellt nun erstmals seine komplette Handschrift aus der Mitte des 15. Jahrhunderts im Druck vor. Gerade der Vergleich mit den anderen Traditionslinien zeigt den Reiz und die Wichtigkeit dieser Handschrift auf. Diese Edition stellt die Besonderheiten des Jude-Lew-Fechtbuchs deutlich heraus, und sie enthält neben einer kommentierten Transkription auch Übertragungen in modernes Deutsch und Englisch. Abgerundet wird der Band durch eine ausführliche kodikologische Beschreibung sowie ein Glossar.
- 2015
Verloren im Zweiten Weltkrieg, teilweise wieder aufgefunden, in Einzelteilen versteigert, in alle Winde verstreut, in Amerika wieder aufgetaucht: Das Gladiatoria-Fechtbuch aus New Haven hat eine wechselvolle Geschichte erlebt. Dieser Band bietet den farbigen Nachdruck des frühesten Vertreters der sogenannten Gladiatoria-Gruppe, eines auserlesenen Exemplars von höchstem künstlerischen und historischen Wert. Neben einer akkuraten Transkription stehen sowohl eine Übersetzung in modernes Deutsch als auch in die englische Sprache, um den frühneuhochdeutschen Text vom Anfang des 15. Jahrhunderts allgemein und leicht zugänglich zu machen. Wer sich für mittelalterliche Kampfkünste, Waffen und Rüstungen begeistert, wird in diesem Buch eine unverzichtbare Fundgrube sehen.
- 2008
Peter von Danzig
- 331 stránok
- 12 hodin čítania