Helmut Newtons Fotografien, insbesondere seine Aktaufnahmen, sind geprägt von Sexualität und Aggressivität, was zu kontroversen Diskussionen über ihre gesellschaftliche Bedeutung führt. Die Autorin Sandra Husch untersucht, ob Newtons Werke eine Emanzipation der Frauen darstellen oder voyeuristische und fetischistische Elemente enthalten, die als diskriminierend empfunden werden. Ihre Analyse vergleicht Newtons Stil mit dem des japanischen Fotografen Nobuyoshi Araki und der Fotografin Bettina Rheims, um die unterschiedlichen Interpretationen und deren Vereinbarkeit zu beleuchten.
