This book provides a comprehensive description of the protection of animal dignity under Swiss law. The concept, which is still unique in the world, is based on the inherent worth of animals and grants them more than protection from pain, suffering, harm, or anxiety. The legal recognition of animal dignity also safeguards animals against non-sentientist injuries, such as humiliation, excessive instrumentalization, and substantial interference with their appearance or abilities. For animal law, animal dignity protection constitutes a milestone. This book critically discusses the basic ideas, implications, challenges, and opportunities of the concept. While highlighting a number of shortcomings, the book also demands various improvements.
Gieri Bolliger Knihy






Die vollständig überarbeitete, zweite Auflage des 2011 erstmals erschienenen Werks liefert eine umfassende und praxisnahe Darstellung des Schweizer Tierschutzstrafrechts. Sämtliche Straftatbestände des Tierschutzgesetzes werden eingehend kommentiert und ihre praktische Anwendung anhand der verfügbaren Kasuistik veranschaulicht. Zudem werden die teilweise erheblichen Vollzugsmängel aufgezeigt und konkrete Lösungsvorschläge präsentiert. Das Buch richtet sich als sachliche Praxishilfe insbesondere an Strafverfolgungsbehörden und Gerichte. Es soll einen Beitrag zu einer einheitlichen und die Interessen der Tiere angemessen berücksichtigenden Umsetzung des Tierschutzstrafrechts leisten und das allgemeine Bewusstsein dafür schärfen, dass Tierschutzverstösse keine Kavaliersdelikte darstellen, sondern konsequent verfolgt und bestraft werden müssen. Autor: Dr. iur. Gieri Bolliger, Rechtsanwalt, LL. M.
Bei der sogenannten Baujagd werden speziell ausgebildete Hunde in die Baue von Füchsen oder Dachsen geschickt, um diese ins Freie zu treiben, wo sie dann geschossen werden. Im Rahmen dieser umstrittenen Praktik kommt es nicht selten zu unterirdischen Kämpfen, bei denen sowohl die jagenden Hunde wie auch die bejagten Wildtiere erhebliche Verletzungen erleiden oder sogar getötet werden. Die vorliegende Untersuchung prüft, ob die Baujagd mit der geltenden Rechtslage im Einklang steht. Insbesondere wird den Fragen nach ihrer Vereinbarkeit mit der Tierschutzgesetzgebung und deren genereller Anwendbarkeit bei der Jagd nachgegangen. Überdies wird analysiert, ob für die verschiedenen in der Schweiz bestehenden Regelungen, die die Baujagd legalisieren, überhaupt eine rechtmässige Grundlage besteht.
Sexualität mit Tieren (Zoophilie) ist ein vielschichtiges Phänomen und bildet seit jeher ein Element der menschlichen Kultur. Wenngleich gesellschaftlich weitgehend tabuisiert und öffentlich kaum wahrgenommen, ist das Thema auch heutzutage aktuell. Allein schon die Unmenge entsprechenden Materials im Internet lässt auf eine beträchtliche Anzahl von Betroffenen schliessen. Die vorliegende Untersuchung beleuchtet vorerst die kulturhistorischen und psychologischen Hintergründe des Themas, um sich in ihrem Hauptteil dann dessen rechtlicher Erfassung zu widmen. Aufgezeigt wird, wie der Schweizer Gesetzgeber Zoophilie richtigerweise als Tierschutzproblem erkannt und als Missachtung der Tierwürde generell verboten hat. Unabhängig davon, ob einem Tier dabei physische Schäden zugefügt werden oder nicht, wird die Tat seit 2008 als Tierquälerei verfolgt und geahndet.
Die Wahrnehmung tierlicher Interessen im Straf- und Verwaltungsverfahren
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- 12 hodin čítania
Psychologische Aspekte zum Tier im Recht
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- 7 hodin čítania
Die Mensch-Tier-Beziehung ist ein vielschichtiges Gebiet, das interdisziplinär aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden muss. Dabei sind auch rechtliche und psychologische Gesichtspunkte sehr bedeutend. Der vorliegende Band soll einen Beitrag zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Themenkomplex leisten. Er behandelt verschiedenste Aspekte des menschlichen Umgangs mit Tieren aus rechtlicher und psychologischer Sicht, so etwa den Zusammenhang zwischen Tierquälerei und späterer Gewalt gegen Menschen, die Tierwürde im Spannungsfeld von Emotionalität und Verfassungsrecht, die Frage der Zulässigkeit des Tötens von Tieren oder das Phänomen 'Zoophilie' (sexuelle Handlungen mit Tieren). Weiter wird der Versuch unternommen, eine Kategorisierung von Tiernutzern und von Tierschützern zu erstellen, und untersucht, wie in verschiedenen Staaten die Parteirechte von Tieren in Verfahren wegen Tierschutzverstössen wahrgenommen werden. Der Sammelband richtet sich nicht nur an Fachleute aus den Bereichen Recht und Psychologie, sondern an alle, die sich für die verschiedenen Facetten der Mensch-Tier-Beziehung interessieren.