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Benedikt Mario Ro der

    Die Wittelsbacher Stiftung "Domus Gregoriana" zu München
    Kirchen der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Kirchenthumbach
    • 2013

      Die Kleinen Kunstführer erscheinen zu einzelnen Kirchen, Klöstern, Schlössern, Burgen, Kunstlandschaften, Städten und Museen im abendländischen Kulturraum und bilden als Sammlung eine reich illustrierte topographische Bibliothek der Kunstschätze Europas. In knapper, ansprechender Form sowie nach einheitlichem Schema und auf aktuellem Forschungsstand liefern die Kunstführer einen fundierten Überblick über Geschichte, Baumeister, Künstler, Architektur, Stil, Ausstattung und Bedeutung der Bilder in den einzelnen Kunststätten. Die Texte sind verständlich und flüssig geschrieben und können in der für einen Besuch zur Verfügung stehenden Zeit gelesen werden. Das aktuelle Layout und die Ausgestaltung des Führers mit brillanten, von ausgewiesenen Fotografen angefertigten Bildern machen die Lektüre zu einem besonderen Vergnügen, so dass man den Führer auch zuhause gern wieder in die Hand nimmt. Ergänzend zu den Kleinen Kunstführern sind bisher über 270 Große Kunstführer erschienen, die die entsprechenden Denkmäler im Handbuchformat und ausführlicher darstellen. Eine Reihe von Denkmälern werden inzwischen durch Hörbücher oder Audioguides für i-Phones bzw. smartphones erschlossen, die unsere Tochterfirma Artguide herstellt.

      Kirchen der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Kirchenthumbach
    • 2009

      Im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts gründeten die bayerischen Herzöge Albrecht V. und Wilhelm V. in München das Seminar „Domus Gregoriana“, das bis 1773 als Jesuitenkolleg fungierte. Nach der Aufhebung der Jesuiten wurde es als Kurfürstliches Seminar weitergeführt, zunächst von Exjesuiten geleitet. 1781 übernahmen die Augustiner-Chorherren und ab 1794 die Benediktiner die Leitung, mit dem Ziel einer schichtenneutralen Elitenförderung. Begabte Knaben aus bescheidenen Verhältnissen erhielten hier die Möglichkeit zur höheren Bildung, was einigen einen sozialen Aufstieg in kirchliche und staatliche Ämter ermöglichte. Das Werk beleuchtet die Rolle der Prälatenorden im bayerischen Bildungsbereich vor der Säkularisation. Mit der Aufhebung der Orden und Klöster 1802/1803 kam es zu einem Bildungsdefizit unter Katholiken bis ins 19. Jahrhundert. Trotz der Unsicherheiten über die Zukunft der „Domus Gregoriana“ überdauerte das Internat und begann 1806 mit dem Neubau des „Königlichen Erziehungsinstituts für Studierende“ eine neue Ära. Die Wittelsbacher Stiftung besteht bis heute als „Studienseminar Albertinum“. Neben religiöser und wissenschaftlicher Erziehung wurde auch die musikalische Ausbildung gefördert, wobei bekannte Musiker wie Rochus Dedler und Kaspar Ett hier ihre Anfänge hatten. Ein alphabetisch geordnetes Namensregister von 1174 Seminaristen aus 1773 bis 1806 bietet Einblicke in ihre soziale Herkunft und Lebenswege.

      Die Wittelsbacher Stiftung "Domus Gregoriana" zu München