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Peter Prestel

    Valenzorientierte griechische Syntax
    Die Rezeption der ciceronischen Rhetorik durch Augustinus in "De doctrina Christiana"
    Valenzorientierte lateinische Syntax
    • Valenzorientierte lateinische Syntax

      mit Formenlehre, Valenzregister und Lernvokabular

      Wissenschaftlich basiert diese dependenzorientierte Lern- und Arbeitsgrammatik hauptsächlich auf den Arbeiten von Heinz Happ und zudem auf langjähriger didaktischer Erfahrung und Erprobung in Hochschulsprachkursen. Neben der deduktiv und induktiv angelegten Valenzsyntax bietet sie eine vollständige Formenlehre und umfangreiche Wortkunde mit Notierung der Valenzpläne. Der komplexe Übersetzungs- und Verstehensprozess wird in überprüfbare Einzelschritte zerlegt. Linguistische Ansätze wie Thema–Rhema, Textpartitur, Isotopie sind aufgenommen und damit eine Erweiterung der Satzsyntax zur satzübergreifenden Textsyntax und -semantik vorgenommen. Der zugrunde liegende Textcorpus entstammt im Wesentlichen Cicero und Caesar. Inhaltsverzeichnis und Index erleichtern die Erschließung.

      Valenzorientierte lateinische Syntax
    • Wie gewinnt Augustinus für das Christentum das Unverzichtbare der als bedrohlich empfundenen paganen Tradition, in diesem Fall die Wirkungsmacht Rhetorik? Aus einem historisch-wirkungsgeschichtlichen Ansatz heraus wird die von Augustinus in Buch II entwickelte «Rezeptionsformel» gewonnen und vor diesem Hintergrund der Prozeß der Aneignung in Buch IV untersucht. Ausgehend von den Cicero-Zitaten werden jeweils die Fragen erarbeitet, auf die das Zitat im ciceronischen wie augustinischen Kontext antwortet. So werden zum einen die unterschiedlichen Implikationen der gleichen Aussage deutlich; zum andern kann im Umfeld der Zitate eine typische augustinische «Denkfigur» aufgezeigt werden, die sich als Denkfigur der Aneignung erweist: In ihr werden die ciceronischen Begriffe für den neuen christlichen Gebrauch umgeprägt. So initiieren die Zitate als Orte der größten Nähe das Absetzen der eigenen, neuen Identität.

      Die Rezeption der ciceronischen Rhetorik durch Augustinus in "De doctrina Christiana"
    • Die Grammatik beruht auf der Valenz- oder Dependenzmethode, die ihren großen Vorteil in der Möglichkeit hat, den komplexen Übersetzungs- und Verstehensprozess eines Textes operationalisieren zu können, d.h. in kleinere Schritte zu zerlegen, die der Lernende selbst kontrollieren und bewusst vollziehen kann. Die Grammatik enthält Formenlehre, Satz- und Textsyntax sowie eine ausführliche Wortkunde. Neben der attischen Literatursprache (Platon) ist die Koine (insbes. LXX/NT) berücksichti> die Grammatik ist so auch für Theologen ein wertvolles Instrument.

      Valenzorientierte griechische Syntax