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Kerstin von Gabain

    No more partys in se ÖBB-halls?
    Das FH-Projekt
    • It happens, during the proces of applying paint, perhaps in a particular yellow hue, to piece of wood, for example, that I can be stricken with a sudden sense of doubt about painting, by and large. When this happens, I like to go for a drive-sometimes I go really fast - giving myself the freedom to be challenged by the curves.„ This paragraph is from the foreword “Look-a painting" included in the 157 page, fully illustrated catalogue, documenting the selected works with painting and painting in the extended field, in the period 1995-2011 , of danish painter Peter Holm. The period includes installations with cardoors, cornerpieces and stripe paintings from amongst other, shows at the legendary Tommy Lund Gallery and includes paperwork and later works such as the furniture trilogi. The catalogue features large fold-out pages, a foreword by the artist and an essay in danish and english by Ditte Vilstrup Holm, MA in Art History It comes with a seperate 10-page index.

      Das FH-Projekt
    • Behutsam dokumentarisch nähert sich Kerstin von Gabain der Free-Party-Szene an. Als teilnehmende Beobachterin oder besser gesagt: Als beobachtende Teilnehmerin hat sie jahrelang illegale Raves besucht, ja, war Teil eines Ereignisses geworden, aus dem sie nachträglich - denn nur so ist eine Art „Geschichtswerdung“ möglich - zwei Ebenen herausfiltert. Da ist zum einen das Narrativ, das aus den Bildern - Schnappschüssen und Momentaufnahmen auf, vor, nach oder rund um die Partys - heraus spricht. Ein Sprechen, das mehr den Selbstauskünften bzw. der Zeugenschaft der abgelichteten Personen, Locations und Kulissen geschuldet ist, als dass es diesen von außen eine Stimme einhauchen würde. Eine Sichtbarmachung, die mehr den Charakter des Von-sich-aus-ans-Licht-Tretens hat, als dass sie etwas ans Licht zerren würde, was partout nicht sichtbar sein will oder sollte. Zum anderen sind da die Selbstauskünfte der ProtagonistInnen - unschätzbare Dokumente von teils höchst privaten Er- und Entmächtigungsfantasien, dem Leben in einer Jugendkultur, die morgen schon wieder Vergangenheit sein kann. Die Oral History, mit der die 17 PartygängerInnen und -mitorganistorInnen auf die sich wiederholenden Fragen antworten, ist alleine deshalb schon hochwertige Geschichtsarbeit, weil selten solch ausführliche Einblicke in das Innere von Subkulturen gewährt werden - noch dazu, wenn es zu deren Wesen gehört, klandestin zu sein. (Christian Höller)

      No more partys in se ÖBB-halls?