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Daniel Schumann

    Purpur Braun Grau Weiß Schwarz - Leben im Sterben
    Prinzessinnen und Fußballhelden
    Kampf ums Da(bei)sein
    Pay as you drive
    Epistemologien der Integration
    International orange
    • In 2011, having been awarded a Fulbright, German photographer Daniel Schumann (born 1981) moved to San Francisco to start a masters degree in photography. He was immediately taken by the city, and fell in love with the diversity and openness of its inhabitants. In International Orange , Schumann portrays same-sex families and couples living and working in San Francisco. The work originated from the artist’s desire to express the importance of the metropolis for the gay rights movement, while also examining the theme of family from a new perspective--an examination he had already begun in his previous book, Princesses and Football Stars . Through his portraits, Schumann’s project reveals the remarkable ease with which heterosexual and homosexual families live together and coexist in San Francisco. International Orange is a declaration of love for the city, its social freedom and its citizens.

      International orange
    • Epistemologien der Integration

      Wissenspolitiken der postmigrantischen Gesellschaft am Beispiel von Schulbüchern

      • 310 stránok
      • 11 hodin čítania

      Die Auseinandersetzung mit Differenz und Normalität in postmigrantischen Gesellschaften wird durch die Analyse von Politikschulbüchern der letzten zwanzig Jahre verdeutlicht. Daniel Schumann zeigt auf, dass diese Bücher nicht nur stereotype Darstellungen reproduzieren, sondern auch den Diskursrahmen für Integration prägen. Dabei wird sichtbar, wie gesellschaftliche Selbstverständigungsprozesse über Migration und Diversität durch die Gestaltung des Kontroversen und des Normativen beeinflusst werden. Die Untersuchung bietet somit einen tiefen Einblick in die Rolle von Schulbüchern in der politischen Bildung.

      Epistemologien der Integration
    • Kaum ein Thema wird in der Versicherungsbranche und in den Medien so intensiv diskutiert wie die Einführung von „Pay As You Drive“-Policen (Telematik-Tarifen). Diese Tarife basieren auf dem Fahrverhalten der Fahrer, wodurch das tatsächliche Schadens- oder Unfallrisiko berücksichtigt wird. Während solche Tarife in Ländern wie Großbritannien, Spanien und Italien an Beliebtheit gewinnen, dominieren in Deutschland nach wie vor klassische Versicherungstarife. Dennoch hat das Angebot von Telematik-Tarifen in letzter Zeit zugenommen, was einen Paradigmenwechsel in der Versicherungslandschaft darstellt und zahlreiche rechtliche Fragen aufwirft. Die Untersuchung fokussiert sich auf die rechtliche Zulässigkeit dieser Tarife im Privatkundensegment der Kfz-Haftpflichtversicherung. Besonders relevant sind die versicherungsrechtlichen und datenschutzrechtlichen Aspekte, da letztere immer wieder in der Presse angezweifelt werden. Die Arbeit richtet sich an die Assekuranz sowie an Versicherungsnehmer und bietet beiden Parteien praktische Tipps und rechtliche Hinweise, die beim Abschluss eines Telematik-Vertrags beachtet werden sollten.

      Pay as you drive
    • Kampf ums Da(bei)sein

      Darwin-Diskurse und die polnische Literatur bis 1900

      • 503 stránok
      • 18 hodin čítania

      Die Studie bietet eine Diskursgeschichte der polnischen Auseinandersetzung mit Charles Darwins Theorien in den ersten vier Jahrzehnten und untersucht anschließend die Adaption und Weiterentwicklung darwinscher Ideen in der polnischen Belletristik bis 1900. Hierbei zeigt sich ein geistesgeschichtlicher Osmoseprozess, der vom oft erbitterten Streit über die evolutionistische Weltsicht zu einer kreativen Neuinterpretation darwinscher Gedanken führte. Die zentrale Metapher des ‚Kampf ums Dasein’ wurde von bedeutenden und weniger bekannten Schriftstellern der im 19. Jahrhundert dreigeteilten polnischen Literatur weiterentwickelt. Die Arbeit kombiniert wissenschaftshistorische und textinterpretatorische Perspektiven und betritt damit Neuland. Der Ansatz spiegelt den Horizont der behandelten Belletristen wider, die, wie Adolf Dygasinski, Boleslaw Prus und Henryk Sienkiewicz, eine Entwicklung von publizistischem Schreiben über Darwins Ideen zu fiktionalem Schreiben vollzogen. Bereits früh zeigte sich, wie gefährlich sozialdarwinistische Lesarten des Evolutionsgedankens in der Literatur sein konnten. Die deutschsprachige Darwin-Exegese, vertreten durch Persönlichkeiten wie Ernst Haeckel und Ludwig Büchner, fand in den nationalistischen und intellektuell suchenden polnischen Teilungsgebieten fruchtbaren Boden. Daniel Schümann verdeutlicht, wie die künstlerische Auseinandersetzung mit Darwin um 1900 zunehmend in ein Reich nationaler Myth

      Kampf ums Da(bei)sein
    • Für sein Buchprojekt Prinzessinnen und Fußballhelden hat Daniel Schumann Familien porträtiert, die ein Kind mit einer lebensbedrohenden Krankheit haben. Die Fotografie ist häufig ein Dokument der Erinnerung. Das gilt in besonderem Maße dort, wo ein Familienporträt die fragile Balance zwischen dem Wunsch nach Normalität und der Bedrohung durch Krankheit und Tod beschreibt. Wie begegnen wir der Endlichkeit unseres Lebens? Seit seinem Zivildienst in einem Hospiz ist die Auseinandersetzung mit dieser Frage für Daniel Schumann zu einem zentralen Thema seiner fotografischen Arbeit geworden. Für die Realisation dieses Buches erhielt der Fotograf ein Stipendium der Kunststiftung NRW. Darüber hinaus wurde er für „Prinzessinnen und Fußballhelden“ mit dem Foreign Artist Award des China Pingyao International Photography Festival 2010 ausgezeichnet. Autoren: Daniel Schumann, Judy Machiné, Thomas Macho Künstler: Daniel Schumann

      Prinzessinnen und Fußballhelden
    • Sterben und Tod sind Tabuthemen geworden: Das Leben wird länger, das Alter oft von Gebrechlichkeit, Krankheit und Einsamkeit bestimmt. Menschen sterben in Krankenhäusern – im gesellschaftlichen Abseits. Daniel Schumanns Fotografien machen den Tod sichtbar, mit all den Schmerzen und Leiden, die tödliche Krankheiten mit sich bringen, aber auch mit der Gewissheit, dass ein Abschied in Frieden und Würde möglich ist. Sie offenbaren den Tod in seiner ganzen Menschlichkeit, seiner greifbaren Nähe im Hier und Jetzt. Die ein Jahr umfassende Fotoarbeit zeigt Menschen, die in dieser Zeit im Hospiz gelebt haben. Menschen kommen, Menschen gehen, manche verweilen länger, andere kürzer. Wie die Jahreszeiten, das Licht und die Farben sich wandeln, ändert sich auch das Leben. Für den Einzelnen steht am Ende der Tod. Der Kreislauf des Lebens aber dreht sich weiter. Menschen sterben, Menschen werden geboren.

      Purpur Braun Grau Weiß Schwarz - Leben im Sterben
    • Der Titelheld des Romans Oblomov von Ivan Aleksandrovic Goncarov hat eine bemerkenswerte internationale Bekanntheit erlangt. Das Werk, das im russischen Realismus verankert ist, porträtiert den antriebsarmen Gutsbesitzer Il'ja Il'ic Oblomov, der seine Tage größtenteils im Liegen verbringt. Trotz der Unterstützung seines Freundes Andrej Štol'c und seiner Verlobten Ol'ga Il'inskaja bleibt Oblomov passiv und scheitert daran, seine Lebenspläne in die Tat umzusetzen, bis er schließlich einem Schlaganfall erliegt. Obwohl seit der Veröffentlichung 1859 fast anderthalb Jahrhunderte vergangen sind, bleibt die Figur zeitlos aktuell und hat Generationen von Lesern fasziniert. Die Meinungen über Oblomov schwanken zwischen Idolisierung als Vorbild der Unkonventionalität und der Wahrnehmung als abschreckendes Beispiel für geistigen Verfall. Schümanns Studie bietet einen Überblick über die kritische Rezeption des Romans und untersucht, wie Goncarovs Figur in verschiedenen künstlerischen Werken im deutschsprachigen Raum weiterlebt. Die Analyse umfasst Prosa, Drama, Radio sowie Film und Fernsehen und berücksichtigt sowohl bekannte als auch weniger beachtete Autoren. Ein Anhang mit Autorenkommentaren, eine Übersicht der Dramatisierungen und ein umfangreicher Namensindex runden die Arbeit ab.

      Oblomov-Fiktionen
    • Die seit 1980 erscheinende Reihe Vorträge und Abhandlungen zur Slavistik bietet Publikationsmöglichkeiten vor allem für kleinere Monographien, die ihrem Umfang nach zwischen Zeitschriftenbeitrag und großem Buch anzusiedeln sind. Aufgenommen werden Themen aus dem Gesamtbereich der slavischen Sprachen, Literaturen und Kulturen sowie ihrer Wechselbeziehungen. Neben Untersuchungen werden auch Bibliographien, Forschungsberichte und Editionen veröffentlicht. Die Autoren und Autorinnen der bisherigen Bände kommen aus Amerika, Kanada, Deutschland, Finnland, Polen, Rußland, Schweiz, Slowenien, Tschechische Republik und Ungarn.

      Die Suche nach dem "neuen Menschen" in der deutschen und russischen Literatur der Jahrhundertwende