Sabine Kühnert Knihy





Trotz wachsender Bedeutsamkeit ist das Verhältnis zwischen Angehörigen von Heimbewohnern und Mitarbeitern in Altenpflegeheimen vielfach von Unsicherheiten und Sprachlosigkeit gekennzeichnet, ohne daund Sprachlosigkeit gekennzeichnet, ohne daß auf entsprechende Hilfestellungen für die Betroffenen zurückgegriffen werden kann. Die vorliegende Studie will deshalb einen Beitrag zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Angehörigen und Pflegekräften leisten. Im ersten Teil der Arbeit wird eine umfassende Analyse vorliegender theoretischer Modelle und empirischer Befunde zum Verhältnis zwischen Angehörigen und Mitarbeitern vorgenommen. Daran anschließend werden die Ergebnisse der eigenen Erhebung vorgestellt, bei der die Betroffenen anhand qualitativer Interviewverfahren nach ihrem Verhältnis zueinander befragt wurden. Die Antworten geben einen Einblick in den derzeitigen Verlauf von Kontakten und das Ausmaß des Engagements von Angehörigen in Heimen. Als konfliktbegünstigende Faktoren lassen sich verschiedene institutionelle Rahmenbedingungen, das Verhältnis zum Heimbewohner und individuelle Einstellungen, Erwartungen und subjektive Wahrnehmungsmuster identifizieren. Zum Abschluß der Studie, die 1991 mit dem Bad Kissinger Parkwohnstiftpreis für Gerontologie ausgezeichnet wurde, werden Vorschläge zur Gestaltung der Angehörigenarbeit in stationären Einrichtungen diskutiert.
Soziale Gerontologie
Grundlagen und Anwendungsfelder
Mit diesem Lehrbuch erhält der Leser einen verständlich aufbereiteten Überblick über zentrale gerontologische Fragestellungen. Neben der Vermittlung gerontologischen Grundlagenwissens werden aktuelle Themen wie Pflegebedürftigkeit, Migration, Wohnen und Techniknutzung im Alter behandelt. Das Buch ist in einen Grundlagen- und einen anwendungsbezogenen Teil untergliedert. Theorien und Forschungsergebnisse werden anhand von Fallbeispielen anschaulich erläutert und Möglichkeiten für einen Theorie-Praxistransfer aufgezeigt. Auf diese Weise bietet das Buch umfassendes Orientierungswissen nicht nur für Studierende der Sozialen Arbeit und verwandter Studiengänge, sondern auch für Fachkräfte in der Praxis.
nach Lernfeldern strukturiertes Lehrbuch, ergänzt um lernfeldübergreifende Themen psychologische Konzepte mit Bedeutung für die Altenpflege, Psychologie der interpersonalen Beziehung und der Kommunikation, Psychologie der Altersveränderungen, Psychologie des Altenpflegeberufes Diagramme, Bilder und Tabellen und eine schülergerechte Sprache unterstützen den Wissenserwerb Leitfiguren und ein Modell-Praxiszentrum fördern die Identifikation der Auszubildenden mit den Lerninhalten Praxisnah konzipiert: mit Lernsituationen sowie vielfältigen Aufgaben und Unterrichtsideen wie Rollenspielen, Gruppenarbeitsthemen, Rätseln sowie klassischen fachliche Übungen und weiterführenden Handlungsaufträgen