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Berit Bliesemann de Guevara

    Staatlichkeit in Zeiten des Statebuilding
    Illusion statebuilding
    Charisma und Herrschaft
    Karizma és hatalom
    • Miről ismerte fel a Berlinben összegyűlt tömeg Obama karizmatikusságát? Hogyan került Obama egy karizmatikus személyiség pozíciójába? Hogyan működik a karizma intézményesítése egy olyan tisztségben, mint az uralkodó jogtudósé? Hogyan lehet átruházni a karizmát? Mi történik, ha a tisztség egy teljesen karizma nélküli személyre száll át? És mi a szerepe a megtorlásnak a karizmatikus uralom folytatását illetően az önkényuralmi politikai rendszerekben? A kötet tanulmányai egy-egy politikus politikai karizmája köré szövődnek: a benne szereplő politikusok Barack Obama, Jörg Haider, Willy Brandt, Helmut Schmidt, Homeini Ajatollah, Martin Luther King, Szonja Gandhi, Fidel Castro, és egy külön tanulmány foglalkozik a volt szocialista államok vezetőit övező kultusszal.

      Karizma és hatalom
    • Charisma und Herrschaft

      Führung und Verführung in der Politik

      Barack Obama, Fidel Castro und Willy Brandt besitzen es: politisches Charisma. Der Begriff ist in der öffentlichen Diskussion allgegenwärtig, verhüllt aber bei genauem Hinsehen mehr, als er erklärt. Die Autorinnen und Autoren untersuchen daher, wie Charisma funktioniert: Wieso werden bestimmte Persönlichkeiten als charismatisch anerkannt? Welche Rolle spielen politische, kulturelle und historische Rahmenbedingungen für die Charisma-Zuschreibung? Und was passiert, wenn das Charisma verblasst? Der Band beleuchtet diese Fragen aus interdisziplinärer Perspektive. Analysiert werden Beispiele charismatischer Politiker in Demokratie und Diktatur, die Rolle medialer Inszenierung sowie psychologische und gewaltförmige Schattenseiten des Phänomens.

      Charisma und Herrschaft
    • Illusion statebuilding

      • 215 stránok
      • 8 hodin čítania

      Externes Statebuilding ist in den letzten beiden Jahrzehnten zugleich Ziel und Instrument internationaler Politik geworden. Doch Versuche, Staaten nach westlichem Vorbild in historisch und strukturell anders geprägten Gesellschaften zu verankern, scheitern immer wieder. Berit Bliesemann de Guevara und Florian P. Kühn erläutern die Grundidee des Statebuilding und zeigen an den Beispielen Bosnien und Herzegowina und Afghanistan, dass das Staatsmodell westlichen Typs auf Voraussetzungen beruht, die sich nicht exportieren lassen. So schafft Statebuilding keinen modernen Staat, sondern nur dessen Fassade: den Potemkin’schen Staat. Die Intervention kann bestehende Konflikte nicht lösen – mehr noch: Sie erzeugt sogar neue Probleme. So macht sich die Intervention unentbehrlich, denn die Staatsfassade droht ohne den immer wieder verlängerten Einsatz der Staatengemeinschaft einzustürzen

      Illusion statebuilding
    • Staatlichkeit in Zeiten des Statebuilding

      Intervention und Herrschaft in Bosnien und Herzegowina

      • 368 stránok
      • 13 hodin čítania

      Ausgezeichnet mit dem Deutschen Studienpreis 2009, Sektion Sozialwissenschaften. Statebuilding ist zu einer Kernaufgabe globalen Regierens avanciert. Bisherige Versuche, durch internationale Interventionen Staaten nach westlichem Muster zu formen, sind jedoch hinter ihren Zielen zurückgeblieben. Diese Studie geht der Frage nach, wie sich liberales Statebuildung auf die Institutionalisierungsdynamik staatlicher Herrschaft auswirkt. Am Beispiel Bosnien und Herzegowina wird gezeigt, dass Statebuilding gleichzeitige Prozesse der Staatsstärkung und -schwächung auslöst. Diese tragen einerseits zum Aufbau formaler Institutionen bei, andererseits behindern sie aber in vielerlei Hinsicht die Konsolidierung legal-rationaler Staatlichkeit. Im Ergebnis mangelt es dem bosnisch-herzegowinischen Staat hinter einer modernen Staatsfassade an substanzieller Handlungsfähigkeit und Legitimität. Die internationale Politik des Statebuilding stößt letztlich an strukturelle Grenzen.

      Staatlichkeit in Zeiten des Statebuilding