Urban areas are increasing more and more and human’s first contact to nature will take place in cities. More than 50 % of the world’s human population is concentrated in urban areas; this number is even higher in Central Europe. These are the main reasons for the increasing number of studies on urban ecology - cluding urban flora and vegetation. One surprising outcome of these studies was the higher species richness in urban areas in comparison to the open cultural landscape in Central Europe. This stable pattern has been found within several studies on several cities since the 70s of the last century. The main tasks of the dissertation of Sonja Knapp can be summarised in the following questions: What are the main causes for higher species richness and what processes govern this pattern? Is species richness linked with ecological traits and is species richness in urban areas linked with phylogenetic diversity? Sonja Knapp’s dissertation “Plant Biodiversity in Urbanized Areas – Ana- ses of Plant Functional Traits in Space and Time, Plant Rarity and Phylogenetic Diversity” presents new insights into biodiversity processes in urban areas.
Sonja Knapp Knihy


Geschützte Natur in Halle (Saale)
Eine Bestandsaufnahme der Tier- und Pflanzenwelt
Städte beherbergen oft eine Vielfalt an Lebensräumen, Tier- und Pflanzenarten. Dennoch gehen durch Versiegelung und Bebauung zahlreiche Biotope und Arten verloren. Wieder andere Arten kommen mit dem inselhaften Charakter städtischer Grünflächen, Schadstoffen und dem städtischen Klima nicht zurecht. Zugleich nehmen Siedlungen weltweit immer mehr Raum ein. Doch der Schutz der biologischen Vielfalt darf nicht auf ländliche Regionen beschränkt bleiben. Auch in Städten tragen wir Verantwortung dafür, biologische Vielfalt zu schützen und Natur zu bewahren - wovon wir selbst profitieren: Stadtnatur bietet Raum für Erholung, Frischluftachsen, unversiegelte Überflutungsflächen, Kühlung an heißen Tagen und die Gelegenheit, Tiere und Pflanzen in unserem Alltag zu erleben. In Halle an der Saale waren zu Beginn der 1990er Jahre viele Schutzgebiete in Planung. Damit ging eine "Inventarisierung" der Tier- und Pflanzenarten in den bereits geschützten oder als Schutzgebiet vorgesehenen Flächen einher. Wie hat sich die biologische Vielfalt seitdem entwickelt? Sind die Schutzbemühungen erfolgreich? Diesen Fragen geht das vorliegende Buch nach. Präsentiert werden die Ergebnisse einer erneuten Inventarisierung, in der zwischen 2015 und 2017 die Vorkommen der Webspinnen, Libellen, Fang- und Heuschrecken, Zikaden, Wanzen, Käfer, Tag- und Nachtfalter, Amphibien, Reptilien, Vögel, Fledermäuse, Pilze, Flechten, Moose und Gefäßpflanzen in den halleschen Schutzgebieten beleuchtet wurden