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Marco Robert Büchl

    Shooting war - Kriegsbilder als Bildquellen
    Dogface Soldiers
    • Dogface Soldiers

      Die Frontsoldaten der US-Infanterie und der Krieg gegen Hitlers Wehrmacht im Mittelmeerraum und in Nordwesteuropa

      • 324 stránok
      • 12 hodin čítania

      Als der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende war, hatten US Infanteriedivisionen dort ohne Ausnahmen hohe Verluste erlitten. Mehr als 90 Prozent dieser Verluste verteilten sich auf eine Gruppe von weniger als 20 Prozent der Soldaten im Register einer Division, ihre Infantry Riflemen. Dogface Soldiers fokussiert auf die Geschichte dieser gemeinen Gewehrschützen der US Infanterie im Kontext verschiedener Wechselwirkungen zwischen Krieg und US-amerikanischer Kultur. Als Methode adaptiert Marco Büchl das anthropologische Konzept der Dichten Beschreibung, um entlang von 13 zeitgenössischen Cartoons von Bill Mauldin eine Kulturgeschichte der Dogface Soldiers zu entwickeln.

      Dogface Soldiers
    • Sich ein Bild von der Welt zu machen, galt textorientierten Historikern lange als fragwürdig. Doch Bildquellen wie Fotografien können bei der Interpretation von Kriegsereignissen wertvolle Dienste leisten, insbesondere in Bezug auf die US-amerikanische Kriegsfotografie im Zweiten Weltkrieg. Marco Robert Büchl zeigt, dass das U. S. Army Signal Corps mit militärischen Bildberichterstattern vor Ort war, während auch zivile, vom War Department akkreditierte Fotografen das Geschehen dokumentierten. Der Autor beschreibt die Aufträge, Ausrüstung und Verteilung dieser Fotografen auf den Kriegsschauplätzen und erläutert, wie die Aufnahmen verwendet oder zensiert wurden. Im Analyseteil werden die Fotografien der Signal Corps War Photographers und die Arbeiten des freien Kriegsberichterstatters Robert Capa vergleichend ausgewertet. Capa, eine Schlüsselfigur des Photojournalismus, begleitete die alliierten Armeen von Nordafrika bis nach Berlin. Seine ikonischen Fotografien, insbesondere das Bild des Fallenden Republikaners aus dem Spanischen Bürgerkrieg, gelten als bedeutendste Kriegsphotographie. Die über dreißigjährige Diskussion um die Echtheit dieser Szene verdeutlicht die Chancen und Interpretationsrisiken, die mit historischen Bildquellen verbunden sind.

      Shooting war - Kriegsbilder als Bildquellen