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Julia Döring

    Gewalt und Kommunikation
    Peinlichkeit
    • Peinlichkeit

      Formen und Funktionen eines kommunikativ konstruierten Phänomens

      Peinlichkeit wird klassischerweise entweder auf ihre sichtbare Oberflächenebene reduziert und als Fauxpas betrachtet oder emotionspsychologisch als negative Selbsteinschätzung bzw. soziale Angst begriffen. Julia Döring hingegen versteht Peinlichkeit als genuin kommunikatives Phänomen, bei dem eine innere Erfahrungs- von einer äußeren Ereignisebene unterschieden werden kann. Mit dieser analytischen Leitdifferenz entwickelt sie ein umfassendes Begriffsinventar der Peinlichkeit, das auch Sonderformen des Peinlichen wie die so genannte »Fremdscham« erfasst. Anhand einer empirischen Studie über moderne Junggesellenabschiede zeigt sie darüber hinaus Bedeutungs- und Funktionsmöglichkeiten ritualisierter Peinlichkeit auf.

      Peinlichkeit
    • Gewalt und Kommunikation

      • 135 stránok
      • 5 hodin čítania

      Was bedeutet „Gewalt“ und in welchen subtilen Formen widerfährt sie uns in alltäglichen Kommunikationssituationen? Wie kann man von Gewaltverzicht und sprachlicher Verständigung als Gewaltersatz sprechen, ohne zu untersuchen, ob die Struktur von Gewalt sich einem solchen Ansinnen überhaupt unterwerfen lässt? Gibt es dennoch Techniken oder Wege, vollkommen gewaltlos miteinander zu kommunizieren? Diesen und ähnlichen Fragen geht die Autorin in einer differenzierten Analyse der Beziehung von Gewalt und Kommunikation sowie einer kritischen Untersuchung der Konfliktlösungsmethode der „Gewaltfreien Kommunikation“ (GFK) gemäß Marshall B. Rosenberg nach und zeigt auf, inwiefern Gewalt und Kommunikation keine entgegen gesetzten Phänomene, sondern bis ins Kleinste miteinander verwobene Prozesse der Beeinflussung und Verletzung sind.

      Gewalt und Kommunikation