Bookbot

Rita Bertolini

    Innenleben Vorarlberg
    Landpartie Vorarlberg
    Allmeinde Vorarlberg
    Sterbstund
    Bodengut
    Stein auf Stein
    • In früheren Zeiten war der Tod ein fester Bestandteil des familiären Lebens und des gesellschaftlichen Bewusstseins. Sterben wurde als gesellschaftlicher Vorgang angesehen, und alltägliche Gebete schlossen oft die Bitte um eine „glückliche Sterbestunde“ ein. Der Tod stellte ein feierliches Ereignis dar, bei dem Familie, Freunde und Nachbarn im Sterbezimmer zusammenkamen. Diese festgelegten Abläufe machten den Tod zu einem vertrauten Teil des Lebens, unterstützt durch Zeichnungen, posthume Porträts und Totenmasken, die die Erinnerung an Verstorbene bewahrten. In der heutigen Wohlstandsgesellschaft ist das Sterben zunehmend tabuisiert und aus dem Blickfeld geraten. Bereits im 19. Jahrhundert wurden Verstorbene auf dem Sterbebett fotografiert, und viele Post-mortem-Fotografien aus Vorarlberger Archiven zeigen diese Praxis. Die großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien in diesem Buch regen zum Nachdenken an: Was ist im Leben wirklich wichtig? Die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit kann helfen, bedeutende Entscheidungen zu treffen. Steve Jobs betonte, dass im Angesicht des Todes viele Ängste und Erwartungen unwichtig werden. Das Hereinlassen des Sterbens ins Leben war einst eine beherrschte Kunst und ist Teil der Kunst des Lebens, die in diesem Buch thematisiert wird.

      Sterbstund
    • Allmeinde Vorarlberg

      Von der Kraft des gemeinsamen Tuns

      Genossenschaften – das sind doch die, bei denen die Großmutter das Hennenfuttergekauft hat? Keineswegs, wenn man die weltweite Renaissance des Genossenschaftsdenkens und der Debatte über Allmeinden betrachtet. Genossenschaftliches Denken und Handeln inspiriert auch heute – noch und schon wieder – viele tausend Menschen in Vorarlberg. Dieses Buch führt zu solchen Genossenschaften und Allmeinden – auf Wanderwegen, die selbst Allmeingut sind, mit 450 bis dato weitestgehend unveröffentlichten Abbildungen und mit Texten, die die Vielfalt althergebrachter und ganz neuer Allmeinden in Vorarlberg lebendig werden lassen.

      Allmeinde Vorarlberg
    • Vom französischen partie de campagne leitet sich der Begriff Landpartie ab, mit dem ein nostalgischer Ausflug in die Landschaft bezeichnet wird. Doch was sich da in 384 Seiten und rund 700 Bilddokumenten auftut, kommt wohl eher einer Expedition gleich. Von Pionieren und deren Taten wird berichtet, von zaghaften Anfängen und revolutionären Umschwüngen – und von einer Epoche, in der das späte neunzehnte Jahrhundert dem zwanzigsten wich.

      Landpartie Vorarlberg
    • Innenleben Vorarlberg – das ist der fotografische Blick ins Innere von 116 Häusern dieses Landes. Ein Blick, der sonst nur den Besitzern und ihrem freundschaftlichen Umfeld vorbehalten ist. Neugier? Ja, natürlich – Neugier auf das, was sich, durch Zeiten und Stil-Epochen hindurch, in Gebäuden verbirgt, von denen gerade die neueren zum internationalen Ruf des Architekturlandes Vorarlberg beigetragen haben. Es wohnt sich gut in Vorarlberg, manchmal auch außergewöhnlich. Und keineswegs immer muss es hochherrschaftlich und teuer sein. Was in erster Linie zählt, sind Wohn-Leidenschaft und Schönheitssinn der Bewohnerinnen und Bewohner. Rund 650 noch nie veröffentlichte Farbfotos berichten von einer ganz und gar nicht alltäglichen Reise ins Innere Vorarlbergs.

      Innenleben Vorarlberg