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Carlo Juschka

    Ein 1927er
    Hitlers Antisemitismus
    • Hitlers Antisemitismus

      Kernaussagen aus seinem Buch »Mein Kampf«. Kommentierte Kurzfassung

      Die Veröffentlichung dieses Buches wurde seit 2013 aufgrund antisemitischer Kernaussagen aus Hitlers »Mein Kampf« verweigert, wozu der Freistaat Bayern als Urheberrechtsinhaber das Recht hatte, um der Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts vorzubeugen. Carlo Juschka hingegen appelliert an die jüdische Forderung »Wider das Vergessen« und sieht in den Hitler-Zitaten eine bittere, aber notwendige Medizin. Nach Ablauf der Urheberrechte Ende 2015 konnte sein Buch veröffentlicht werden. Juschka analysiert, bewertet und kommentiert die Zitate und untersucht, ob sie Hinweise auf eine Vision oder Planung der Judenvernichtung im Kontext des Holocaust liefern. Er stellt die Frage, ob man den Holocaust allein anhand von Hitlers Buch hätte voraussehen können. Die bayerische Staatsregierung ignoriert, dass Antisemitismus nicht durch Schweigen bekämpft werden kann; eine faire und objektive Auseinandersetzung ist notwendig. Buchverbote erweisen sich als kontraproduktiv. Im Abschnitt »Ausblick« kritisiert der Autor die israelisch-amerikanische Nahostpolitik, die seiner Meinung nach zur Wiederbelebung des Antisemitismus beiträgt.

      Hitlers Antisemitismus
    • Dr. jur. Dr. sc. pol. Karl Otto (Carlo) Juschka ist 1927 in Berlin-Charlottenburg geboren und in der Mark Brandenburg aufgewachsen. Bei Kriegsende gehörte er als einer der jüngsten Seekadetten zur Panzerjagdbrigade „Marine“, deren Einsatzgebiet sich nördlich und nordwestlich von Berlin erstreckte. Seine Jugend war geprägt von einer liebevollen und wertkonservativen Erziehung im Elternhaus. Seine Freizeitaktivitäten im Deutschen Jungvolk und später in der Hitlerjugend bestimmten die Lebensenergie eines Heranwachsenden in dieser Zeit. Sein Buch vermittelt Einsichten in das Denken dieser Generation und zeigt uns interessante Einblicke in das gesellschaftliche Leben im Dritten Reich. Der Autor belegt die allgemeine politische Entwicklung anhand von Berichten und Briefen, so dass ein sehr individuell geprägtes Bild jener Zeit vor uns entsteht.

      Ein 1927er