Christian Russ Knihy




Zum WerkSeit über 20 Jahren regelt in Deutschland das Buchpreisbindungsgesetz (BuchPrG) die Preisbindung für Bücher und ähnliche Verlagserzeugnisse. Die zugleich in Kraft getretene Neufassung des 30 GWB behandelt die vertragliche Preisbindung für Zeitungen und Zeitschriften.InhaltBuchpreisbindungsgesetz Zweck des Gesetzes Anwendungsbereich Preisbindung Grenzüberschreitende Verkäufe Preisfestsetzung Vertrieb Ausnahmen Dauer der Preisbindung Schadensersatz- und Unterlassungsansprüche Bucheinsicht Übergangsvorschrift Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen Preisbindung bei Zeitungen und Zeitschriften Im Anhang findet die Leserschaft das aktuelle Preisbindungsgesetz für Österreich Sammelrevers Deutschland Wettbewerbsregeln des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Verkehrsordnung für den Buchhandel Vorteile auf einen Blick Standardwerk zum BuchPrG für den gesamten deutschsprachigen Raum geeignet Autoren sind amtierende Preisbindungstreuhänder Zur NeuauflageDie Neuauflage behandelt die Änderungen durch das Gesetz zur Stärkung des fairen Wettbewerbs und bringt die Neuauflage auch sonst auf den aktuellen Stand in Gesetzgebung und Rechtsprechung.ZielgruppeFür Verlage, Buchhandlungen, Kartellbehörden, Rechtsanwaltschaft.
Online Crowds
Massenphänomene und kollektives Verhalten im Internet
Als Pionier eines der bedeutendsten Webtrends im Jahr 2003 gründete Jonathan Abrams den ersten Social-Networking-Dienst Friendster und gewann eine große Benutzer-Community sowie mehrere Millionen an Venture-Kapital. Trotz dieser vielversprechenden Ausgangslage erlitt er 2007 eine schmerzliche Niederlage, als spätere Nachahmer wie MySpace und Facebook die Benutzerzahlen dominierten und Friendster ins Abseits geriet. Internet-Newcomer verdrängen oft etablierte Monopolisten durch innovative Ideen und schnelles Wachstum. Eine Ursache hierfür sind die kollektiven Verhaltensformen der Benutzer, die in einem förderlichen sozio-technischen Umfeld außergewöhnliche Phänomene im Web erzeugen. Diese „Online Crowds“ agieren wie virtuelle Herden, die Webseiten bevölkern und ihren Betreibern zu neuen Besucherrekorden verhelfen. In dieser Arbeit werden diese Internet-Massenphänomene beschrieben und Erklärungsansätze für deren Wirkungsbereiche geliefert. Ein zeitgemäßes Modell der „Online Crowds“ wird entwickelt, das wichtige Entwicklungsphasen dieses sozialen Prozesses umfasst. Detaillierte Fallbeispiele beleuchten die Wirkungskomponenten des sozialen Ansteckungsprozesses. Die Überlegungen werden durch Ansätze der Wirtschaftspsychologie, Wirtschaftswissenschaften sowie der Netzwerktheorie und des Systemischen Denkens untermauert. Abschließend werden Empfehlungen zur Steigerung der Erfolgswahrscheinlichkeit von Online-Geschäftsmodellen erörter