Bookbot

Ewa Gossart

    Johann Hartliebs "Histori von dem grossen Alexander"
    Der Luthereffekt
    • Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums lädt der opulente Band zu einer Reise durch die Welt und die Zeit ein, die sich über fünf Jahrhunderte und über vier Kontinente erstreckt: Die globale Vielfalt und Wirkungsgeschichte, aber auch die Konfliktpotenziale des Protestantismus zwischen den Kulturen werden umfassend vorgestellt. Welche Spuren hinterließ der Protestantismus im Kontakt mit anderen Konfessionen, Religionen und Lebensentwürfen? Wie veränderte er sich selbst durch diese Begegnungen – und nicht zuletzt: Wie haben sich Menschen die evangelische Lehre angeeignet, sie geformt und gelebt? Anlässlich des 500. Reformationsjubiläums 2017 verdeutlicht der reich bebilderte Band die Vielfalt und Wirkungsgeschichte, aber auch die Konfliktpotenziale des Protestantismus. Er erzählt eine weltumspannende Geschichte von Wirkung und Wechselwirkung, die um 1500 einsetzt und bis in die Gegenwart reicht, exemplarisch dargestellt an Europa, Deutschland und Schweden, den USA, Südkorea und Tansania.

      Der Luthereffekt
    • Johann Hartliebs "Histori von dem grossen Alexander"

      Zur Rezeption des Werkes am Beispiel der bebilderten Handschriften und Inkunabeln

      • 400 stránok
      • 14 hodin čítania

      Die von Johann Hartlieb 1454 verfasste 'Histori von dem grossen Alexander' zählt mit ihren sechzehn nachgewiesenen Handschriften und vier bebilderten Inkunabel-Ausgaben zu einem der beliebtesten Texte des Spätmittelalters. Die entscheidenden Fragen nach den Kriterien für den Erfolg und die Interpretation des Werkes wurden aber noch nicht beantwortet. Es zeigt sich, dass die umfassende Rezeption weniger einem pauschalen Transfer der höfischen Ideale auf die Reichsstädte als vielmehr den politischen Interessen und dem sich ausbildenden Selbstbewusstsein der aufkommenden städtischen Oberschicht zu verdanken ist. Die vorliegende Arbeit untersucht die vielseitige Rezeptions- und Überlieferungsgeschichte und trägt damit auch zu einem besseren Verständnis der Gebrauchsfunktionen des Textes bei. Sie beschäftigt sich erstmalig mit dem Quellenkorpus in seiner materiellen Konzeption und legt den Schwerpunkt auf die bisher wenig beachteten bebilderten Überlieferungsträger des Werkes. Dazu gehören vier zwischen 1455 und 1461 entstandene Handschriften und vier bei den Augsburger Druckern Johann Bämler (1473) und Anton Sorg (1478, 1480, 1483) erschienene Inkunabel-Ausgaben.

      Johann Hartliebs "Histori von dem grossen Alexander"