Erst in den letzten zehn Jahren ist ein langsamer Wandel in der Behindertenarbeit bezüglich Sexualität zu erkennen. Dennoch wird dieses Thema noch immer tabuisiert. Behinderte sind hinsichtlich ihrer Sexualität vom Wohlgefallen ihrer Mitmenschen abhängig. Viele von ihnen leben in Wohneinrichtungen kirchlicher Träger, in welchen der Umgang mit Sexualität maßgeblich von den konfessionsgeprägten Konzeptionen der Einrichtungen abhängt oder sie leben im Haushalt von Verwandten, wo sie häufig den Moralvorstellungen der Fürsorgenden unterlegen sind. Sexualassistenz und -begleitung bieten Menschen mit geistiger Behinderung die Möglichkeit, ihre menschlichen Bedürfnisse bezüglich der eigenen Geschlechtlichkeit zu erfahren, zu erkennen und zu befriedigen. Doch können diese Konzepte zur sexuellen Selbstbestimmung der Personengruppe hinreichend beitragen? Stellt die aktive Sexualassistenz unter Umständen nicht sogar einen möglichen Straftatbestand dar und von wem sollte diese durchgeführt werden? Inwieweit kann die Sexualität von Menschen mit geistiger Behinderung selbstbestimmt sein, wenn sie wiederum von anderen Menschen diesbezüglich abhängig sind? Die vorliegende Arbeit vermittelt Grundwissen zum Thema Sexualassistenz und -begleitung im Zusammenhang mit sexueller Selbstbestimmung.
Maike Gebauer Knihy


Frauen spielen nicht im Abseits!
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„Ein Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag.“ (Ernst Happel (1925-1992), österr. Fußballtrainer) Dieses Zitat könnte auch aus dem Mund einer jeden Teilnehmerin des Internationalen Frauenfußballcamps „Kick it!“ stammen. Zum zweiten Mal bereits fand im Jahr 2009 das interkulturelle Austauschprojekt „Kick it!“ statt, organisiert vom eurient e. V. In dem nun vorliegenden Begleitbuch geht es um die jungen Frauen aus den verschiedenen Ländern und ihre unterschiedlichen Kulturen, die eines verbindet: die Leidenschaft für Fußball. Aber das Buch ist noch viel mehr: Es dokumentiert das Projekt, zeigt einen Querschnitt rund um das Thema Frauenfußball und auch die Verbindung zur arabischen Welt, Träume und Wünsche der Teilnehmerinnen, Möglichkeiten des Interkulturellen Training und vieles mehr. Es soll eine Anregung für ähnliche Projekte sein und zeigen, wie man es machen kann, aber nicht muss.