Bookbot

Alban Knecht

    Gesichter der Armut
    Ressourcen im Sozialstaat und in der sozialen Arbeit
    Flaschensammeln
    Bürgergeld: Armut bekämpfen ohne Sozialhilfe
    Mit Sozialpolitik regieren
    Social Work in the Changing Welfare State
    • Social Work in the Changing Welfare State

      A Policy Analysis of Active Labour Market Policies for Disadvantaged Youth in Austria

      • 139 stránok
      • 5 hodin čítania

      The book explores how labor market policies can aid youth in their transition to employment, focusing on disadvantaged young people in Austria. Alban Knecht examines political discourses and institutional changes in employment promotion, utilizing resource theory. He discusses the implementation of initiatives like inter-company training, training guarantees, and compulsory education, highlighting the influence of social investment, capability-oriented approaches, neoliberalism, and right-wing populism on the practices of professionals and the experiences of young individuals.

      Social Work in the Changing Welfare State
    • Mit Sozialpolitik regieren

      Eine ressourcentheoretische Policy-Analyse der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich

      Wie kann die Arbeitsmarktpolitik Jugendliche beim Berufseinstieg unterstützen? Alban Knecht analysiert politische Diskurse und institutionelle Veränderungen der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugendlicher in Österreich vor dem Hintergrund der Ressourcentheorie. Er diskutiert die Einführung von Maßnahmen wie überbetrieblicher Lehre, Ausbildungsgarantie und Ausbildungspflicht und verdeutlicht dabei die Bedeutung sozialinvestiver, befähigungsorientierter, neoliberaler und rechtspopulistischer Leitbilder für die praktische Arbeit der Fachkräfte und die Jugendlichen.

      Mit Sozialpolitik regieren
    • Sinn und Zweck der Sozialhilfe sind politisch umstritten. Die einen wollen die Beiträge senken, um Missbrauch zu verhindern. Andere fragen provokativ, ob Sozialhilfe eigentlich Armut beseitigen kann. Ausgehend vom aktuellen Stand der Armutsforschung in Deutschland und der Schweiz untersucht der Münchner Sozialpädagoge Alban Knecht an vielen Beispielen die aktuellen Argumentationen in der Sozialpolitik und verschiedene sozialrechtliche Regelungen und entwickelt auf dieser Basis 'Bürgergeld'-Modelle wie Kombilohn, negative Einkommenssteuer oder RMI - als Alternativen zur Sozialhilfe. Dabei unterstreicht er immer auch die Bedeutung der Sozialen Arbeit in der Armutsbekämpfung und bei der soziokulturellen Integration.

      Bürgergeld: Armut bekämpfen ohne Sozialhilfe
    • Flaschensammeln

      Überleben in der Stadt

      Flaschensammler sind mittlerweile fester Bestandteil unseres Stadtbildes. Und doch wissen wir nichts über sie. In einem unorthodoxen Forschungsprojekt machten Studierende der Hochschule München das eigentlich Naheliegende: Unter der Leitung der Sozialwissenschaftler Philipp Catterfeld und Alban Knecht sprachen sie Münchener Flaschensammlerinnen und Flaschensammler auf der Straße direkt an – mit Erfolg! Denn diese erwiesen sich schnell als auskunftsfreudig – und die Studierenden als hochmotiviert: Sie führten mehr als 30 Interviews und unterzogen sich dabei aufschlussreichen Selbstversuchen. Sie beschrieben ihre Beobachtungen, transkribierten die besten O-Töne und stellten wagemutige Thesen auf. Sie sprachen mit jungen Immigranten, die vom Flaschensammeln leben, und deutschen Rentnern, die noch den Pfennig ehren. Ihre Berichte erzählen von stolzen und schamhaften Flaschensammlern, von Hobbysammlern, Sammelprofis und Sammelsüchtigen, von Einzelgängern und Flaschensammlerfamilien und von Mama Afrika. Die Analyse des Flaschensammelns weist dabei weit über sich hinaus: Eine Klasse der Unterversorgten räumt die Reste des in der Öffentlichkeit feiernden und trinkenden Mittelstands ab – und unser Umweltbewusstsein goutiert es.

      Flaschensammeln
    • Mit dem Ressourcenbegriff werden heute neue Sichtweisen und methodische Ansätze in Sozialpolitik, Sozialarbeit, Pädagogik und Psychologie verbunden, ins Zentrum rücken die Fähigkeiten und Möglichkeiten des Klienten. Der Band vermittelt ein mehrdimensionales Konzept von Ressourcen, das die Betrachtung von Einkommen, Bildung, sozialen Netzwerken, Gesundheit und psychischem „Kapital“ als wesentliche Ressourcen der Lebensbewältigung zusammenführt. Vermittelt werden Möglichkeiten der Zuteilung, Förderung und Nutzbarmachung von Ressourcen, der Zusammenhang mit dem Capability-Ansatz, dem Konzept der Salutogenese und der Selbstwirksamkeit. Weiterhin werden ressourcenbezogene Interventionen in der Sozialen Arbeit und zukunftsweisende, wissenschaftlich fundierte Projekte aus der Praxis ausführlich vorgestellt.

      Ressourcen im Sozialstaat und in der sozialen Arbeit
    • Gesichter der Armut

      Vierzehn Miniaturen

      Vierzehn Miniaturen – sie erzählen vom Alltag einiger Betroffener. Es sind Berichte über Arbeitslosigkeit, über das Rutschen in die Verschuldung, über Geld- und Beziehungssorgen, über Probleme von Migrantinnen und Migranten wie über die Existenz von Obdachlosen. Die Unmittelbarkeit des erzählten Lebens lässt die Klischees verschwinden. Zwar begegnen wir in den Geschichten dem Alkohol, der Fettleibigkeit, der „Faulheit“ und der Arbeitslosigkeit. Als Teil einer individuellen Lebensgeschichte erhalten diese Themen aber einen anderen Platz als im üblichen Armutsdiskurs. In Berichten in den Massenmedien wird oft so getan, als gäbe es nichts Schöneres als arbeitslos zu sein. Die Begegnungen mit den Lebensgeschichten zeigen eher, wie universell der Wunsch nach Anerkennung durch andere ist, und wie wichtig es ist, zumindest ein bisschen stolz auf sich sein zu können.

      Gesichter der Armut
    • Lebensqualität produzieren

      Ressourcentheorie und Machtanalyse des Wohlfahrtsstaats

      • 365 stránok
      • 13 hodin čítania

      Das Konzept der Lebensqualität des Volkswirts und Philosophen Amartya Sen hat mich erst vor einigen Jahren fasziniert. Während meines Studiums beschäftigte mich die Weltfremdheit vieler volkswirtschaftlicher Modelle, doch Sens Ansatz, der Begriffe wie Fähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten einbezieht, bot eine neue Perspektive. Obwohl seine Ideen bereits in den 80er Jahren entstanden, wurden sie in Deutschland erst ab Ende der 90er Jahre breiter rezipiert, zunächst in den Bereichen Philosophie und Volkswirtschaft. Ich erkannte, dass Sens Ansatz die Möglichkeit bietet, ökonomische Probleme „näher am Menschen“ zu diskutieren, was mich zu dieser Arbeit motivierte. Lebensqualitätsdissertationen stellen ein Paradox dar, da das Verfassen solcher Arbeiten oft kaum zur Lebensqualität beiträgt. Für die Soziologie ist Sens Werk eine Herausforderung, da viele seiner Überlegungen sich mit spezifischen Detailfragen der Volkswirtschaft und Philosophie befassen, die aus der disziplinären Entwicklung dieser Fächer resultieren. Sen grenzt sein Betätigungsfeld stark gegen die Soziologie ab und umgeht sie oft, selbst wenn er sich auf Themen bewegt, die die Soziologie bereits erfolgreich behandelt hat. Dabei bleibt er den Denkweisen seiner eigenen Disziplinen treu.

      Lebensqualität produzieren