Bookbot

Antje Dammel

    Konjugationsklassenwandel
    Deutsch typologisch diachron
    Regionale Sprachforschung
    Großlandschaftliche Dialektwörterbücher zwischen Linguistik und Landeskunde
    Graphematik/Phonologie der Familiennamen II
    • Graphematik/Phonologie der Familiennamen II

      Konsonantismus

      • 944 stránok
      • 34 hodin čítania

      Die Familiennamen sind der einzige Bereich der europäischen Sprachen, welcher in seiner - sehr ausgeprägten -räumlichen Vielfalt noch höchst unzureichend erfasst ist. Noch sind die geschichtlich gewachsenen Namenlandschaften in erstaunlicher Stabilität erhalten. Sie werden im Bereich der Bundesrepublik Deutschland auf der Basis von Telefonanschlüssen anhand systematisch ermittelter und durch repräsentative Beispiele abgedeckter Themenkomplexe analysiert und die Ergebnisse in einem sechsbändigen Atlas mit mehr als 1000 kommentierten Karten dargestellt. Linguistischen Interessen wird durch einen grammatischen Teil (Graphematik, Phonematik, Syntagmatik der Namen) Rechnung getragen, kulturhistorischen durch einen lexikalischen Teil, der jeweils den spezifischen Aussagewert der fünf unterschiedlich motivierten Familiennamenklassen (aus Rufnamen, nach Herkunft, Wohnstätte, Beruf, körperlichen oder charakterlichen Merkmalen) berücksichtigt. Dadurch wird die Namenforschung erstmals auf ein tragfähiges Fundament rezenter Daten gestellt, das die Überprüfung alter und besonders die Entwicklung neuer Fragestellungen ermöglicht; ferner wird - da Namen sich gegenüber anderen Sprachbereichen retardiert entwickeln - eine erstrangige Quelle für die Sprachgeschichte, insbesondere die Rekonstruktion gesprochener mittelalterlicher Dialekte erschlossen, schließlich ein hilfswissenschaftliches Instrument für Fächer von der Kirchen- und Sozialgeschichte über die Siedlungs- und Migrationsforschung bis zur Genetik bereitgestellt. Übersicht über das Gesamtwerk: Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus Band 3: Morphologie und Syntax der Familiennamen Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte Band 5: Familiennamen nach Beruf und Stand. Familiennamen nach körperlichen und charakterlichen Merkmalen Band 6: Familiennamen nach Rufnamen. Gesamtregister

      Graphematik/Phonologie der Familiennamen II
    • Der vorliegende Band versammelt Beitrage des Kolloquiums "Grosslandschaftliche Dialektworterbucher zwischen Linguistik und Landeskunde", das die Kommission fur Mundart- und Namenforschung vom 28. bis zum 29. Oktober 2021 in Munster veranstaltet hat. Anlass war die Fertigstellung des funfbandigen "Westfalischen Worterbuchs" im Jahr 2021. In den sieben Beitragen geht es um die Besonderheiten und um Perspektiven dieser wissenschaftlichen Dokumentationen der dialektalen Wortschatze. In den Fokus rucken die Quellen der Dialektworterbucher, der Einbezug "volkskundlicher" und landeskundlicher Angaben in den Wortartikeln, Moglichkeiten der sprachwissenschaftlichen Nachnutzung der Worterbuchdaten und -archive sowie Fragen der Digitalisierung und Vernetzung dieser mehrbandigen Nachschlagewerke.

      Großlandschaftliche Dialektwörterbücher zwischen Linguistik und Landeskunde
    • Regionale Sprachforschung

      50 Jahre Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens

      Die Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens ist eine von sechs wissenschaftlichen Kommissionen für Landeskunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Sie dokumentiert und erforscht die Sprache im Raum Westfalen-Lippe. Im Mittelpunkt stehen zum einen die niederdeutschen (plattdeutschen) Mundarten und zum anderen die Namenlandschaft. Die Kommission konnte im Jahr 2022 ihr fünfzigjähriges Bestehen feiern. Fünfzig Jahre Kommissionsarbeit werden in der vorliegenden Festschrift dokumentiert und aus der Innen- und Außenperspektive reflektiert. Zehn Beiträge, zwei Interviews und eine Reihe von Übersichten geben Einblicke in die Geschichte der Kommission, ihre Forschungsprojekte und das, was zum Funktionieren einer solchen Einrichtung dazugehört.

      Regionale Sprachforschung
    • Antje Dammel ist Professorin fur Germanistische Linguistik mit den Schwerpunkten Sprachgeschichte und Grammatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

      Deutsch typologisch diachron
    • Konjugationsklassenwandel

      Prinzipien des Ab-, Um- und Ausbaus verbalflexivischer Allomorphie in germanischen Sprachen

      • 333 stránok
      • 12 hodin čítania

      Flexionsklassen bilden synchron formale Differenzierungen ohne funktionales Äquivalent - eine Überlegung, die wiederholt zu Abbauprognosen verleitet hat. Dass Klassifizieren im Verbalbereich auf den ersten Blick noch weniger sinnvoll erscheint als in der Deklination, war der Grund, Konjugationsklassenwandel ins Zentrum zu stellen. Gezeigt wird zum einen, dass Konjugationsklassen in der Geschichte der germanischen Sprachen keineswegs zwingend abgebaut, sondern erhalten, reorganisiert und zuweilen neu entwickelt werden. Zum anderen wird deutlich, dass Konjugationsklassenwandel nicht willkürlich, sondern prinzipiengesteuert verläuft, indem er z.B. funktional an den Wandel grammatischer Kategorien wie Tempus gekoppelt ist (wo er dem Relevanzprinzip folgt) und frequenziellen Faktoren unterliegt (kategorielle und lexikalische Frequenz). Im Theorieteil wird erstmals ein umfassender Katalog interner Parameter von Flexionsklassen-wandel erarbeitet. Der Analyseteil untersucht im flexiblen diachronen Kontrast ausgewählte Fallbeispiele aus dem Deutschen (inkl. Dialekten) und weiteren germanischen Sprachen (u.a. Schwedisch, Westfriesisch, Färöisch), nach Erwartbarkeit gegliedert in Abbau, Umbau und Ausbau von Konjugationsklassen.

      Konjugationsklassenwandel