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Jens Naß

    Eskalation des Terrors?
    Qualitative Risikobewertung zu Gefahrguttransporten von Chlor auf den Verkehrsträgern Straße und Schiene in Deutschland unter dem Aspekt eines möglichen Terroranschlages
    • Seit Ende des Irakkriegs wurden alleine dort in nur 2 Jahren ein gutes Dutzend Anschläge mit Chlorgas verübt und über 100 Menschen getötet. Auf Deutschlands Straßen und Schienen wird jedes Jahr genug Chlor transportiert, um 5.500 Eisenbahnkesselwagen zu befüllen. Und der Inhalt eines einzigen Kesselwagens reicht aus, um tausende Menschen zu töten. Jens Naß untersucht das Risiko eines Chlorgas-Anschlags in Deutschland. Auf welche Weise könnte ein solcher Anschlag durchgeführt werden? Welche Auswirkungen sind zu erwarten? Welche Terrorgruppen sind an einem solchen Anschlag mit tausenden von Toten interessiert? Und welche zusätzlichen Präventions- und Schutzmaßnahmen erscheinen vor diesem Szenario als sinnvoll?

      Qualitative Risikobewertung zu Gefahrguttransporten von Chlor auf den Verkehrsträgern Straße und Schiene in Deutschland unter dem Aspekt eines möglichen Terroranschlages
    • Der Terroranschlag der Aum-Sekte mit Saringas auf Tokios U-Bahn 1995 hat die Weltöffentlichkeit aufgerüttelt. Nur Monate später tauchte in Moskaus Ismailowsky-Park ein Behälter mit radioaktivem Cäsium137 auf. 2001 steuerten islamistische Sektierer Verkehrsflugzeuge ins World Trade Center und das Pentagon, in den Wochen darauf schockierten Briefe mit Milzbranderregern. Die Welt im Würgegriff von Fanatikern? Friedliche Gemeinwesen scheinen hochgradig verwundbar, wenn Terroristen mit chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Waffen drohen. Jens Naß untersucht das tatsächliche Risiko eines Terroranschlags mit Massenvernichtungswaffen. Die Grundfragen sind, ob und wie Terrorgruppen an chemische, biologische, radiologische oder nukleare Waffen herankommen und ob sie diese einsetzen – denn derartige Anschläge können den Motiven und Zielen von Terroristen durchaus entgegenstehen. Welcher Schaden bei Anschlägen entstünde und wie die Gesellschaft darauf reagieren würde, legt der Autor in einer nüchternen, nicht emotionsgetriebenen Analyse vor. Im Anschluss folgt die Frage nach Konsequenzen für einen wehrhaften Staat. Inwieweit kann dieser sich und seine Bürger im Rahmen unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung schützen und potenziellen Risiken vorbeugen?

      Eskalation des Terrors?