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Marcel Kremer

    Das Prinzip der familiären Solidarität im Unterhaltsrecht des BGB
    Implementierungsvorschläge für eine Wissensbilanz an der Hochschule Aschaffenburg
    • Die Buchhaltung und Jahresabschlussbilanz zeigen den finanziellen Erfolg eines Unternehmens, berücksichtigen jedoch nicht die entscheidenden, unsichtbaren Werte wie Mitarbeiter, deren Erfahrungen, Kundenbeziehungen, Innovationspotential sowie Organisationsstrukturen. Diese Werte, die für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens entscheidend sind, gewinnen im Informationszeitalter zunehmend an Bedeutung, während materielle Vermögenswerte an Relevanz verlieren. In der Gewinn- und Verlustrechnung erscheinen Mitarbeiter lediglich als Personalaufwand, was den Eindruck erweckt, dass sie den Bilanzgewinn mindern. Dabei tragen sie maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei. Beispiele wie Google, Facebook, Apple und Microsoft zeigen, dass deren Marktwert den Buchwert erheblich übersteigt, während an Hochschulen das wissensbasierte Kapital den größten Anteil am Unternehmenswert hat. Der wahre Wert dieser Unternehmen liegt nicht in physischen Vermögenswerten, sondern in den immateriellen Werten. In der heutigen Zeit ist ein Wissens- und Innovationsvorsprung oft der entscheidende Wettbewerbsvorteil.

      Implementierungsvorschläge für eine Wissensbilanz an der Hochschule Aschaffenburg
    • Das Gesetz zur Änderung des Unterhaltsrechts (UÄndG) hat die Diskussion über Unterhaltsfragen erheblich beeinflusst. Viele Aspekte des „neuen Rechts“ sind mittlerweile durch höchstrichterliche Entscheidungen geklärt, jedoch tauchen weiterhin neue Probleme auf, die eine normzweckorientierte Gesetzesauslegung erfordern. Insbesondere ist eine erneute Auseinandersetzung mit dem Rechtsgrund des nachehelichen Unterhalts notwendig, da das UÄndG einen Bedeutungswandel des Unterhalts und neue Maßstäbe gesetzt hat. Der Autor präsentiert einen neuen Begründungsansatz, der den nachehelichen Unterhalt in ein umfassendes unterhaltsrechtliches Konzept des BGB integriert, wobei das Prinzip der familiären Solidarität im Mittelpunkt steht. Er entwickelt verschiedene Kategorien unterhaltsrechtlicher Solidarität und erläutert deren praktische Auswirkungen im Gesetz. Die Untersuchung bietet eine detaillierte Analyse der Struktur und Wirkungsweise des Prinzips der familiären Solidarität und grenzt es von der herkömmlichen „nachehelichen Solidarität“ ab. Zudem liefert sie fundierte Antworten auf praxisrelevante Fragen zur Anwendung des geltenden Unterhaltsrechts. Der Autor behandelt ausführlich das Maß des nachehelichen Unterhalts und schlägt vereinfachende Lösungen für die komplexen Themen der wandelbaren ehelichen Lebensverhältnisse und der Surrogate für Haus- und Familienarbeit vor. Ein weiterer Fokus liegt auf der Entwicklung von Kriterien zur A

      Das Prinzip der familiären Solidarität im Unterhaltsrecht des BGB