In Salzburg grassiert die Pest. Hilflos ob der übermächtigen Krankheit flieht der noch unerfahrene Arzt Simon Sandtner aus seiner Heimatstadt. In einer kleinen bayerischen Ortschaft findet er Zuflucht und in dem dort ansässigen Bader einen Lehrmeister. Er verliebt sich in die junge Wirtstochter Magdalin. Doch schon bald zieht sich die Schlinge um Simon zu – und das Fieber rückt näher …
Fred Haller Knihy






Kriminelle Geschichten aus Niederbayern bieten verwegene und humorvolle Erzählungen. Im Mittelpunkt steht ein Zeugwart, der Laien-Schauspieler mit ungefährlichen Flinten ausstattet. Nach einer Kampfszene liegt ein Bursche mit einem vermeintlichen Bauchschuss am Boden. Unfall oder Mordversuch? Ein Hinweis führt zur Aufklärung.
Für die einfachen Kleinbauern in Niederbayern ist das 19. Jahrhundert eine arme und harte Zeit. Besonders, wenn man den Makel der unehelichen Geburt trägt. Fanni wächst trotzdem zu einer lebenslustigen und starken Frau heran. Keiner braven allerdings, und so muss sie ihren Herrgott oft um Verzeihung und Hilfe anflehen. Als ihr Leben wieder einmal in Trümmern liegt, träumt auch sie vom Glück in der Neuen Welt.
Fischer Fred fischt fette Fische
Heitere Geschichten für Angler und Menschen, die sie ertragen müssen
Im Trüben ist gut fischen, aber auch gut entwischen. Dieses weise Sprichwort scheinen zahlreiche Fische zu kennen, mit denen ich zu tun hatte. Ich weiß nicht, wie viele wohl ätsch geblubbert haben, wenn ich den leeren Haken aus dem Wasser gezogen habe. Aller Anfang ist schwer, und gerade dem Neuling passieren krasse Abenteuer, Pannen und Kuriositäten, die ich doch mal für die Anglerwelt aufschreiben musste. Vielleicht ermutigt das den einen oder anderen Pechvogel und amüsiert diejenigen, die aus ihren Fehlern gelernt haben. Witzige Geschichten, gespickt mit Sprichwörtern und Zitaten aus der Weltliteratur, und einer Anekdote von Fredl Fesl, dem bayerischen Musikkabarettisten.
1758. Die Husarenmütze auf dem Kopf, ein Vivat auf den König. Das betrügerische Ritual in wein-seliger Runde macht Gregor zum Rekruten für das Militär des Alten Fritz. Doch in seinem Herzen kann der gutmütige Forstmann niemals Soldat sein. Als er mit seiner Reiterei in einen feindlichen Hin-terhalt gerät, muss er um sein Leben fürchten. Er fleht zu Gott – und kann entkommen. Jahre später lebt er abgeschieden in einer Klause, bis er im Wald einer hilflosen jungen Frau begegnet. Tilda ist seltsam und voller Geheimnisse. Was ist nicht in Ordnung mit ihr? Gregors Ent-scheidungen bestimmt nicht der Verstand …
Dieses Buch ist eine Fortsetzung des Historiendramas „Matzeder - Räuber, Mörder, Delinquent“. Die Geschichte um den Mann, der lange Zeit seine Heimatregion und darüber hinaus weite Teile Altbayerns in Angst und Schrecken hielt, ließ die Autoren auch nach dem Erscheinen der Lebensgeschichte nicht los. Sie recherchierten und forschten weiter, fanden weitere Quellen, die einerseits bereits Veröffentlichtes bestätigten, andererseits viel Neues ans Tageslicht brachten. So will dieses Buch noch detailierter die Lebensumstände der armen Zeit des frühen 19. Jahrhundert beschreiben und weitere Wegbegleiter Matzeders vorstellen.
Welch tiefdunkle Abgründe muss die Seele des jähzornigen Räubers Franz Matzeder gehabt haben, dass er schier gewissenlos Menschenleben auslöschte? Oder war er selbst ein Opfer seiner Zeit? Gewiss formten Armut und Ausgrenzung von Kindesbeinen an seinen Charakter. Nach den Napoleonkriegen Anfang des 19. Jahrhunderts lag das Land wirtschaftlich am Boden. Hunger wurde zur Triebfeder für kriminelle Handlungen. Viele finstere Gestalten wurden seinerzeit wegen Straftaten aktenkundig, aber der gefürchtetste unter ihnen in ganz Altbayern war Matzeder. Neben unzähligen Raubzügen soll er neun Morde begangen haben. 1851 wurde der „gemeinschädliche Umtreiber“, so hieß es in einer Zeitung, vor den Augen Tausender in Straubing hingerichtet. Selbst post mortem bestach der berüchtigte Niederbayer durch seinen ungebrochenen Blick. Mit einer detailgetreuen Nachbildung des berühmten Delinquenten lockte ein Regensburger Geschäftsmann zahlreiche Besucher in sein Wachsfigurenkabinett. Fred Haller zeichnet ein authentisches Bild dieser außergewöhnlichen Lebensgeschichte, er zeigt den Mörder und den Menschen Matzeder.