The narrative centers on a community initiative to create a pavilion and garden on Ibukijima, an island in Japan's Seto Inland Sea facing depopulation. Developed in 2016 for the Seto.uchi Triennial, the project aims to combat island decline by promoting a constructive ecology that emphasizes recycling and the utilization of local resources. This endeavor showcases the potential for revitalization through sustainable practices and community engagement.
Manuel Tardits Knihy



Großwohnsiedlungen wie die japanischen „Danchi“ erlebten insbesondere in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg international einen ungeheuren Boom als moderner, bezahlbarer Wohnraum für die rapide wachsende Bevölkerung – die Banlieues von Paris zeugen davon genauso wie das Berliner Märkische Viertel, die Plattenbauten in den sozialistischen Ländern und die Danchi, die vor allem in den 50er bis 70er Jahren entstanden. Längst aber ist diese Art des öffentlichen Wohnungsbaus in Verruf geraten. Viele Gebäude sind vom Leerstand, Verfall und Abriss bedroht – zu Unrecht, befindet das japanisch- französische Architektenteam MIKAN. Um den Verfall und Leerstand dieser Siedlungen zu stoppen, vor al lem aber um ihre Qualitäten neu zu entdecken, schlagen sie einen schier unerschöpflichen Fundus an Ideen zur Um-, Neu- und Wiedernutzung der Massenquartiere vor. Das Buch Save the Danchi zeigt, wie überraschend einfach und generalisierbar sich diese unkomplizierte Architektur an heutige Nutzungsbedürfnisse und ökologische Anforderungen anpassen ließe.
Die Geschichte konzentriert sich auf ein Gemeinschaftsprojekt zur Schaffung eines Pavillons und Gartens auf der zunehmend entvölkerten Insel Ibukijima in der Seto-Inlandsee. Im Rahmen der Triennale von Seto.uchi 2016 wird das Projekt als Antwort auf die Herausforderungen der Inselverödung präsentiert. Es betont die Prinzipien einer konstruktiven Ökologie, die Recycling und die Nutzung lokaler Ressourcen in den Vordergrund stellt, um das Überleben und die Vitalität der Inselgemeinschaft zu fördern.