Arbeitslosigkeit ist nicht witzig, nicht mal in einer bunten Großstadt wie Berlin. Vierzehn Jahre raus aus dem Job als Architektin und eine wilde achtzehnjährige Tochter machen es auch nicht unbedingt leichter. Rita hat von den stereotypen Ablehnungsschreiben die Nase so voll, dass sie mehr wagt. Ihr skurriler Humor, der provokative Sachbearbeiter von der Arbeitsagentur und ein fremdes Tagebuch lassen Rita ihre Grenzen überschreiten ... Wer diesen Roman zu lesen anfängt, wird mit Sicherheit schmunzeln. Die Autorin zeichnet ein klares Gesellschaftsbild dieser modernen Zeit, in dem die vielschichtigen Protagonisten besonders berühren, und das mit einer schönen Ironie gespickt ist. Ursula Burkowski - internationale Beststeller-Autorin der Trilogie "Weinen in der Dunkelheit", "Draußen" und "Es gibt kein Zurück".
Ursula Burkowski Knihy






Ost-Berlin 1990. Während Deutschland die Wiedervereinigung feiert, kreuzen sich in der ehemals geteilten Stadt die Wege von vier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die doch eines verbindet: die Einsamkeit. Paul, ein Obdachloser, dessen tragische berufliche Vergangenheit der Leser erst spät zu erahnen beginnt und der sich fast zu Tode stürzt. Greta, Tochter aus begütertem Elternhaus mit dubiosen Kontakten nach Russland. Lotti, ein kleines Mädchen, das sich nichts mehr ersehnt als neue Freunde. Und Heiner, ein Teil der Vergangenheit Pauls, unversehens erneut in dessen Leben tretend. Eine defekte Treppe, Pauls Hut und ein Beutel mit Diamanten bringen diese vier Leben durcheinander und führen schließlich zu einer atemberaubenden Verfolgungsjagd … Ursula Burkowski hat mit „Monbijou“ einen Deutschland-Roman der besonderen Art geschaffen.
Winter 1953 in Ost-Berlin. Die zweijährige Ursula und ihre Geschwister entgehen nur knapp dem Tod. Von ihrer Mutter verlassen, die sich in den Westen abgesetzt hat, werden die Kinder ausgehungert von ihrem Großvater gefunden. Ursula wird, getrennt von den Schwestern, in dem Kinderheim „Königsheide“ untergebracht, einer Vorzeige-Einrichtung der DDR, in der die Kinder zu mustergültigen „sozialistischen Persönlichkeiten“ entwickelt werden sollen. Für das Mädchen beginnen damit Jahre des Leids … Ursula Burkowski beschreibt ergreifend und schlicht ihre Zeit im Kinderheim. Sie erzählt von den ersten Erfahrungen als elternloses kleines Mädchen bis hin zu den alltäglichen Problemen einer heranwachsenden jungen Frau, die langsam beginnt, innerlich aufzubegehren gegen die Unfreiheit, der sie ausgesetzt ist. Der Autorin gelingt es mit bewundernswerter Leichtigkeit, ihre Vergangenheit lebendig werden zu lassen und die Leser zu berühren. „Weinen in der Dunkelheit“, erstmals 1992 erschienen und stark beachtet von Medien und Politik, gilt als ein zentrales Buch zum Thema Heimerziehung. Die Neuausgabe enthält ein aktuelles Vorwort der Autorin, ein Grußwort der thüringischen Stasi-Unterlagen-Beauftragten Hildigund Neubert sowie ausgewählte Pressestimmen.
Es gibt kein Zurück
- 383 stránok
- 14 hodin čítania
Nachdem Ursula Burkowski einen Tag in West-Berlin verbracht hat, steht für sie fest, daß sie der DDR den Rücken kehren will. Selbstbewußt erträgt sie all die Repressalien, mit denen die staatlichen Organe sie und ihren Mann strafen wollen, nachdem sie den Antrag auf Ausbürgerung gestellt haben. Schließlich wird ihr Mut belohnt: Sie dürfen ausreisen. Aber im goldenen Westen ist das Leben ganz anders, als sie es sich vorgestellt haben ...
Draussen!
- 347 stránok
- 13 hodin čítania
Nach Jahren unsäglichen Leidens in Heimen der ehemaligen DDR wird Ursula Burkowski endlich mit ihrem kleinen Sohn Timo in die Welt entlassen. Eine düstere Ostberliner Hinterhofwohnung wird ihre erste Zuflucht. Doch schon bald muss sie ihren Sohn zur Großmutter geben. Liebevoll nimmt diese den Kleinen auf. Um so größer ist Ursulas Schock, als sie erfährt, daß die Oma heimlich das Sorgerecht für Timo beantragt ...
Anett ist bereit, ihr luxuriöses Domina-Studio aufzugeben und blickt auf ihre Vergangenheit in der DDR zurück. Nach einer turbulenten Zeit, die sie durch eine psychiatrische Klinik führte, möchte sie mit Norman, einem neuseeländischen Schafzüchter, ein neues Leben beginnen. Doch ein Fremder bedroht ihre Pläne.
