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Ines Lehmann

    Die Außenpolitik der DDR 1989/1990
    Die deutsche Vereinigung von außen gesehen
    • Die deutsche Vereinigung von außen gesehen

      Angst, Bedenken und Erwartungen in der ausländischen Presse- Band I: Die Presse der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs

      Anlaß für diese Dokumentation ausländischer Pressemeinungen über die Vereinigung der beiden deutschen Staaten war der Umgang vieler westdeutscher Medien und zahlreicher Bonner Politiker mit den im Ausland von ehemaligen Gegnern und Opfern deutscher Politik während des Vereinigungsprozesses zum Ausdruck gebrachten Ängste und Bedenken. Sie wurden geleugnet und heruntergespielt oder sogar denunziert, indem Gründe und Schuld vor allem für die Ängste vorzugweise bei den Ängstlichen selbst gesucht wurden. Gegen diese deutsche Abwehrhaltung steht jedoch einerseits die Würde und das Recht dieser Gegner und Opfer der verbrecherischen Politik des letzten einigen Deutschen (Dritten) Reichs - und das sind alle Nachbarländer, einschließlich der mittel- und osteuropäischen Völker, der Judenheit, Sinti, Roma usw. -, immer gehört zu werden, wenn sie Angst vor Deutschland und Deutschen äußern. Andererseits verdanken auch die Deutschen selbst ihre Befreiung von diesem verbrecherischen Reich nur ausländischer Intervention und Hilfe (das gilt gleichermaßen für ihre spätere Reintegration in die internationale Völkergemeinschaft), so daß sie die Gedanken und Gefühle kennen sollten, die im Ausland an diesem wichtigsten Wendepunkt deutscher Politik und Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg - der Vereinigung - geäußert wurden.

      Die deutsche Vereinigung von außen gesehen
    • Die Außenpolitik der DDR 1989/1990

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      Diese zum größten Teil unveröffentlichten Dokumente zur Außen- und Sicherheitspolitik der DDR aus der Zeit der „Wende“ wurden aus dem Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes, dem Bundesarchiv, dem PDS-Archiv und den privaten Archiven von Markus Meckel und Ulrich Albrecht zusammengetragen. Sie rekonstruieren das Scheitern des Modrowschen Versuchs, mithilfe einer Öffnungs- und Konsolidierungspolitik die DDR zu retten. Die Autorin zeigt die Differenzen innerhalb der demokratischen Koalitionsregierung de Maizières auf, in der der SPD-Außenminister weit über die mit dem CDU-Ministerpräsidenten vereinbarten Ziele hinausging und der Ministerpräsident im Verlauf des Vereinigungsprozesses immer weiter hinter diesen zurückblieb – beide zweifellos nicht ohne Einwirken der Bonner Regierung bzw. der Bonner Parteien.

      Die Außenpolitik der DDR 1989/1990