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Isabell Lorey

    Estado de inseguridad
    Inventionen 2
    Inventionen 1. Bd.1
    Demokratie im Präsens
    Die Regierung der Prekären
    Democracy in the Political Present. A Queer-feminist Theory
    • “Presentist democracy is without a people and without nation. Rather than regimes of borders and migration, its borders are sexism and racism, homo- and transphobia, colonialism and extractivism.” In the midst of the crises and threats to liberal democracy, Isabell Lorey develops a democracy in the present tense; one which breaks open political certainties and linear concepts of progress and growth. Her queer feminist political theory formulates a fundamental critique of masculinist concepts of the people, representation, institutions, and the multitude. In doing so, she unfolds an original concept of a presentist democracy based on care and interrelatedness, on the irreducibility of responsibilities—one which cannot be conceived of without social movements’ past struggles and current practices.

      Democracy in the Political Present. A Queer-feminist Theory
    • Die Regierung der Prekären

      • 155 stránok
      • 6 hodin čítania

      Die Diagnose, dass prekäre Arbeitsverhältnisse sich häufen und normal werden, ist nicht neu, die Frage ist, welche potenzielle politische Handlungsmacht in der Prekarisierung vorstellbar ist. Die Ansätze gehen dabei auseinander. War es vor einem Jahrzehnt noch vorherrschende Meinung, dass Prekarität eher zur politischen Lähmung führt, sehen wir heute, dass im »arabischen Frühling« wie auch in Spanien, Portugal und England die prekären AkademikerInnen große Anteile der Protestierenden bilden. Das erfordert eine neue Theorie der Prekarität.

      Die Regierung der Prekären
    • Demokratie im Präsens

      Eine Theorie der politischen Gegenwart

      Inmitten der Krisen und Bedrohungen der liberalen Demokratie entwickelt Isabell Lorey eine Demokratie im Präsens, die politische Gewissheiten ebenso aufbricht wie lineare Vorstellungen von Fortschritt und Wachstum. Mit ihrer queer/feministischen politischen Theorie formuliert sie eine grundlegende Kritik an maskulinistischen Konzepten von Volk, Repräsentation, Institution und Multitude. Und sie entfaltet einen originellen Begriff von präsentischer Demokratie, der auf Sorge und Verbundenheit, auf der Unhintergehbarkeit von Verantwortlichkeiten beruht – und ohne vergangene Kämpfe und aktuelle Praktiken sozialer Bewegungen nicht zu denken ist.

      Demokratie im Präsens
    • 6 - 8 Vorwort (Jörg Huber)9 - 19 Inventionen (Isabell Lorey, Roberto Nigro, Gerald Raunig)24 - 26 gemeinsam (Isabell Lorey, Roberto Nigro, Gerald Raunig)27 - 37 Das Gemeinsame konstruieren (Judith Revel)38 - 50 Auf der Suche nach dem Common Wealth (Antonio Negri)54 - 56 prekär (Roberto Nigro, Gerald Raunig)57 - 71 Von der Prekarität zum Risikomanagement und darüber hinaus (Angela Mitropoulos)72 - 86 Gouvernementale Prekarisierung (Isabell Lorey)90 - 93 potentia (Roberto Nigro, Gerald Raunig)94 - 109 Un/vermögende Politik (Katja Diefenbach)110 - 124 Potenzialitäten (Thomas Seibert)128 - 130 Kon-/Disjunktion (Christoph Brunner)131 - 142 Konjunktion, Disjunktion, Gabe (Brian Massumi)143 - 154 Sieben Propositionen zur Unmöglichkeit der Isolation (Erin Manning)158 - 160 Ereignis (Roberto Nigro, Gerald Raunig)161 - 174 Die Dynamik des politischen Ereignisses (Maurizio Lazzarato)175 - 190 Ereignisgewimmel (Stefan Nowotny)194 - 196 Transversalität (Roberto Nigro, Gerald Raunig)197 - 213 Vermögen, Ausbeutung und Widerstand der Subjekt-Körper (Boyan Manchev)214 - 229 Politiken der Affekte (Gutiérrez Rodríguez Gutiérrez Rodríguez)234 - 236 Queere Assemblagen (Roberto Nigro, Gerald Raunig)237 - 252 Queer/Assemblage (Antke Engel)253 - 270 Ich wäre lieber eine Cyborg als eine Göttin. (Jasbir Puar)273 - 275 AutorInnen und ÜbersetzerInnen

      Inventionen 1. Bd.1
    • Inventionen 2

      Exodus. Reale Demokratie. Immanenz. Territorium. Maßlose Differenz. Biopolitik

      7 - 10 Inventionen 2. Die Kräfte komponieren (Isabell Lorey, Roberto Nigro, Gerald Raunig)14 - 16 Exodus (Roberto Nigro, Gerald Raunig)17 - 26 Die Logik der Tumulte (Paolo Virno)27 - 38 Social Media und #brennender Dornbusch (Klaus Neundlinger)42 - 47 Reale Demokratie (Isabell Lorey)48 - 61 15M als Aufstand der Körper-Maschine (Raúl Sánchez Cedillo)62 - 75 Demokratie, Gouvernementalität und das 'Gemeinsame' in der spanischen 15M-Bewegung (Montserrat Galcerán Huguet)80 - 82 Territorium (Roberto Nigro, Gerald Raunig)83 - 97 Befreiung - eine architektonische Aufgabe? (Ludger Schwarte)98 - 113 Von der Architektur für die Psychiatrie zur Ökologie der Stadt (Anne Querrien)118 - 121 Immanenz (Roberto Nigro, Gerald Raunig)122 - 133 Genealogie und immanente Kritik (Thomas Hippler)134 - 150 Immanenz - ein Fall (Anne Sauvagnargues)154 - 157 Maßlose Differenz (Isabell Lorey)158 - 173 Das Schielen der Venus (Ida Dominijanni)174 - 184 Infrapolitik der Affektivität oder Der Ort der maßlosen Differenz (Efthimia Panagiotidis)188 - 192 Biopolitik (Isabell Lorey, Roberto Nigro, Gerald Raunig)193 - 204 Die Geburt des Biopolitischen (Antonio Negri)205 - 217 Kräfte und Formen Gouvernementalität und 'Bios' in der Zeit des globalen Kapitals (Sandro Mezzadra)221 - 223 AutorInnen und ÜbersetzerInnen

      Inventionen 2
    • Estado de inseguridad

      • 120 stránok
      • 5 hodin čítania

      El libro de Lorey trabaja con enorme claridad conceptual para ayudarnos a distinguir entre formas de precariedad, sus implicaciones sociales y los modos particulares en los que la precariedad da nombre a una nueva forma de poder y de potencial de explotación. Apoyándose en la historia de la soberanía política, en la idea marxista de trabajo reproductivo, en una crítica feminista de la idea masculina de independencia y en un análisis de las formas neoliberales de indigencia inducida, la obra de Lorey ofrece un análisis histórico y políticamente matizado de cómo las nuevas formas de poder convergen en la actualidad con nuevas finalidades reguladoras.

      Estado de inseguridad
    • Immer Ärger mit dem Subjekt

      Theoretische und politische Konsequenzen eines juridischen Machtmodells: Judith Butler

      Immer Ärger mit dem Subjekt bezieht sich auf die Schwierigkeiten und Zwänge, normative Subjektvorstellungen umzusetzen. Und es bezieht sich auf die Eigenwilligkeiten all derer, denen es nie gelingen will, auf diese Weise zum Subjekt zu werden – die Umdeutungen, Verweigerungen und Widerständigkeiten gegen das autonome, männliche, heterosexuelle, weiße und besitzende bürgerliche Idealsubjekt. Das Buch befasst sich mit der Subjekttheorie von Judith Butler, die die Idee eines autonomen Subjekts, das als Voraussetzung von Handlungsfähigkeit verstanden wird, schon am Beginn der 1990er Jahre radikal dekonstruiert und damit auch vorherrschende Vorstellungen von kollektivem politischem Handeln in Frage stellt. Wir machen Immer Ärger mit dem Subjekt mit einem neuen Vorwort wieder zugänglich, weil es mit Butlers 2015 erschienener Essaysammlung Anmerkungen zu einer performativen Theorie der Versammlung an zwei Themensträngen wieder aktuell wird, die auch fü r Isabell Lorey in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen haben: die Verknüpfung von Performativität und Prekarität in den neuesten sozialen Bewegungen sowie die kritische Referenz auf den Begriff des „Volkes“.

      Immer Ärger mit dem Subjekt
    • Foucaults Gegenwart

      Sexualität - Sorge - Revolution

      • 111 stránok
      • 4 hodiny čítania

      Staat und Kapitalismus lassen sich erst verstehen, wenn sie im Verhältnis zu Sexualität gedacht werden. Wir entwickeln Foucaults Konzeption der Gouvernementalität queer-feministisch weiter und zeigen, wie wichtig das aktuelle Sexualitätsdispositiv für neoliberale autoritäre Staatlichkeit ist. Gegenwärtige Subjektivierungsweisen, in denen Disziplinierung als Freiheit und Selbstverantwortung gelebt wird, problematisieren wir mit Foucaults Überlegungen zur Sorge um sich und die anderen. Im Rahmen seiner Auseinandersetzung mit der ‘parrhesia’ – dem mutig kritischen Sprechen unter riskanten Bedingungen – entfaltet Foucault kynische Praktiken des Ent/Übens von Gewohnheiten. Wir zeigen, wie sich Kyniker_innen aus den unhinterfragten und nicht mehr wahrgenommenen Disziplinierungsverhältnissen hinaus bewegen und dabei neue Praxen erfinden. Als Historiker der Gegenwart rechnet Foucault mit der Revolution – nicht als Rückkehr, sondern als Wiederkehr. Wir zeigen wie sich seine Kritik an der Gegenwart als revolutionäre Praxen in den Besetzungs- und Demokratiebewegungen seit 2011 aktualisiert.

      Foucaults Gegenwart
    • Kreativität, Erfindungskraft und Wissen sind Brennpunkte gegenwärtiger Produktionsweisen, eine Entwicklung, die international unter der Bezeichnung »kognitiver Kapitalismus« diskutiert wird. Zentrale Begriffe in diesem Zusammenhang sind: immaterielle Arbeit, kreative Arbeit, kognitive Arbeit, affektive Arbeit, Wissensökonomie und Wissensgesellschaft. Die Rolle der Erfindungskraft und der Wissensproduktion als »Rohmaterial« einer neuen ökonomischen Ordnung entsteht vor dem Hintergrund der raschen Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, der Neuordnung des »geistigen Eigentums« sowie der Transformation von Wissen zu Waren. Der kognitive Kapitalismus löst den industriellen Kapitalismus keineswegs ab, sondern beide entwickeln sich im Kontext globaler Arbeitsteilung in Relation und parallel zueinander. Der Band »Kognitiver Kapitalismus« macht erstmals den italienischen Strang der Diskussion in deutscher Übersetzung zugänglich. Das Buch enthält unterschiedliche feministische, postoperaistische und wirtschaftswissenschaftliche Positionen von Antonella Corsani, George Caffentzis, Silvia Federici, Gigi Roggero und Enzo Rullani.

      Kognitiver Kapitalismus
    • Occupy!

      Die aktuellen Kämpfe um die Besetzung des Politischen

      • 133 stránok
      • 5 hodin čítania

      Die mit dem »arabischen Frühling« begonnenen neuen globalen sozialen Bewegungen des Jahres 2011 haben die Auseinandersetzungen um die Ordnungsweisen des Sozialen neu entfacht. Bei den spansichen »Indignados« wie auch in den Occupy-Protesten werden Lebensweisen und bestehende politische Organisationsformen gleichermaßen in Frage gestellt. Der Band versucht in einer ersten Annäherung, die Proteste von verschiedenen theoretischen Warten aus zu fassen und diskutiert ihren zentralen repräsentationskritischen Impetus als Kampf um die Neubesetzung des Politischen.

      Occupy!