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Cornelia Eck

    Second Life und Identität
    Schattenbilder - Männlichkeit und Weiblichkeit in Werbeanzeigen
    • Werbliche Geschlechterinszenierungen sind seit Erving Goffmans „Geschlecht und Werbung“ von 1981 ein zentrales Thema der Sozialwissenschaften. Die bisherigen Forschungsergebnisse zeigen, dass viele Darstellungen nach wie vor traditionellen Prinzipien folgen. Doch ein Blick auf die aktuelle Anzeigenlandschaft offenbart neue Trends. Die Verfasserin untersucht, wie Werbung gegenwärtig Männer und Frauen inszeniert und welche gesellschaftlichen Entwicklungen dabei sichtbar werden. Sie skizziert die wesentlichen Punkte der Geschlechterdebatte und fasst den Forschungsstand zur Geschlechterdarstellung in Werbeanzeigen zusammen, wobei sie auch kritische Perspektiven einnimmt. Im Mittelpunkt steht eine Inhaltsanalyse von rund 550 aktuellen Werbeanzeigen. Diese wird ergänzt durch qualitative Analysen geschlechtsspezifischer Anzeigen sowie ein Kapitel zur Farbsymbolik, das das aktuelle Bild der Geschlechter in der deutschen Werbung beleuchtet. Die linguistisch-semiotisch ausgerichtete Analyse geht über eine bloße Bestandsaufnahme hinaus und beleuchtet die Hintergründe und gesellschaftlichen Funktionen der verschiedenen Inszenierungsarten. Zahlreiche Beispielanzeigen und Diagramme veranschaulichen die Ergebnisse. Cornelia Eck, geboren 1981, hat Germanistik, Soziologie und Medienwissenschaft studiert und arbeitet derzeit an der Universität Trier im Projekt „Männlich und Weiblich im Spiegel der Werbung“. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in

      Schattenbilder - Männlichkeit und Weiblichkeit in Werbeanzeigen
    • Second Life und Identität

      • 331 stránok
      • 12 hodin čítania

      Second Life bildet eine soziale Plattform, auf der sich Menschen aus aller Welt kennenlernen, aber auch bestehende Freundschaften gepflegt werden können. Über thematische Gruppen lassen sich Gleichgesinnte finden und gemeinsam Veranstaltungen wie Konzerte, Diskussionsrunden oder virtuelle Segelregatten organisieren. Repräsentiert wird der Mensch dabei durch einen individuell gestaltbaren grafischen Stellvertreter, der gegenüber seinem Vorbild aus Fleisch und Blut wesentliche selbstdarstellerische Vorzüge besitzt. Damit kommt Second Life theoretisch vielen in der Gegenwart akut gewordenen Bedürfnissen entgegen. Aber was machen die Bewohnerinnen und Bewohner des Metaversums in identitätstheoretischer Hinsicht aus bzw. mit ihrem zweiten Leben? Welche Beziehung haben sie zu ihrem virtuellen Ich und wie wirkt sich der Einsatz der Avatare auf die computervermittelte Kommunikation aus? Diese Fragen stehen im Zentrum des Buches. Beantwortet werden sie auf Basis einer theoretischen Auseinandersetzung mit den Potentialen virtueller Identitäten sowie einer wissenschaftlichen Befragung von insgesamt 565 deutschsprachigen Second-Life-Nutzerinnen und -Nutzern.

      Second Life und Identität