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Barbara Englert

    Mainstream and beyond
    Der grosse Krieg und die Frauen
    Nichtig- und Alltäglichkeiten
    • Der grosse Krieg und die Frauen

      1914-1918. Eine Collage

      »Krieg ist niemals ein Ende, aber immer verloren« - Gertrude Stein. Der Erste Weltkrieg (1914-1918) fiel in eine Zeit, in der Frauen in Europa für ihre Gleichberechtigung kämpften. Trotz des patriotischen Taumels engagierten sich Frauen für den Frieden. Clara Zetkin organisierte 1915 in Bern die »Internationale Konferenz sozialistischer Frauen gegen den Krieg«. Schriftstellerinnen und Künstlerinnen reagierten auf die Brutalität des Krieges und teilten ihre Gedanken und Gefühle. Regisseurin Barbara Englert beleuchtet diesen Konflikt aus der Perspektive der Frauen in ihrer Collage »Der Große Krieg und die Frauen«. Sie enthält Gespräche mit Frauen, die von den Erlebnissen ihrer Mütter im Ersten Weltkrieg berichten, ergänzt durch Tagebuchaufzeichnungen, Erzählungen und Gedichte bekannter Frauen wie Anita Augspurg, Vicki Baum und Virginia Woolf. In einer Gegenwart, die von Nationalismus und politischem Machismo geprägt ist, versammelt das Werk die Stimmen der Vernunft und des Ausgleichs. Es wird eindrücklich der Preis jedes Krieges thematisiert, und die Worte von Anita Augspurg mahnen zur Reflexion: »Ist es nicht Wahnsinn, Streitfälle auf solchem Wege zu regeln?« Der Krieg hinterlässt tiefe Wunden, sowohl körperlich als auch seelisch.

      Der grosse Krieg und die Frauen
    • Mainstream and beyond

      Wie der US-amerikanische Sportfilm der Siebzigerjahre die Gesellschaft reflektiert

      • 218 stránok
      • 8 hodin čítania

      Dass der US-amerikanische Sportfilm weitaus mehr ist als bloße Mainstream-Unterhaltung, zeigt diese interdisziplinäre Studie aus dem Bereich der Sportwissenschaften. Im Fokus der diskursanalytischen Untersuchung stehen Hollywoodproduktionen der Siebzigerjahre, von M*A*S*H über Rocky bis hin zu North Dallas Forty. Systematische Filmanalysen und zahlreiche Exkurse zeigen, dass der Sportfilm nicht nur auf beeindruckende Weise den Zeitgeist reflektiert und Ausdruck jener gesellschaftspolitisch unruhigen Zeit ist, die geprägt war von politischen Attentaten, von Vietnamkrieg und Watergate-Affäre und einer nie da gewesenen national crisis of spirit; vielmehr sind die hier analysierten Sportfilme von überraschender Aktualität. Als eine Art Hintergrundfolie für ihre Filmanalysen erstellt die Autorin eine breitgefächerte Verflechtungsmatrix, die nicht nur die engen Verknüpfungen von Sport, Politik und Filmindustrie in den USA aufzeigt, sondern auch die einzigartige Durchlässigkeit der Gesellschaft dokumentiert: Ehemals talentierte Nachwuchssportler wie Nick Nolte und Burt Reynolds werden Schauspieler, Profi-Footballer werden zu (Drehbuch-)Autoren und der Baseballreporter Ronald Reagan wird zunächst Schauspieler, dann Präsident. Am Ende wird klar: Der US-amerikanische Sportfilm ist mainstream and beyond.

      Mainstream and beyond