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Lieselott Beschorner

    Lieselott Beschorner
    • Lieselott Beschorner

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      • 7 hodin čítania

      Lieselott Beschorner, 1927 in Wien geboren, studierte nach dem Krieg bei Robin Christian Andersen und Albert Paris Gütersloh. Zu ihren Klassenkameraden gehörten später bedeutende Künstler wie Kurt Absolon und Joannis Avramidis. 1951 wurde sie als eine der ersten Frauen in die Wiener Secession aufgenommen und nahm regelmäßig am Ausstellungsprogramm teil. Der Katalog präsentiert erstmals ihren einzigartigen künstlerischen Kosmos zwischen früher Abstraktion und grotesker Übertreibung. In den 1950er Jahren schuf sie kleine, abstrakte Malereien, die von der École de Paris inspiriert sind und Stimmungen mit landschaftlichen Assoziationen hervorrufen. Mit ihren 'Schichtenbildern', einer neu entwickelten Collagetechnik, erregte sie Aufsehen und erhielt lebhafte Kritiken. Ihre 'Groteskeren' und 'Emotionalen' blieben bis in die späten 1970er Jahre charakteristisch für ihr Werk. Diese skurrilen Darstellungen menschlicher Existenz vermitteln in beklemmender Intimität und ironischer Distanz die Problematik des Lebens. Beschorner zählt zu den wenigen österreichischen KünstlerInnen der Pop-Art, während ihre Tonköpfe und -masken bis heute ihr Zuhause bevölkern. In den 1960er Jahren experimentierte sie mit Textilien und übertrug skurrile Zeichnungen in gestisch anmutende Stickereien, bevor sie in den 1970er Jahren zu ihren dämonischen „Puppas“ fand, die oft bösartige, beseelte Figuren aus Wolle darstellen.

      Lieselott Beschorner