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Claudia Equit

    Gewaltkarrieren von Mädchen
    Handbuch Grounded Theory
    Situationen der Gewalt
    Beteiligung und Beschwerde in der Heimerziehung
    • Beteiligung und Beschwerde in der Heimerziehung

      Grundlagen, Anforderungen und Perspektiven

      Die Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in Familien und in der Freizeitgestaltung mit Gleichaltrigen haben in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. In der sozialpädagogischen Forschung wird Partizipation als zentrale Voraussetzung für das gesunde Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen hervorgehoben. Mit Blick auf die Heimerziehung der vergangenen 20 Jahre zeigt sich, dass der Fachdiskurs frühzeitig die Notwendigkeit von Partizipation in Institutionen der Heimerziehung erkannt und gefordert hat. Zugleich verweisen die empirischen Studien auf deutliche Hemmnisse in der Umsetzung der fachlichen Forderung. Gleichzeitig impliziert die Veränderung, Beteiligung als grundlegendes Recht von Kindern und Jugendlichen zu konzeptionieren und als solches über organisational verankerte Beschwerdemöglichkeiten abzusichern, eine neue Qualität der Fachdebatten und professionellen Ansätze in der Heimerziehung. Berührt werden dabei nicht nur Fragen zur gelingenden Beteiligung der Adressatinnen und Adressaten sowie geeigneter interner und externer Beschwerdemöglichkeiten. Mit dem vorliegenden Band wird der Versuch einer Bündelung und Systematisierung der Forschungsarbeiten und Ergebnisse zu Beteiligung und Beschwerde in der Heimerziehung im deutschsprachigen Raum unternommen.

      Beteiligung und Beschwerde in der Heimerziehung
    • Gewalt als wissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand hat eine lange Tradition. Dieser Band rückt den Fokus auf eine mikrosoziale Perspektive. Die vielfältigen mikroskopischen Betrachtungsmöglichkeiten konkreter Situationen ermöglichen detaillierte Analysen gewalttätig ausgetragener Konflikte. Gewalt als wissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand hat eine lange Tradition. Das Hauptaugenmerk lag und liegt dabei zumeist auf Fragen nach den Ursachen und der Kontrolle von Gewalt. Dieser Band rückt den Fokus auf eine mikrosoziale Perspektive. Die vielfältigen mikroskopischen Betrachtungsmöglichkeiten konkreter Situationen ermöglichen detaillierte, zeitlupenartige Analysen gewalttätig ausgetragener Konflikte. In Deutschland erscheint die qualitative Forschung zu Gewaltsituationen bislang noch eher randständig. Der vorliegende Band leistet einen Beitrag dazu, die theoretische und empirische Beschäftigung mit Situationen der Gewalt aus dieser Randständigkeit herauszulösen.

      Situationen der Gewalt
    • Handbuch Grounded Theory

      Von der Methodologie zur Forschungspraxis

      Das Handbuch bietet eine fundierte Einführung in die Grundlagen und Varianten der Grounded Theory, die sowohl für Studierende als auch für erfahrene Forscherinnen und Forscher geeignet ist. Es vermittelt essentielles Wissen für eine erfolgreiche Forschungspraxis, diskutiert Desiderata und stellt anwendungsbezogene Schlüsselkonzepte vor. Zudem skizziert es Optionen für das konstruktive Zusammenwirken der Grounded Theory mit alternativen Forschungsprogrammen wie Ethnomethodologie, Biographieforschung und Ethnografie. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung der Grounded Theory im Hochschulkontext sowie der Kooperation und Koordination von Forschenden. Das Werk gibt Impulse für die Hochschullehre in sozialwissenschaftlichen Studiengängen und dient als Orientierungshilfe für zukünftige Forschungen. Es beleuchtet die Reichweite, Anforderungen und Vielseitigkeit des Ansatzes, insbesondere im Hinblick auf computergestützte Erhebungs- und Auswertungsverfahren. Der Band eröffnet einen prägnanten Überblick zu Schulen, methodologischen Desiderata und anwendungsbezogenen Fragen der Grounded Theory, deren Reflexion für eine gelingende Forschungspraxis zentral ist.

      Handbuch Grounded Theory
    • Gewaltkarrieren von Mädchen

      Der „Kampf um Anerkennung“ in biografischen Lebensverläufen

      Während männliche Jugendgewalt ein gut erforschtes Thema ist, gibt es bisher nur wenige Arbeiten zum Gewalthandeln von Mädchen und jungen Frauen. In dieser Arbeit werden auf der Basis von 20 leitfadengestützten Interviews sowie Expertenbefragungen die Gewaltkarrieren weiblicher Jugendlicher vorgestellt. Im Mittelpunkt steht der Kampf um Anerkennung gewaltaktiver Mädchen. Ihnen gelingt die Bewältigung ihrer ausgeprägten Opfererfahrungen durch die Selbstbehauptung als ehrenhaftes Mädchen mithilfe von Gewalt. Die Autorin erforscht außerdem Prozesse des Ausstiegs aus der Gewaltkarriere, um so Anhaltspunkte für die pädagogische Gewaltprävention zu identifizieren.

      Gewaltkarrieren von Mädchen