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Martin Siefkes

    Stil als Zeichenprozess
    Neue Methoden der Diskursanalyse
    Semiotik als Theorie der Digitalen Geisteswissenschaften
    Sprache, Glaube und Macht
    The aesthetics and multimodality of style
    • The aesthetics and multimodality of style

      • 262 stránok
      • 10 hodin čítania

      Style research has a long and venerable tradition, but its results are highly fragmented. Style exists in language and literature, art and architecture – but every discipline has its own theories. New approaches in empirical aesthetics and multimodality call for broader perspectives. This book offers an overview of experimental research on style, and proposes a common theoretical basis. How do we perceive styles? How do styles change – and why? What is multimodal style? Are style and personality really connected? How is style related to aesthetic experiences? Which cognitive mechanisms are relevant for the creation and perception of styles? Are there neural correlates for style use? The book discusses these and further questions, providing researchers with a valuable source of new ideas.

      The aesthetics and multimodality of style
    • Stil als Zeichenprozess

      • 502 stránok
      • 18 hodin čítania

      Stil gibt es in allen Lebensbereichen. Bei Kunstwerken und Gebrauchstexten, Architektur und Artefakten, beim Argumentieren und im Sport, ja sogar bei alltäglichem Verhalten wie Autofahren oder Gehen: Überall wird „Stil“ für eine Möglichkeit der Variation bei grundsätzlicher Vergleichbarkeit gebraucht. Stiltheorien blieben jedoch meist auf Einzeldisziplinen wie die Kunst- oder Literaturwissenschaft beschränkt. Die vorliegende Arbeit entwickelt erstmals eine analytisch genaue allgemeine Stiltheorie. Dazu werden mit Mitteln der Logik und Informatik die Zeichenprozesse modelliert, die beim Anwenden und beim Wahrnehmen eines Stils ablaufen. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Verhalten, Artefakte und Texte auf Schemata basieren. Es wird gezeigt, wie durch die Auswahl aus Alternativenklassen, die durch Schema und Kontext festgelegt sind, stilistische Merkmale erzeugt, und wie aus diesen in einer Interpretation weitergehende Schlüsse gezogen werden. Das Modell kann dank sorgfältiger Erklärungen ohne besondere Vorkenntnisse nachvollzogen werden. Auf dieser Grundlage werden Probleme wie die Abweichung zwischen gesendetem und empfangenem Stil, die Markierung von Gruppenidentitäten durch Stil, die Rolle von Stil bei der Individualisierung der Gesellschaft oder Stil als Laboratorium des Neuen untersucht.

      Stil als Zeichenprozess