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Claudia Hillebrandt

    Das emotionale Wirkungspotenzial von Erzähltexten
    Sympathie und Literatur
    POEMA
    Mit den Ohren lesen
    • Mit den Ohren lesen

      Zur akustischen Dimension von schriftfixierter Lyrik und zu drei Stationen einer Sprachklanggeschichte der deutschsprachigen Lyrik (Klaj - Klopstock - Tieck)

      • 394 stránok
      • 14 hodin čítania

      Die Studie untersucht die akustische Dimension schriftlich überlieferter Lyrik und bietet Methoden zur Rekonstruktion der Klangkunst in der Poesie. Sie verbindet Lyrikologie mit historischer Klangwissenschaft und erprobt ihre Ansätze anhand von drei Modellstudien zu Johann Klaj, Friedrich Gottlieb Klopstock und Ludwig Tieck. Die Ergebnisse leisten einen Beitrag zur Sprachklanggeschichte der deutschsprachigen Lyrik, die bisher nicht umfassend behandelt wurde. Die Arbeit eröffnet neue Perspektiven auf die Wechselwirkungen zwischen Schrift und Klang in der Lyrik.

      Mit den Ohren lesen
    • POEMA

      Jahrbuch für Lyrikforschung / Annual for the Study of Lyric Poetry / La recherche annuelle en poésie lyrique

      POEMA ist ein komparatistisch angelegtes Jahrbuch, das sich der systematischen Erforschung von Lyrik und Gedicht widmet. Es richtet sich an Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftler aller Philologien wie auch der mit anderen Kunstformen befassten Wissenschaften und der philosophischen Ästhetik. Das Eröffnungsheft von POEMA versammelt Statements zum aktuellen Stand und zu Perspektiven der künftigen Lyrikforschung von Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Disziplinen.

      POEMA
    • Sympathie und Literatur

      Zur Relevanz des Sympathiekonzeptes für die Literaturwissenschaft

      • 308 stránok
      • 11 hodin čítania

      Sympathie ist ein in unserer Lebenswelt allgegenwärtiges Phänomen – und wird entsprechend oft auch bei der Lektüre literarischer Texte wirksam: Figuren und auch Autoren gelten als sympathisch oder unsympathisch. Die vorgenommene Einstufung beeinflusst unsere Lektürepraxis sowie die Bewertung des Gelesenen. Dieser lebensweltlichen Relevanz zum Trotz haben sich die Literaturwissenschaften bislang schwergetan, systematisierend und umfassend die Bedeutung des Sympathiekonzeptes für ihre Disziplin zugänglich zu machen. Der Band „Sympathie und Literatur“ hat das Ziel, auf der theoretisch-systematischen Ebene und an prägnanten Beispielen aus der Literaturgeschichte zentrale Aspekte des Verhältnisses von Literatur und Sympathie herauszuarbeiten. Im interdisziplinären Dialog kommen neben unterschiedlichen literaturwissenschaftlichen Ansätzen Fragestellungen und Forschungsergebnisse der Psychologie, Soziologie, Philosophie, Bild- und Filmwissenschaften zur Sprache.

      Sympathie und Literatur
    • Emotionen sind mittlerweile zu einem wichtigen Thema der Literaturwissenschaft avanciert. Allerdings ist bisher nicht geklärt, auf welcher theoretischen Basis und mit welcher methodischen Herangehensweise Hypothesen über das emotionale Wirkungspotenzial literarischer Texte gerechtfertigt werden können. Dies erstaunt umso mehr, als literaturwissenschaftliche Argumentationen häufig mit diesbezüglichen Wirkungsannahmen operieren. Die Studie erarbeitet Vorschläge, wie diese Lücke für Erzähltexte geschlossen werden kann. Dazu bezieht sie sich auf Erkenntnisse der interdisziplinären Emotionsforschung und modelliert ein linguistisch-narratologisches Verfahren, mit dessen Hilfe sich emotionale Wirkungspotenziale von Erzähltexten rekonstruieren lassen. Dieses Modell wird an drei Romanen der Prager deutschsprachigen Literatur erprobt: Franz Kafkas „Das Schloß“, Leo Perutz’ „Der Meister des jüngsten Tages“ und Franz Werfels „Verdi. Roman der Oper“. In den Beispielanalysen zeigt sich, dass das vorgeschlagene Verfahren auch zu neuen literarhistorischen Einsichten führt. Damit bietet die Studie vielfältige Anknüpfungspunkte für weitere Forschungsarbeiten, die mit emotionalen Wirkungen von moderner Literatur befasst sind.

      Das emotionale Wirkungspotenzial von Erzähltexten