Der Prähistoriker und Archäologe Gustaf Kossinna hatte der Vor- und Frühgeschichtsforschung mit seiner siedlungsarchäologischen Methode einen enormen Fortschritt gebracht. Danach konnten scharf umrissene Kulturgrenzen ganz bestimmten Völkern oder Volksstämmen zugeordnet werden. Das Märchen von den „kulturlosen germanischen Barbaren“ war nicht länger haltbar, vielmehr zeigte Kossinna, wie reich und vielfältig das Kulturleben der Germanen gewesen ist. Dieses Buch erschien zuerst 1927 und hat u. a. den typischen Kunststil der Germanen zum Inhalt, befaßt sich mit Seewesen und Schiffbau ebenso wie mit Siedlungswesen, Hausbau, Viehzucht und Töpferei und illustriert dies vielfältig. Mit der ersten nordischen Völkerwanderung etwa 2.000 Jahre v. d. Ztw. befruchteten die Indogermanen Kultur und Leben im Mittelmeerraum, mit der zweiten um 400 n. d. Ztw. legten die Germanen den Grundstein für die Kulturhöhe Mitteleuropas für die folgenden anderthalb Jahrtausende.
Gustaf Kossinna Knihy



Über Die Ältesten Hochfränkischen Sprachdenkmäler
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Das Buch wurde von Wissenschaftlern als kulturell bedeutend ausgewählt und gilt als Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation. Es handelt sich um eine Reproduktion des Originalwerks, die so getreu wie möglich umgesetzt wurde. Leser finden in diesem Werk die ursprünglichen Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen, da viele dieser Arbeiten in bedeutenden Bibliotheken weltweit aufbewahrt werden.