Der Band vereint vierzehn Werke der Sanskrit-Literatur in der Maßstäbe setzenden Übersetzung von Ludwig Fritze (1833–1922), der wie kaum ein anderer die hohe Kunst beherrschte, Sanskrittexte in den deutschen Sprachhorizont hereinzuholen und sie dem Verständnis einer breiteren Leserschaft unmittelbar zugänglich zu machen. Die Spannweite all seiner hier wieder zugänglich gemachten Übersetzungen ist, was die Gattungen und Entstehungszeiten anbelangt, bemerkenswert: Sie reicht von der epischen Literatur über die Fabelliteratur, die Spruchdichtung bis hin zur Lyrik und zum Schauspiel und erschließt dem Leser damit repräsentative Klassiker altindischer Literatur über einen Zeitraum von mehr als eintausend Jahren. Eine vergleichbare Sammlung wird man im deutschsprachigen Raum vergeblich suchen. Die Sammlung enthält im einzelnen folgende Werke: Zwei Episoden aus dem Epos Mahabharata (5. Jh. v.–5. Jh. n. Chr.): Nala und Damayanti und Savitri; die Fabelsammlungen Pañcatantra (2. Jh. v.–3. Jh. n. Chr.) und Hitopadesa des Narayana (11. Jh.); Indische Sprüche; das Gedicht Meghaduta des Kalidasa (5. Jh.) und die Schauspiele Mricchakatika des Sudraka (3.–4. Jh.), Mudraraksasa des Visakhadatta (Anfang des 5. Jh.), Abhijñanasakuntala (Sakuntala), Vikramorvasiya (Urvasi) und Malavikagnimitra (Malavika und Agnimitra) des Kalidasa (5. Jh.), Ratnavali des König Harsa (1. Hälfte des 7. Jh.), Malatimadhava (Malati und Madhava) des Bhavabhuti (Ende des 7. Jh.) und Candakausika (Kausikas Zorn) des Ksemisvara (10. Jh.).
Andreas Pohlus Knihy


Two commentaries on the Arthaśāstra: Jayamaṅgalā & Cāṇakyaṭīkā
- 194 stránok
- 7 hodin čítania
Es handelt sich bei dieser Ausgabe um einen Wiederabdruck der beiden nur in Teilen erhalten gebliebenen Arthaśastra-Kommentare Jayamangala und Canakyatika. Diese von G. Harihara Sastri besorgte Ausgabe erschien von 1953–1968 im Journal of Oriental Research, Madras. Die Jayamangala kommentiert Arthaśastra 1.1.3–1.21.29, die Canakyatika hingegen Arthaśastra 2.1.1–3.1.47 nach der Zählung von Kangle.