Der Band bietet einen Überblick über partizipative Verfahren in verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Ausgehend von Geschichte und Grundlagen partizipativer Ansätze in der Sozialen Arbeit werden Entwicklungen in den Handlungsfeldern Behinderten-, Altenhilfe und Flüchtlingssozialarbeit aufgezeigt und für die Jugendhilfe am Beispiel des in Neuseeland entwickelten Verfahrens „Familienrat“ vertiefend analysiert. Zudem wird ein Spektrum unterschiedlicher Theorieansätze vorgestellt und in ihrer Bedeutung für die Planung und Entwicklung partizipativer Unterstützungsprozesse diskutiert.
Barbara Schäuble Poradie kníh



- 2017
- 2013
An der HAWK in Holzminden wird im Bereich Soziale Arbeit eine intensive Ausbildung in praktischen Forschungskompetenzen angeboten. Viele der interessanten Forschungsarbeiten bleiben jedoch unbekannt. Dieses Buch präsentiert drei Forschungsarbeiten von Studierenden aus dem 3. Bachelor Studiensemester sowie einen einführenden Beitrag zum Lehren und Lernen von Forschung. Die seminaristischen Forschungsarbeiten entsprechen nicht der Detailgenauigkeit umfangreicher Forschungsprojekte, sind jedoch Ergebnisse großer studentischer Neugier und Anstrengung und sollen als Anregungen für weitere Forschung dienen. Wir hoffen, dass die Publikation Studierenden Berührungsängste gegenüber eigener Forschung nimmt und als Beitrag zur Forschungsdidaktik diskutiert wird. Gemeinsam mit den Autor/-innen der Forschungsarbeiten danken wir den Interviewpartner/-innen für ihre Unterstützung. Die Beiträge umfassen Themen wie Theoriebildung in der Forschungsdidaktik, die Lebenswelt deutscher Sinti im ländlichen Raum, Gewaltwahrnehmungen von Mädchen und Jungen sowie den Einstieg in die rechte Szene als Ergebnis einer jungen Biographie.
- 2012
„Anders als wir“
Differenzkonstruktionen und Alltagsantisemitismus unter Jugendlichen
Grundlage der Untersuchung über den Alltagsantisemitismus Jugendlicher sind Gruppendiskussionen in Schulen und in der Offenen Jugendarbeit. Barbara Schäuble fragt nach Formen, Relevanz und Veranlassungen antisemitischer Deutungen, die vom „nicht so gemeinten“ Schimpfwort über tradierte Muster bis hin zu ausgefeilten Argumentationen im Kontext geschlossener Weltanschauungen reichen.