Omid Pouryousefi Knihy


Hoffnung gewinnt
Omid 2012
1979 markiert den Beginn einer dunklen Ära für Omid und seine Familie, als Khomeini einen islamischen Gottesstaat im Iran etabliert. Unterdrückung, Krieg und Hinrichtungen prägen ihr Leben. 1986, im Alter von 13 Jahren, möchte Omid an die Front gegen Saddam Hussein, doch die Familie flieht nach Deutschland. Dort verändert sich Omid stark, macht Abitur, wird Musiker und Produzent und reist als Jetsetter und Party-DJ um die Welt. Die Anschläge vom 11. September lassen ihn jedoch nachdenklich werden. Er erkennt, dass er handeln muss, und besucht dreimal den Iran, um das Regime und seine Mechanismen zu analysieren. Über das Internet startet er ein populäres Musikprojekt für Menschenrechte, Gerechtigkeit und Demokratie im Iran. 2008, ein Jahr vor der „Grünen Revolution“, wird Omid von der iranischen Regierung als Feind eingestuft. Sein Projekt wird Teil der breiten Demokratiebewegung im Iran und im Nahen Osten. In dieser romanartigen Biografie wird das uralte Land Iran, das zum Symbol des politischen Islamismus geworden ist, beleuchtet. Mit rund 74 Millionen Einwohnern und einem Reichtum an Erdöl und Erdgas wird aufgezeigt, wie das traditionsreiche Land in die aktuelle Situation mit seinen bedrohlichen Ultraislamisten geraten ist.