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Hendrik Wallat

    17. jún 1979
    Das Scheitern der Befreiung
    Verwaltung von Sachen?
    Politischer Marxismus
    Dyspraxia
    Das Bewusstsein der Krise
    Kritik der politischen Philosophie
    • Kritik der politischen Philosophie

      Ein Abriss klassischer Varianten der Herrschaftslegitimation von Platon bis zum Postmarxismus

      • 152 stránok
      • 6 hodin čítania

      Der Band befasst sich mit der in der politischen Philosophie geführten Diskussion um die (Nicht-) Vereinbarkeit von Vernunft und Herrschaft. Der bis auf Platon zurückreichende Versuch, Herrschaft (als) rational zu begründen, wird anhand seiner klassischen Varianten von der Antike bis zur Gegenwart auf seinen Vernunftanspruch hin kritisch analysiert. Mittels immanenter (Ideologie-)Kritik werden die Widersprüche in der begrifflichen Argumentation aufgedeckt und als Erscheinungen einer widersprüchlich verfassten gesellschaftlichen Ordnung dechiffriert, deren Herrschaftscharakter dem Vernunftvermögen des Menschen widerspricht.

      Kritik der politischen Philosophie
    • Das Bewusstsein der Krise

      Marx, Nietzsche und die Emanzipation des Nichtidentischen in der politischen Theorie

      • 598 stránok
      • 21 hodin čítania

      Die Auseinandersetzung zwischen Marx und Nietzsche bildet den zentralen Fokus des Buches, das ihre philosophischen Ansätze im Kontext der Krise von Geist und Gesellschaft untersucht. Durch eine detaillierte ideengeschichtliche Analyse wird die Entstehung ihrer Gedanken rekonstruiert. Die Dialektik zwischen Marx' Kritik an der Freiheit und Nietzsches tragischer Aufklärung wird herausgearbeitet, um eine zeitgenössische politische Theorie der universellen Emanzipation des Nichtidentischen zu entwickeln.

      Das Bewusstsein der Krise
    • Dyspraxia

      Kritische Theorie im Sog der Negativität

      • 415 stránok
      • 15 hodin čítania

      Die Untersuchung von Hendrik Wallat beleuchtet die Relevanz der klassischen Kritischen Theorie und deren innere Widersprüche. Durch mehrere Analysen zeigt er, wie der kritische Materialismus das Erbe dieser Theorie aufnimmt und gleichzeitig deren Schwächen überwindet. Das Buch bietet eine systematische Grundlegung, die es ermöglicht, materialistische Kritik sowohl theoretisch als auch in Bezug auf historische Negativität, insbesondere die Dyspraxia, zu reflektieren und zu vertiefen.

      Dyspraxia
    • Politischer Marxismus

      Ellen M. Woods Beitrag zur Aktualisierung des historischen Materialismus

      Wenngleich im deutschsprachigen Raum kaum wahrgenommen, ist der Politische Marxismus von Ellen M. Wood (1942-2016) einer der innovativsten Ansätze der letzten Jahrzehnte, den kritischen Gehalt des historischen Materialismus zu aktualisieren. Ellen M. Wood war die führende Theoretikerin des Politischen Marxismus, welcher im anglophonen Raum breit diskutiert wird, hierzulande hingegen wenig bekannt ist. Wood hinterließ ein überaus beeindruckendes Werk, welches bis heute einer systematischen Aneignung harrt. Mit vorliegender Studie wird diese jetzt erstmals im deutschsprachigen Raum geliefert. Sie führt zum einen umfassend in das Werk von Wood ein, das von Beiträgen zur Grundlegung des historischen Materialismus, über die Ideen- und Sozialgeschichte des Politischen im Okzident bis hin zur analytischen und politischen Kritik (post-)marxistischer Gegenwartsdiskurse reicht. Zum anderen werden zugleich Anhaltspunkte für eine weiter- und tiefergehende Diskussion von Woods Arbeiten geliefert. Reicht die vorgebrachte Kritik bisweilen auch bis an die theoretische Substanz des Politischen Marxismus, so folgt sie dabei dennoch selbst zentralen Intentionen von Woods Aktualisierung des historischen Materialismus, der sie sich über alle Einsprüche hinweg verbunden fühlt.

      Politischer Marxismus
    • Verwaltung von Sachen?

      Die Entpolitisierung des Materialismus bei Engels (und Marx)

      Die Studie geht den affirmativen und herrschaftsapologetischen Momenten des Materialismus von Marx und Engels nach, wobei ein Schwerpunkt auf die Arbeiten von Engels gelegt wird. Dargestellt wird, dass bei Engels (und Marx) der kritische Materialismus immer wieder entpolitisiert wird, was (a) an ihrem politischen Denken, (b) ihrer Geschichtsphilosophie und Gesellschaftstheorie sowie (c) an ihrem philosophischen Materialismusverständnis aufgezeigt wird. Vorgegangen wird gleichermaßen theoriegeschichtlich wie systematisch. Umfassend wird auf das Schrifttum von Engels und Marx eingegangen, die eigentliche Intention ist dennoch eine systematische Kritik, die nicht allein von historischem Interesse ist: Wer sich für die Überwindung kapitalistischer Vergesellschaftungs- und Herrschaftsverhältnisse interessiert, kann von Marx und Engels vor allem lernen, wie schwierig sich dieses Vorhaben tatsächlich gestaltet und wie wenig die Begründer des Marxismus sich über dieses Problem im Klaren waren.

      Verwaltung von Sachen?
    • Das Scheitern der Befreiung

      Politisch-philosophische Essays

      Ausgangspunkt der Essays ist die historische Erfahrung des Scheiterns der Befreiung und ihre geistige Verarbeitung. Sie verfolgen – von der Erfahrung der missglückten Russischen Revolution und dem Sieg des Faschismus ausgehend – klassische Themen wie die Organisationsfrage, die Probleme revolutionärer Transformation oder die theoretischen Grundlagen eines kritischen Materialismus. Das in den Essays fokussierte Scheitern der Befreiung dient indes nicht ihrer Verabschiedung, sondern geschieht aus Treue zu ihrer Idee, deren Lebendigkeit sich allein aus ihrer gesteigerten Reflexivität generiert.

      Das Scheitern der Befreiung
    • Fundamente der Subversion

      Über die Grundlagen materialistischer Herrschaftskritik

      Elementare Begriffe materialistischer Herrschaftskritik wie Ausbeutung, Ideologie, Macht und Herrschaft samt ihrer historischen Erscheinungsformen werden differenziert ausformuliert und ihre Aktualität unterstrichen. Der Zusammenhang von Kapital, Staat und Recht sowie von Faschismus und Antisemitismus wird genauso skizziert wie die Entstehung von Herrschaft und Staat. Die Körper der Herrschaft, die leidenden Individuen, bilden neben den praktischen Implikationen theoretischer Kritik den Abschluss der Untersuchung.

      Fundamente der Subversion
    • Gewalt und Moral

      Eine Diskussion der Dialektik der Befreiung

      Der Sammelband zielt darauf ab, die Probleme der Befreiung in der Arbeiterbewegung in einen breiteren philosophischen und geschichtlichen Kontext zu stellen. Die Herausforderungen der Emanzipation sind komplexer, als es die einst siegesgewisse Arbeiterbewegung annahm. Gleichzeitig ist der historische Erfahrungsschatz in Theorie und Praxis viel reicher, als es ein eindimensionaler Zeitgeist erträumt. Ein zentrales Thema ist die brisante Beziehung von Gewalt und Moral in der Emanzipation, ein grundlegendes Problem, dessen historische Spezifikation in Form der proletarischen Revolution mittlerweile als ‚Geschichte‘ gilt. Unsere Gegenwart ist jedoch eng mit dieser Vergangenheit verbunden. Die Auseinandersetzung mit den Emanzipationsproblemen, die in der Geschichte aufgetaucht sind, ist entscheidend, um Irrwege der Vergangenheit zu vermeiden. Wir schöpfen nicht nur Wissen aus dieser Geschichte, sondern sind auch das Ergebnis ihres Scheiterns, dessen Ursachen ebenso unaufgehoben sind wie das unerfüllte Ziel der Befreiung. Die Beiträge beleuchten das Verhältnis von Individuum, Glück und Fortschritt in der Geschichte, diskutieren Antworten der klassischen kritischen Theorie zum Verhältnis von Moral und Gewalt und präsentieren Perspektiven der libertären Arbeiterbewegung zur Gewaltfrage.

      Gewalt und Moral
    • Oktoberrevolution oder Bolschewismus

      Studien zu Leben und Werk von Isaak N. Steinberg

      • 180 stránok
      • 7 hodin čítania

      Isaak N. Steinberg (1888-1957) stand als linker Sozialrevolutionär und jüdischer Intellektueller im Auge des Sturms des „Katastrophenzeitalters“ (E. Hobsbawm): in der Oktoberrevolution als exponierter Konkurrent des Bolschewismus, im deutschen und amerikanischen Exil als Anwalt der verfolgten europäischen Juden. Einst unterlegen, heute vergessen, steht Steinberg für historische Alternativen von bleibender Aktualität.

      Oktoberrevolution oder Bolschewismus
    • Staat oder Revolution

      Aspekte und Probleme linker Bolschewismuskritik

      • 286 stránok
      • 11 hodin čítania

      Der Bolschewismus ist der Inbegriff des Scheiterns kommunistischer Emanzipation. Entgegen des Verständnis des Bolschewismus als „revolutionär“ lässt sich zeigen, dass es von Anfang an hellsichtige Kritik von Links am bolschewistischen „Befreiungsmodell“ gab. Diese ist weder als reaktionär abzutun, noch musste sie auf Stalin warten, um zu wissen, dass die Revolution die Herrschaft nicht abschaffte, sondern in einem neuen Staat totalisierte. Im Interesse der Gegenwart gilt es diese verdrängte Geschichte dem Vergessen zu entreißen. Im Mittelpunkt steht die Darstellung zentraler theoretischer Kritiken an Lenin und seinen Genoss*innen, die links von der Sozialdemokratie entstanden sind: Trotzki, Luxemburg, Gorter, Pannekoek, Rühle, Rocker, Goldman, Steinberg, Korsch, Weil und viele weitere kommen zu Wort. Diese Revolutionär*innen teilten mit dem Bolschewismus die Kritik an Reformismus und Kapitalismus, erkannten aber, dass jener selbst eine neue Form der Herrschaft war, die der (Arbeiter*innen-)Selbstbefreiung entgegenstand.

      Staat oder Revolution