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Johanna Wolf

    Menschenrechte im Spannungsfeld zwischen Universalismus und Kulturrelativismus
    Gleiche Rechte für Alle? Das Konzept der Menschenrechte zwischen Universalismus und Kulturrelativismus
    Das Konzept der Menschenrechte aus moralischer und völkerrechtlicher Sicht
    Vom westlichen Konstrukt zum neuen Universalismus? Adamantia Pollis' und Peter Schwabs Konzept der Menschenrechte
    Woher kommen Menschenrechte? Die Dichotomie von Ubiquität und Diffusion
    Pädagogik trifft Linguistik: Fremdsprachen im Klassenzimmer
    • Pädagogik trifft Linguistik: Fremdsprachen im Klassenzimmer

      Die Relevanz der Fremdsprachenerwerbsforschung für die Klassenzimmerrealität

      • 250 stránok
      • 9 hodin čítania

      Ziel des Studienbuches ist es, aktuelle Erkenntnisse aus der Fremdsprachenerwerbsforschung für die Klassenzimmerrealität greif- und transferierbar zu machen. Problemfelder aus unterschiedlichen Bereichen des Fremdsprachenunterrichts (Artikulation, Grammatik, Textverstehen) werden aus linguistischer, lernpsychologischer und didaktischer Perspektive beleuchtet und mit der Kognition des Lernenden in Relation gesetzt. Dabei werden auch lernförderliche und lernhemmende Faktoren, wie etwa Gedächtnisfunktionen, Exekutive Funktionen und Lernstörungen erläutert und in ihrer Konsequenz für die Lehrpersonen dargestellt. Beispielanalysen illustrieren die Anwendungsmöglichkeiten. Inhaltsverzeichnis I. Kapitel: Fremdsprachenerwerbsforschung (FSE) meets Fremdsprachenunterricht (FSU) 1. Bedeutung der fachwissenschaftlichen Ausbildung (Fokus Linguistik/ FSE) für angehende LehrerInnen 2. Zwischen Wissenschaft und Praxis: Unterschiedliche "Diskurswelten", Ansprüche an die Forschung, Perspektiven auf denselben Gegenstand 3. "Hier sind keine Rezepte drin": Was kann FSE für FSU leisten, was kann sie nicht. II. Kapitel: Führung durch den Forschungsdschungel 1. Verschiedene Forschungsrichtungen: Wer untersucht was wie und warum...und was davon ist für den Fremdsprachenlehrenden relevant. 1.1. Behavioristische Richtungen: Output im Fokus 1.2. Kognitive Linguistik: Verarbeitung im Fokus 1.2.1. Universalgrammatik: Syntax im Fokus 1.2.2. Konstruktionsgrammatik: usage im Fokus 1.3. Soziale Formen des Fremdsprachenerwerbs: Kommunikation im Fokus 2. Neuro, Psycho, Kognition? Was sollte der Fremdsprachenlehrende über Verarbeitungsmechanismen und Gehirnstrukturen wissen. 2.1. Neurolinguistik: Sprachverarbeitungsprozesse im Gehirn 2.2. Psycholinguistik: Modelle der Sprachverarbeitung III. Kapitel: Grundlagen und Konzepte 1. Unterschiede zwischen Erst- und Zweitspracherwerb 2. Grundlagen des Fremdsprachenerwerbs 2.1. Wissensformen 2.2. Implizites und explizites Lernen 2.3. Erwerben und Lernen 2.4. Simultaner versus sukzessiver Erwerb 2.5. Gesteuerter und ungesteuerter Erwerb 2.6. Input - Output 2.7. Lernstufen und Lernervarietät 3. Wichtige Konzepte 3.1. Interlanguage 3.2. Fossilisierung 3.3. Transfer 3.4. Bilingualismus und Mehrsprachigkeit 4. Dritt-, Viert- und Mehrsprachenerwerb: Besonderheiten IV. Kapitel: Warum das Gedächtnis zentral ist... 1. Die Gedächtnisarten und ihre Funktionen (Fokus auf Spracherwerb) 1.1. Ultrakurzzeitgedächtnis 1.2. Arbeitsgedächtnis 1.3. Langzeitgedächtnis 2. Wenn es gar nicht funktioniert: Störungsbilder, mit denen ein FS-Lehrender konfrontiert sein kann... 2.1. Legasthenie 2.2. Lernstörung 2.3. AD(H)S 2.4. Exekutive Funktionen V. Kapitel: Den Lerner im Blick 1. Biologische Faktoren 1.1. Alter 1.2. Geschlecht 2. Kognitive Faktoren 2.1. Sprachlerneignung 2.2. Lernertyp 2.3. Lernstil 2.4. Aufmerksamkeit 3. Affektive Faktoren 3.1. Motivation 3.2. Spracheinstellung 3.3. Sprachangst 4. Soziokulturelle Faktoren 4.1. Herkunft und Mehrsprachigkeit 4.2. Akkulturation 4.3. Bildung 4.4. Identitätsbild 5. Resümee: Was davon kann der Lehrende wirklich berücksichtigen? Was sollte er berücksichtigen? VI. Kapitel: Transfer und Interferenz 1. Transfer und Mehrsprachigkeit 2. Interferenzen und Ähnlichkeitshemmung (unter anderem Behandlung von Vorteilen und Fallen beim sukzessiven, gesteuerten, parallelen Erwerb mehrerer Sprachen im Unterricht) VII. Kapitel: Hören - Wahrnehmen - Verarbeiten 1. Hören wir mit den Ohren? (Perzeption) 2. Parsing 2.1. Prosodie 2.2. Phonetische Unterschiede, Frequenzen, Kategorien 3. Herausforderungen für den Lehrenden: Was kann er erwarten? VIII. Kapitel: Sprechen 1. Sprache versus Sprechen 1.1. Artikulation 1.2. Aussprachetraining 1.3. Grenzen des FSU im Bereich "Sprechen" (Rolle Talent etc.) 2. Bausteine "Sprache" 2.1. Grammatik 2.1.1. Forschungsstand: Wie verarbeiten wir? 2.1.2. Blicke in die Lehrwerke (Französisch /Italienisch/ Spanisch): Wo liegen die Problemfelder? 2.1.3. Vorschläge zur Verbesserung der Unterrichtssituation 2.2. Lexikon 2.2.1. Forschungsstand: Wie verarbeiten wir? 2.2.2. Blicke in die Lehrwerke (Französisch /Italienisch/ Spanisch): Wo liegen die Problemfelder? 2.2.3. Vorschläge zur Verbesserung der Unterrichtssituation 2.3. Mündlichkeit versus Schriftlichkeit 2.3.1. Online Syntax 2.3.2. Typische Merkmale/ Unterschiede in Bezug auf die romanischen Sprachen IX. Kapitel: Text im FSU 1. L

      Pädagogik trifft Linguistik: Fremdsprachen im Klassenzimmer
    • Die Arbeit untersucht die komplexe Beziehung zwischen der universellen Verbreitung und der spezifischen Diffusion von Menschenrechten. Dabei wird die Dichotomie zwischen der allgegenwärtigen Anerkennung von Menschenrechten und deren unterschiedlichen Ausprägungen in verschiedenen sozialen und politischen Kontexten analysiert. Die Forschung basiert auf soziologischen Theorien und bietet einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Dynamiken, die mit der Implementierung von Menschenrechten in unterschiedlichen Gesellschaften verbunden sind.

      Woher kommen Menschenrechte? Die Dichotomie von Ubiquität und Diffusion
    • Die Arbeit analysiert zwei zentrale Artikel zur Debatte über Menschenrechte und beleuchtet die Entwicklung des kulturrelativistischen Ansatzes im Kontext des Universalismus. Sie untersucht, wie unterschiedliche Perspektiven und Realitäten die Auffassung von Menschenrechten beeinflussen und thematisiert die Spannungen zwischen westlichen Konzepten und kulturellen Besonderheiten. Dies erfolgt vor dem Hintergrund einer fundierten soziologischen Analyse, die die Relevanz und Anwendbarkeit der Menschenrechte in verschiedenen kulturellen Kontexten kritisch hinterfragt.

      Vom westlichen Konstrukt zum neuen Universalismus? Adamantia Pollis' und Peter Schwabs Konzept der Menschenrechte
    • Die Arbeit analysiert das Konzept der Menschenrechte aus einer moralisch-normativen und völkerrechtlichen Perspektive. Besonderes Augenmerk gilt der Unteilbarkeit der Menschenrechte sowie deren historischen Entwicklung. Durch diese umfassende Betrachtung werden sowohl theoretische als auch praktische Implikationen der Menschenrechte beleuchtet, was zu einem tieferen Verständnis ihrer Bedeutung in der Gesellschaft führt.

      Das Konzept der Menschenrechte aus moralischer und völkerrechtlicher Sicht
    • Die Arbeit untersucht die universelle Gültigkeit und Untrennbarkeit der Menschenrechte, wie sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und den entsprechenden Konventionen festgelegt sind. Trotz der Unterstützung durch die Vereinten Nationen und zahlreiche Organisationen gibt es kritische Stimmen zur Theorie der Universalität des Menschenrechtskonzepts. Die Analyse beleuchtet die Spannungen zwischen Majoritäten und Minoritäten sowie die Herausforderungen, die sich aus unterschiedlichen kulturellen und politischen Kontexten ergeben.

      Gleiche Rechte für Alle? Das Konzept der Menschenrechte zwischen Universalismus und Kulturrelativismus
    • Die Studie untersucht die komplexe Beziehung zwischen dem Konzept der Menschenrechte und verschiedenen kulturellen Traditionen. Sie beleuchtet die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen und die philosophische Debatte über die Universalität der Menschenrechte im Kontext des Kulturrelativismus. Zentrale Fragen sind, ob das Menschenrechtskonzept modifiziert werden kann, um kulturellen Traditionen Rechnung zu tragen, oder ob diese Traditionen sich an die Menschenrechte anpassen müssen. Der Diskurs zielt darauf ab, die Legitimität der Menschenrechte in einer pluralistischen Welt zu hinterfragen.

      Menschenrechte im Spannungsfeld zwischen Universalismus und Kulturrelativismus
    • Akademische Arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Note: 1,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Menschenrechte kulturell gebundene Normen oder Universalien sind. Sie stellt zu diesem Zweck die Positionen des Universalismus und des Kulturrelativismus gegenuber. Die Theorie des Universalismus auf der einen Seite, betrachtet dabei alle Menschenrechte als naturliche, angeborene und unverauerliche Rechte jedes Menschen und lehnt jegliche Relativierung ab. Die These des Kulturrelativismus auf der anderen Seite sieht das Menschenrechtskonzept als Konstrukt von Normen, die in einer bestimmten Kultur verankert sind, und verneint die Legitimation einer Universalisierung dieses Konstruktes. Innerhalb dieser beiden Theorien gibt es verschiedene Begrundungszugange, die in der vorliegenden Arbeit erortert werden.

      Universalismus oder Kulturrelativismus? Zwei Entwürfe der Menschenrechte
    • Assurances of friendship

      Transnationale Wege von Metallgewerkschaftern in der Schiffbauindustrie, 1950–1980

      Dr. Johanna Wolf studied the responses of trade unions in the shipbuilding industry sector that is particularly vulnerable in regard to developments on the world market. With the Oil-crisis in 1973 the demand for tanks sank and the production was relocated, unemployment rose and tightened the competition between shipbuilding industries in different countries. Wolf has made a multi-level analysis, combining the reactions of a German shipbuilding company, the Bremer Vulkan Werft, the meetings of the German trade union IG Metall, and the conferences of the European and International Metalworkers’ Federations. This enables her to reconstruct how the global shifts in the sector were perceived, constructed and dealt with in different contexts. She also shows how arguments and positions moved between the local, national, European and international level, and how in this process a transnational sphere of references emerged.

      Assurances of friendship
    • Kontinuität und Wandel der Philologien

      Textarchäologische Studien zur Entstehung der Romanischen Philologie im 19. Jahrhundert

      • 417 stránok
      • 15 hodin čítania

      Die vorliegende Studie untersucht die zentralen gegenstands-, methoden- und institutionsbezogenen Konzepte, die der Ausbildung der Romanischen Philologie im 19. Jahrhundert zugrunde liegen. Analysiert wird ein Korpus von programmatischen Schriften der frühen „Romanisten“, in denen über die Identität des eigenen Fachs , wissenschaftliche Ansprüche und die Abgrenzung zu anderen Disziplinen sowie über die Ziele romanischer Forschung und Lehre verhandelt wird. Diese Schriften sind Gegenstand einer diskursanalytisch akzentuierten Textarchäologie, die die Intertextualität des (neu)philologischen Diskurses, die Mechanismen diskursiver Inklusion und Exklusion sowie relevante ideengeschichtliche Entwicklungen aufdecken soll. Ziel der Studie ist es, die fundamentale Spannung zwischen dem neuen szientistischen Wissenschaftsverständnis und dem kulturphilosophisch und ethisch fundierten Philologiekonzept aufzuzeigen, die die Herausbildung des Faches bestimmt.

      Kontinuität und Wandel der Philologien