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Chris Thomale

    Leistung als Freiheit
    Mietmutterschaft
    Der gespaltene Emittent
    • Der gespaltene Emittent

      Ad-hoc-Publizität, Schadenersatz und Wissenszurechnung

      Die Haftung von Wertpapieremittenten für fehlerhafte Kapitalmarktinformation beherrscht seit Jahren die Theorie und Praxis des europäischen Kapitalmarktrechts. Zuletzt ist unter anderem durch den VW-Dieselskandal die Schadenersatzhaftung für unterlassene Ad-hoc-Publizität in das Zentrum des Interesses gerückt. Chris Thomale nähert sich dem Thema mit einer neuen Methode ökonomisch-analytischer Rechtsvergleichung. Er tritt de lege lata für eine enge Bestimmung des publikationspflichtigen Emittentenwissens und de lege ferenda für eine Abschaffung der Schadenersatzpflicht gemäß §§ 97, 98 WpHG ein.

      Der gespaltene Emittent
    • Mietmutterschaft

      Eine international-privatrechtliche Kritik

      Die rechtliche Behandlung der Leihmutterschaft beschäftigt in wachsendem Maße Gerichte und Normsetzer auf allen Ebenen. Dabei berühren sich familienrechtliche mit international-privatrechtlichen, kollisionsrechtliche mit prozessrechtlichen sowie einfachrechtliche mit grundrechtlichen und unionsrechtlichen Anwendungsproblemen. Dieser Oberfläche der rechtspositiven Debatte liegen jedoch rechtsethische, rechtstheoretische und vor allem rechtspolitische Fragestellungen zugrunde, die sich erst aus der Regulierungsperspektive eines äußeren Betrachters und hypothetischen Rechtsetzers beurteilen lassen. Chris Thomale bemüht sich darum, beide Herangehensweisen zusammenzuführen, um die internationale Leihmutterschaft einer umfassenden Fundamentalkritik zu unterziehen.

      Mietmutterschaft
    • Leistung als Freiheit

      Erfüllungsautonomie im Bereicherungsrecht

      Der Leistungsbegriff spielt im Schuldrecht des BGB eine zentrale Rolle und beherrscht insbesondere die Teilgebiete des Erfüllungs- und Bereicherungsrechts. Chris Thomale verschafft dem Leistungsbegriff zugleich kohärente und aussagekräftige Konturen, indem er nachweist, dass 'Leistung' in beiden Teilgebieten eine Willenserklärung bedeutet. Flankierend entwirft der Verfasser ein grundsätzliches Neuverständnis der Willenserklärung als normativen Zurechnungsakt. Mit diesem Instrumentarium dekonstruiert er die Leistungskondiktionen des BGB und die bereicherungsrechtlichen Dreiecksverhältnisse. Der Verfasser gewinnt seine Ergebnisse durch hermeneutische Gesetzesauslegung, in die er auch rechtsvergleichende, rechtsgeschichtliche, ökonomisch-analytische und philosophische Aspekte einbezieht. Chris Thomale wurde mit dem von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften verliehenen Walter Witzenmann-Preis ausgezeichnet. Das Werk wurde bereits mit dem Fakultätspreis für die beste Dissertation des akademischen Jahres 2010/11 gewürdigt.

      Leistung als Freiheit