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Richard Traunmüller

    1. január 1980
    Zivilgesellschaft in der Schweiz
    Religion und Sozialkapital
    Religiöse Vielfalt, Sozialkapital und gesellschaftlicher Zusammenhalt
    • Religiöser Pluralismus ist in nahezu allen westlichen, aber auch in vielen sich entwickelnden Gesellschaften zu einer zentralen sozialen und politischen Herausforderung avanciert. Die neue Vielfalt speist sich aus Einwanderungsprozessen, der stärkeren Sichtbarkeit religiöser Minderheiten und auch nicht zuletzt aus der wachsenden Zahl derer, die überhaupt keiner Religion (mehr) angehören. Welche Folgen hat die neue religiöse Vielfalt für das soziale Miteinander, die politische Stabilität und die ökonomische Leistungsfähigkeit moderner Gesellschaften? Bleiben Religiöse und Nicht-Religiöse oder Anhänger unterschiedlicher Religionen nur unter ihresgleichen? Oder passen sich die Lebenswelten der Menschen an den neuen religiösen Pluralismus an und wird interreligiöser Kontakt so zu einer alltäglichen Normalität, die in einem friedlichen, von gegenseitiger Toleranz geprägten Miteinander resultiert? Die vorliegende Studie nimmt die gesellschaftspolitische Herausforderung des neuen religiösen Pluralismus zum Anlass, um die Rolle von Religion und religiöser Vielfalt für den sozialen Zusammenhalt in Deutschland in ländervergleichender Perspektive zu untersuchen. Dabei steht die Situation in Deutschland im Vordergrund. Der Blick in andere nationale Kontexte erlaubt es zudem, aus den Erfahrungen und Beispielen anderer Gesellschaften Lehren für den erfolgreichen Umgang mit religiöser Vielfalt in Deutschland zu ziehen.

      Religiöse Vielfalt, Sozialkapital und gesellschaftlicher Zusammenhalt
    • Religion und Sozialkapital

      Ein doppelter Kulturvergleich

      • 244 stránok
      • 9 hodin čítania

      Die Rolle der Religion für die Entstehung sozialen Kapitals – d. h. zivilgesellschaftliche Netzwerke und soziales Vertrauen – ist sowohl theoretisch als auch empirisch hoch ambivalent. Richard Traunmüller zeigt die Bedingungen auf, unter denen Religion als vorpolitische Grundlage der Demokratie gelten kann und unter welchen nicht. Er nimmt zu diesem Zweck eine doppelt kulturvergleichende Perspektive ein und argumentiert, dass das Verhältnis zwischen Religiosität und sozialem Kapital sowohl im Vergleich von verschiedenen Religionsgruppen als auch im Vergleich verschiedener nationaler Kontexte variiert und dadurch einer systematischen sozialwissenschaftlichen Erklärung zugeführt werden kann.

      Religion und Sozialkapital
    • Zivilgesellschaft in der Schweiz

      Analysen zum Vereinsengagement auf lokaler Ebene

      Die vorliegende Studie nimmt gegenwärtige Debatten zur Zivilgesellschaft zum Anlass, erstmalig die lokalen Bestände und Bedingungen des freiwilligen Vereinsengagements schweizweit auszuleuchten. Neben einer Erhebung der Vereinsstrukturen in über 1200 Kommunen wurden in 60 repräsentativen Gemeinden auch die Bürgerinnen und Bürger zu ihrem Vereinsengagement sowie zu ihren Einschätzungen bezüglich des Vereinslebens befragt. Im Zentrum steht die Analyse der lokalen kulturellen, strukturellen und politischen Rahmenbedingungen von Freiwilligkeit. Insbesondere wird der Versuch unternommen, lokale Instrumente zur Förderung der Freiwilligkeit mit dem tatsächlichen Engagement der Einwohner in Bezug zu setzen und einen Eindruck über die Wirksamkeit kommunaler 'Engagementpolitik' zu vermitteln. Während das Ausmass lokaler Freiwilligentätigkeit eine grundlegend kulturell bedingte Grösse darstellt, besteht die Wirkung politischer Gestaltungsversuche in der egalisierenden Ausweitung freiwilliger Tätigkeit auf breitere Bevölkerungsschichten. Kurz: Kultur bestimmt die Quantität, Politik die soziale Qualität lokaler Vereinstätigkeit.

      Zivilgesellschaft in der Schweiz