Andreas Methner Knihy





Gelungene Unterrichtseinstiege
Aller Anfang ist leicht
Jede Lehrkraft weiß es: Ein „guter“ Unterrichtseinstieg begünstigt wesentlich eine gewinnbringende Unterrichtsstunde, die Lern-und Lehrfreunde hervorbringt. Aber die ersten „5 Minuten“ des Unterrichts brauchen in der Regel auch doppelt so viel Planungszeit wie die restlichen 40 Minuten. Das vorliegende Buch möchte Sie an dieser Stelle unterstützen und Ihnen Zeit verschaffen, den Kern des Unterrichts – die 40 Minuten nach dem Unterrichtsanfang – sorgfältig vorzubereiten. Ein theoretischer Überblick zeigt die Einordnung und Bedeutung von Unterrichtseinstiegen, Lehrkräfte stellen in Interviews „ihre“ Unterrichtseinstiege vor und eine vielfältige Methodensammlung erklärt 55 Methoden für einen gelingenden Unterrichtsanfang – von lehrerzentriert bis schülerzentriert.
Verhaltensprobleme in der Sekundarstufe
Unterricht - Förderung - Intervention
Bei der Umsetzung von Inklusion an Schulen bilden die Schülerinnen und Schüler mit Auffälligkeiten in der emotionalen und sozialen Entwicklung eine besonders hartnäckige Problemgruppe und nachhaltige Belastung für die Lehrkräfte. Das Buch liefert Grundlagenwissen zur Entstehung und Ausprägung von Verhaltensstörungen gepaart mit praktischen Handreichungen für die tägliche Unterrichtspraxis im Sekundarbereich. Besondere Schwerpunkte bilden dabei Basis-Informationen zu Diagnostik, Förderung, Interventionsformen und Trainingsprogrammen. In einem zweiten Schritt werden die häufigsten Erscheinungsformen auffälligen Verhaltens in Verbindung mit konkreten didaktischen und methodischen Hinweisen thematisiert. Schließlich bietet eine "Toolbox" von Lehrkräften erprobte Instrumente, die bei spezifischen Problemen wirksam eingesetzt werden können.
„Diagnose: verhaltensgestört“
Das Kombinat der Sonderheime in der DDR
Das Kombinat der Sonderheime für Psychodiagnostik und pädagogisch-psychologische Therapie war eine Jugendhilfeeinrichtung in der DDR für Kinder und Jugendliche, die als verhaltensgestört galten, weil sie in anderen Heimen, in der Schule oder in der Familie aufgefallen waren. Die Einrichtung nahm Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Land auf, die zuvor in einer Aufnahmestelle in Berlin diagnostiziert und dann in eines der vier Sonderheime eingewiesen wurden. Dort sollten durch pädagogische und therapeutische Maßnahmen Verhaltensänderungen herbeigeführt werden. Wichtigstes Instrument dafür war die sozialistische Kollektiverziehung. In der Praxis bedeutete dies einen stark geregelten Lebensalltag, Gruppenzwang und strenge Disziplinierung. Der Einsatz von Psychopharmaka zur Ruhigstellung der Kinder war verbreitet.
Die Kooperative Beratung empfiehlt sich durch eine schlüssige Verbindung von Theorie und Praxis. Die Methode ist flexibel anwendbar und vor allem in ihrer Wirkung differenziert evaluiert. Vor allem im schulischen Alltag hat sich dieser Ansatz nicht nur bewährt; er ist leicht auf die schulischen Beratungs- und Gesprächsanlässe adaptierbar. Tragende Säulen des Konzepts sind die vertrauensvolle, wertschätzende, problemverstehende Beziehung zur themeneinbringenden Person und die Ziel- und Handlungsbezogenheit des Vorgehens, bei der die Ressourcen und Potentiale des Ratsuchenden für individuelle Alltagssituationen neu nutzbar gemacht werden sollen. Das Buch will als erste Informationsquelle für Interessierte dienen und kann die Trainings in kooperativer Beratung begleiten. Dabei werden die Methode, ihre Anwendung und ihre evaluierten Wirkungen ausführlich und anschaulich vorgestellt.