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Ilknur O. zen

    Philosophie des Herzens
    Amcor - die dritte Wand
    Herzsichtig?!
    • Was heißt 'Sehen mit dem Herzen'? Was bedeutet 'herzsichtig' sein für Dich? Was und wie siehst Du mit Deinem Herzen? Das waren die Leitfragen des Schreibwettbewerbs herzsichtig?!, den die gemeinnützige Initiative homo cordis e. V. — zur Förderung der Herzensbildung — ins Leben gerufen hat. Dieses Buch enthält die Beiträge der Preisträgerinnen und Preisträger des philosophischen Schreibwettbewerbs, versehen mit einem Vor- und Nachwort von Elena Fischer und Ilknur Özen. Die Preisverleihung, bei der die jungen Autoren und Autorinnen mit einer liebevoll aufgemachten Hardcover-Version des Buches geehrt wurden, fand am Weltherztag, am 29. September 2014, statt. Der Facettenreichtum der hier versammelten Texte — Gedichte, Kurzgeschichten, innere Monologe, Interpretationen, Aphorismen, Appelle — repräsentiert das Herzverständnis der Jugendlichen und lässt ein Bewusstsein für die verschiedenen Wirkweisen des Herzens erkennen. Das Herz wird als Lebensorgan verstanden, dessen Funktion weit über eine biologische hinausgeht: Das Herz ist unser Zentrum, der Kern unseres physischen sowie psychischen Bestandes, der Mittler zwischen Körper und Geist. Erst dieses Verständnis schafft die Grundlage für eine progressive Auseinandersetzung mit psychosomatischen Zusammenhängen. Es wird festgestellt, dass psychische Gewalt wie zum Beispiel Mobbing, physischer Gewalt in nichts nachsteht. Leidet die Seele Not und schmerzt das Herz, so hat dies auch biologische Konsequenzen. Die jungen Philosophen und Philosophinnen beschäftigen sich in ihren Texten mit existentiellen Themen und Grenzerfahrungen: Gebrochenes Herz, Herzschmerz, Angst, Sorge, Kummer, Trauer, Verzweiflung, Ohnmacht, Wut, Hass, Einsamkeit, Sehnsucht nach Liebe und Frieden. Das sehende Herz wird in den Texten immer wieder als Erkenntnis- und Wahrnehmungsorgan beschrieben. ›Sehen‹ bedeutet in diesem Kontext fühlen, spüren, wahrnehmen, verstehen, begreifen, erkennen. Das Sehen mit dem Herzen kann, wie die Jugendlichen festhalten, eine Gabe, aber auch eine Fähigkeit sein, die erlernt werden muss: Herzsichtigkeit als Appell, als Ziel, als 'anzustrebender Zustand' — trotz des Wissens, dass der Weg, bis sich eine 'unbezwingbare Liebe' in einem auftut, steinig und schmerzhaft sein kann. Herzsichtigkeit verlangt dem Menschen eine Offenheit ab. Das offene Herz wird vielfach als die entscheidende Voraussetzung genannt, um klar zu sehen. Im Nachwort wird formuliert, was die Herzensbildung des 21. Jahrhunderts ausmacht: Sie verknüpft vor allem die Ebene der Persönlichkeitsbildung mit Allgemeinbildung und Gesundheitsbildung. Herausgegeben zum Weltherztag 2014 Philosophieren mit Kindern & Jugendlichen

      Herzsichtig?!
    • Die drei geometrischen Formen: Kreis, Dreieck und Quadrat stehen für drei künstlerisch gestaltete Wände. Amba und Lisi widmen sich dabei auf zwei ganz unterschiedliche Weisen dem Herzen. Mit jeweils 33 Werken komponiert Amba mit ihrer Herzgeometrie die symbolische Wand des Kreises und von Lisi wird die Wand des Dreiecks gezeichnet. Beide begegnen sich schließlich auf der dritten Wand, dem Quadrat. Diese dritte Wand gipfelt in der Verschmelzung der zwei Stile zu einem Gesamtkunstwerk aus weiteren 32 Bildern und den ihnen mitschwingenden Worten: mystisch, philosophisch, schöpferisch. Sie bedeutet eine Zusammenkunft „amcor“ – am Herzen. Das 33. Werk – die alles vereinende Vollendung – ist das vorliegende Buch; eine limitierte Auflage.

      Amcor - die dritte Wand
    • Die vorliegende Studie widmet sich einem Thema, das alle Bereiche des menschlichen Seins erfasst und aus einem ganzheitlichen Verständnis nicht wegzudenken ist. Die existenzielle Relevanz des Phänomens sowie dessen erkenntnistheoretische, ethische und ästhetische Implikationen werden im Kontext der Dialogischen Philosophie beleuchtet, die sich als „philosophia cordis“ versteht. Die Konzepte der Egologik, Dialogik und Herzenslogik hinterfragen die Logik grundlegend und fordern eine integrationsfähige Logik, die religionsphilosophische, phänomenologische und naturwissenschaftliche Perspektiven auf das Herz berücksichtigt und deren Synthese erkennt. Grundlage dieser Herzforschung sind autobiografische Schriften wie die Bekenntnisse von Augustinus sowie Dokumentationen wissenschaftlicher Errungenschaften in Bereichen wie der Neuen Phänomenologie, Neurobiologie und Sozialen Neurobiologie. Zudem werden Forschungsergebnisse des Institute of HeartMath einbezogen, die den Begriff der Herzintelligenz prägen. Die facettenreichen Betrachtungsweisen ermöglichen es der Verfasserin, Ansprüche zu formulieren, die Geist- und Naturwissenschaft über den Zugang des Herzens gemeinsam denken und Spiritualität mit Materialität verbinden. Es wird ein neues Denken gefordert, ein Herzdenken, dem eine Philosophie des Herzens zugrunde liegt.

      Philosophie des Herzens