Das Merkblatt behandelt die wasserwirtschaftlich bedeutsamen Neozoen und Neophyten in kleinen bis mittelgroßen Fließgewässern und Seen, einschließlich aquatischer und amphibisch-terrestrischer Arten im Uferbereich. Es fokussiert auf gebietsfremde Arten, die negative Auswirkungen auf wasserwirtschaftliche Nutzungen, Gewässerunterhaltung, Ökosysteme, einheimische Arten, menschliche Gesundheit sowie Freizeit- und Erholungsnutzung haben. Zudem können diese Neobiota auch landwirtschaftlich genutzte Flächen beeinträchtigen. Das Merkblatt ist in zwei Teile gegliedert. Teil 2 stellt 44 ausgewählte Neobiota aus etwa 80 identifizierten Arten vor, die als „wasserwirtschaftlich bedeutsam“ gelten. Die zweiseitigen Steckbriefe bieten Artbeschreibungen, Bestimmungshinweise und Standortansprüche der neobiotischen Arten. Zudem wird die Herkunft der Arten, ihr Weg nach Deutschland, ihre Ausbreitung und die damit verbundenen negativen Auswirkungen thematisiert. Die Steckbriefe informieren auch über bewährte artspezifische Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung, einschließlich der Beseitigung von Materialien.
Abwasser und Abfall e.V. (DWA) Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft Knihy






Das Merkblatt zeigt Möglichkeiten auf, wie im Falle einer grundsätzlichen Zustimmung für Kies- und Sandabbau die Eingriffe in die Landschaft und die wasserrechtlichen Gegebenheiten des betroffenen Gebietes minimiert werden können. Eingegangen wird insbesondere auf Aspekte des Gewässerschutzes, Naturschutzes und Landschaftspflege. Berücksichtigt wurden Gesichtspunkte der Raumordnung, Bauleitplanung, Erholungsbedürfnis der Bevölkerung und die gewünschte Folgenutzung.
In den letzten Jahren haben die Anforderungen an ökologische Belange in der Planung und Umsetzung von Maßnahmen zugenommen. Die inhaltlichen Anforderungen an ökologische Gutachten im Rahmen der Planung sind bekannt und vielfältig behandelt. Ein relativ neues Element ist die Ökologische Baubegleitung (ÖBB), die zunehmend in Genehmigungen gefordert wird, jedoch oft unklar bleibt, was dies konkret für die Beteiligten bedeutet. Die ÖBB ist ein wirksames Mittel, um ökologische und naturschutzfachliche Belange während der Ausführungsplanung, Ausschreibung und nach der Bauausführung zu berücksichtigen. Sie erstellt und bündelt Informationen und wirkt moderierend sowie kontrollierend im Umsetzungs-, Bau- und Entwicklungsprozess wasserbaulicher Maßnahmen. Besonders wichtig ist die enge Zusammenarbeit mit dem technischen Planer, insbesondere bei der Erstellung der Ausführungsplanung und Ausschreibungsunterlagen. Das Merkblatt zeigt die verschiedenen Facetten der Ökologischen Baubegleitung auf. Der notwendige Umfang muss jeweils im Einzelfall in Abhängigkeit von Projektgröße und Empfindlichkeit des Gebiets festgelegt werden. Der Text verwendet verallgemeinernd die männliche Form für Berufs- und Funktionsbezeichnungen, wobei alle Informationen gleichermaßen für beide Geschlechter gelten.
Alle Verfahren zur Klärschlammdesintegration basieren darauf, im Rohschlamm enthaltene Strukturen bzw. (Mikro-)Organismen zu zerstören („zu desintegrieren“). Dadurch werden die Schlammeigenschaften verändert und die Inhaltsstoffe der Zellen den biochemischen Abbauprozessen der Faulung besser zugänglich gemacht. Meist ist es das Ziel, den Schlamm weitgehender zu stabilisieren bzw. zu mineralisieren, sodass eine höhere Biogasausbeute erzielt und die Schlammmasse verringert wird. Darüber hinaus zeigt die Desintegration auch in anderen Bereichen positive Effekte, wie beispielsweise bei der Bekämpfung von Schaumproblemen. Das vorliegende Merkblatt gibt einen Überblick der zahlreichen Desintegrationsverfahren und unterstützt Planer und Betreiber, die verschiedenen Techniken hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und Anwendbarkeit einschätzen zu können, insbesondere unter den Rahmenbedingungen einer konkreten Kläranlage. Hierbei bilden Fragen der Energieeffizienz und der Wirtschaftlichkeit einen Schwerpunkt des Merkblattes. Darüber hinaus werden Hinweise für den praktischen Betrieb von Anlagen zur Klärschlammdesintegration gegeben.
Bei Unfällen mit Mineralölprodukten und anderen Chemikalien kommt der Gefahrenabwehr und Schadensbegrenzung einschließlich dem vorbeugenden Gesundheits- und Umweltschutz besondere Bedeutung zu. Bei diesen Maßnahmen ist der Einsatz von geeigneten Öl- und Chemikalienbindemitteln mit entscheidend. Bei unsachgemäßer Handhabung kann es vor allem beim Umgang mit Chemikalien zu gefährlichen Reaktionen, gegebenenfalls zu Straßen- oder sogar Umweltschäden kommen. Ziel ist es, durch einheitliche Vorgaben zur Prüfung und Bewertung von Bindemitteln, die Eignung für den angestrebten Einsatzzweck sowie die Zuverlässigkeit solcher Produkte anhand der Verpackungshinweise erkennbar zu machen. Auf diese Weise kann der sachlich richtige und schnelle Einsatz sichergestellt werden und ein besserer Schutz der Anwender (z. B. Einsatzkräfte von Feuerwehren und Katastrophenschutz, Industrie und Gewerbe) sowie der Umwelt gewährleistet werden. Das vorliegende Arbeitsblatt DWA-A 716-9 regelt die spezifischen Anforderungen an Ölbindemittel, die auf Verkehrsflächen nach Unfällen mit Mineralölen und -produkten zum Einsatz kommen sollen. Es stellt eine Weiterentwicklung der LTwS-Schriften Nr. 27 und Nr. 31 dar und baut auf der DIN SPEC 1155 „Produkte für den Straßenbetriebs- und Winterdienst – Bindemittel zur Anwendung auf Straßen“ auf. Die Prüfmethoden und Bewertungsgrundlagen wurden modifiziert und aktualisiert.
Das Merkblatt dient als Arbeitshilfe bei der Planung von Freizeitseen. Es bietet Ihnen außerdem Anregungen, Hilfe und Argumente bei der Seenplanung und deren Infrastrukturen. Das Merkblatt ist gleichermaßen geeignet für die Neuanlage von Seen wie auch für die Erweiterung oder Sanierung bzw. Restaurierung bestehender Seen. Aber auch für die Bewertung, Genehmigung und Prüfung vorhandener Seen und deren Angebote erhalten Sie eine hilfreiche Arbeitsgrundlage.
Mit diesem Merkblatt erhalten Sie Beschreibungen von Verfahren zur Behandlung von Abwasser, das bei der Verarbeitung von Technischen Textilien anfällt. Zudem werden sämtliche innerbetrieblichen Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen in die Luft und in den Boden gemäß IED dargestellt. Das Merkblatt gibt Empfehlungen und Hilfen zur Lösung technischer Probleme sowie bei der Umsetzung der einschlägigen Vorschriften. Es dient Behörden, Verbänden, Planern und den Betrieben als Leitfaden und soll einen fachspezifischen Überblick vermitteln.
Im Verlauf der praktischen Umsetzung eines Bauvorhabens kommt es häufig vor, dass zusätzliche oder geänderte Leistungen erbracht werden müssen. In diesem Fall sind die Bauverträge anzupassen. Daraus können sich Vergütungsänderungen ergeben. Das Merkblatt zeigt einen partnerschaftlichen Weg auf, wie Vergütungen für Nachtragsleistungen auf der Basis der VOB/B zwischen Bauherrn und Unternehmer vereinbart werden können. Ziel ist es, die Systematik der VOB/B mit den unterschiedlichen Nachtragsanlässen zu erläutern und insbesondere die Anforderungen an Vergütungsansprüche, ein Nachtragsangebot und eine Nachtragsprüfung zu definieren, um die Kommunikation zwischen den Vertragspartnern bis zum einvernehmlichen Abschluss einer Vergütungsvereinbarung zu verbessern. Mit der Beschreibung des Prozessablaufes wird der notwendige Praxisbezug hergestellt, unterstützt wird dies durch Beispiele. Das Merkblatt richtet sich an Unternehmer und Bauherren. Es befasst sich damit, wann und wie Vergütungsanpassungen – die sogenannten „Nachträge“ – notwendig werden.
Der Tagungsband umfasst die Kurzfassungen von 29 Vorträgen, die von namhaften Experten erstellt wurden und die neusten Entwicklungen in der Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft enthalten. Neue Lösungsansätze im Gewässerschutz, die Elbe im Wandel der Zeit oder „Wasser und Energie“ sind anregende Neuigkeiten zu den Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Daneben finden sich aber auch die bewährten klassischen Themen der Wasser- und Abfallwirtschaft wieder: Betriebliche Aspekte der Abwasserbeseitigung, öffentliche und private Kanalsanierung, Abfall und Klärschlamm oder Probleme durch den Anstieg von Grundwasser sind dabei nur einige Beispiele. Ein weiterer Vortragsblock ist der Elbe gewidmet, einer der großen europäischen Ströme und in Teilen eine bedeutende international genutzte Wasserstraße. In den Vorträgen wird über die Spannungsverhältnisse zwischen einem guten Gewässerzustand und einer intensiven Nutzung des Gewässers und über die Auswirkungen des Klimawandels berichtet.
Schadensanalysen und Projektbewertung im Hochwasserrisikomanagement
DWA-Themen T 1/2012
Ein wichtiger Aspekt bei der Planung und Umsetzung von Hochwasservorsorgemaßnahmen ist die Projektbewertung und ihre Einordnung im Rahmen von Hochwassermanagementplänen. Die DWA hat 2008 eine erste Arbeitshilfe zu diesem Themenkomplex als DWA-Themenband „Arbeitshilfe Hochwasserschadensinformationen“ herausgegeben. Mit dem nun vorgelegten Band wird dieses Gesamtthema um den aktuellen Stand der Technik ergänzt und erweitert. Mit praktischen Beispielen werden Anregungen zur Erarbeitung individueller Lösungen für jede Fragestellung im Rahmen der Projektbewertung vorgestellt. Ziel ist die umfassende Darstellung der heute zur Verfügung stehenden Vorgehensweisen, um qualitativ hochwertige Planungen und Entscheidungsgrundlagen zu entwickeln sowie deren Einordnung ins Hochwasserrisikomanagement. Der Themenband richtet sich sowohl an Entscheidungsträger auf der Ebene der Länder und Kommunen als auch an Ingenieure und Planer aus der Praxis sowie Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen.