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Tino Schneider

    Strafe in Religion und Pädagogik
    Verwechslungsgefahr und Herkunftstäuschung
    Strafe in Religion und Pädagogik: Überlegungen zu einem Tabu-Thema
    • Die Diplomarbeit befasst sich mit Aspekten der Didaktik in der Theologie und Religionspädagogik und wurde an einer Fachhochschule für Religionspädagogik und Gemeindediakonie verfasst. Sie bietet eine fundierte Analyse und Reflexion über Lehrmethoden und deren Anwendung im Religionsunterricht. Die Arbeit zielt darauf ab, innovative Ansätze zur Vermittlung religiöser Inhalte zu entwickeln und die Rolle der Pädagogik in der religiösen Bildung zu beleuchten. Die Einleitung setzt den Rahmen für die folgenden Untersuchungen und Diskussionen.

      Strafe in Religion und Pädagogik: Überlegungen zu einem Tabu-Thema
    • Verwechslungsgefahr und Herkunftstäuschung

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      Eine zentrale Aufgabe des Markenrechts besteht darin, Verbraucher vor Täuschungen über die kommerzielle Herkunft von Produkten zu schützen. Die Weiterentwicklung des Verbraucherschutzes im Lauterkeitsrecht führte zur Einführung neuer Verbotstatbestände, die diesen Schutz verstärken, und verlieh bestehenden Vorschriften größere praktische Relevanz. Die Entstehung eines europäischen Lauterkeitsrechts, beeinflusst durch Richtlinienvorgaben, hat diese Entwicklung maßgeblich vorangetrieben. Das aktuelle Lauterkeitsrecht zum Schutz vor Herkunftstäuschungen wurde nicht aus einer einheitlichen Konzeption heraus entwickelt, sondern aus verschiedenen Regelungsvorhaben zu unterschiedlichen Themen (wie irreführender Produktvermarktung, allgemeinem Verbot irreführender geschäftlicher Handlungen und vergleichender Werbung). Im Bereich des Verbraucherschutzes überschneiden sich zahlreiche lauterkeitsrechtliche Regelungen mit dem Markenrecht. Die Analyse der deutschen und europäischen Regelungen zeigt, wie Herkunftstäuschungen in der Wettbewerbsordnung des europäischen Binnenmarktes behandelt werden, und leitet daraus Prärogativen für die Auslegung der relevanten Tatbestände ab. Um Rechtsanwendern den Umgang mit den zahlreichen Vorschriften zu erleichtern, werden die einzelnen Anspruchsvoraussetzungen der marken- und lauterkeitsrechtlichen Regelungen detailliert verglichen und Auslegungsvorschläge unterbreitet.

      Verwechslungsgefahr und Herkunftstäuschung
    • Eine wissenschaftliche Diskussion über das lange tabuisierte Thema Strafe ist überfällig. In der pädagogischen Praxis entstehen häufig Grenzsituationen, weil unklar ist, wie man angemessen mit Fehlverhalten umgeht. Während Erziehungsratgeber Argumente für beide Positionen bieten, fehlt eine wissenschaftlich fundierte Reflexion des Themas. Die geringe Berücksichtigung der pädagogischen Wissenschaft ist auf die schwierige Vergangenheit der 'Strafe' zurückzuführen. In Familien und Bildungseinrichtungen wird aus verschiedenen Motiven gestraft, was nicht nur Erkenntnisse über die Strafe selbst, sondern auch über die Strafenden liefert. Strafe reflektiert auch die Menschen, die sie ausüben müssen. Ziel dieser Arbeit ist es, einen sachlichen Zugang zum Thema zu ermöglichen und moderne wissenschaftliche Erkenntnisse aufzugreifen, um eine unvoreingenommene Perspektive auf Strafe in Theologie und Pädagogik darzustellen. Strafe ist im Alltag präsent und wirft Fragen zu inneren Haltungen, Weltanschauungen und Glaubensüberzeugungen auf. Diese Arbeit soll nicht als weiterer Erziehungsratgeber dienen, sondern die Praxis hinterfragen: Wie wird Strafe heute verstanden und reflektiert? Angesichts eines sich wandelnden Verantwortungsbewusstseins ist ein erneutes Nachdenken über Strafe notwendig. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur Diskussion und Anregung für Pädagogen, Theologen und verwandte Berufsgruppen, um weitere Entdeckungen zu förder

      Strafe in Religion und Pädagogik