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Christian A. Bachmann

    Comics intermedial
    Bildlaute & laute Bilder
    Bewegungsbücher
    Macht der Musik
    Bilder/Rahmen
    Metamedialität und Materialität im Comic
    • Comics sind von medialen Bedingungen geprägt, die ihre Ausdrucksmöglichkeiten beeinflussen. Der Zeitungsstrip erscheint als Ganzes auf der Seite, während Comichefte längere Bildsequenzen bieten, die das Blättern voraussetzen. Als dreidimensionales Objekt eröffnen Comics nicht nur soziale Implikationen, sondern auch vielfältige gestalterische Möglichkeiten. Comicautorinnen und -autoren reflektieren diese Bedingungen oft in metamedialen Werken, wobei die materiellen Eigenschaften der Trägermedien nicht nur thematisiert, sondern auch zu Zeichen in einem hybriden semiotischen Gefüge werden. Elemente wie raues Papier, ungewöhnliche Heftformate und bedruckte Buchdeckelkanten sind nicht bloß dekorativ, sondern Teil ästhetischer Strategien, die neue Zugänge erfordern. Diskutiert werden metamediale Werke wie Mort Walkers und Jerry Dumas’ Sam’s Strip, John Byrnes The Sensational She-Hulk, Scott McClouds Destroy!!, Brian Fies’ Whatever Happened to the World of Tomorrow, Paul Hornschemeiers The Three Paradoxes, Ben Katchors The Cardboard Valise, Art Spiegelmans In the Shadow of no Towers und Chris Wares Building Stories sowie Beispiele von Pop-up-Comics und Comic-Skizzenbüchern.

      Metamedialität und Materialität im Comic
    • Bilder/Rahmen

      Rahmungen in visueller Satire, Bildergeschichte und Comic um 1900

      • 148 stránok
      • 6 hodin čítania

      Viele bis heute geläufige Typen visueller Satire entstehen in den europäischen Journalen des 19. Jahrhunderts. Sie werden über viele Jahre gepflegt und tradiert. Amerikanische Satirejournale greifen diese Ideen auf und führen sie parallel fort. Von dort finden viele Darstellungsweisen, Figurentypen Eingang in die um 1900 entstehenden Zeitungscomics. Graphische Rahmungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Ihnen geht die vorliegende Studie anhand mehrerer Beispie-le nach. Ist für die Salonkarikatur der gezeichnete Bilderrahmen konstituiv, zeichnen sich remediatisierte mikroskopische und teleskopische Bilder durch runde Rahmungen aus. Anhand von Photographie und Röntgen-Bild lässt sich zeigen, welche Rahmungen notwendig sind, um verschachtelte Bild-im-Bild-Strukturen verständlich zu organisieren. Th eaterbühne und Puppenstube zeigen, wie panoptische und progradierende Lesemodi durch Rahmungen gelenkt werden. Mit ›Kaskade‹ und ›Kaskadierung‹ wird daraus ein Begriffspaar abgeleitet und gleichermaßen in Journal- wie Comicforschung eingeführt, das die Beschreibung komplexer Layouts und Lektüreflows ermöglicht.

      Bilder/Rahmen
    • Macht der Musik

      • 305 stránok
      • 11 hodin čítania

      Die Musik hat den Comic erfunden! – so könnte man es angesichts der Fülle bildlicher Darstellungen von Musik sehr überspitzt formulieren. Anhand zahlreicher Beispiele aus über 1000 Karikaturen, Bildergeschichten und Comics folgt dieses Buch einigen Fluchtlinien, um die Rolle der Darstellung von Musik und Musikern sowie von Lärm für die Entwicklung des Erzählens mit Bildern aufzuzeigen. Es wird untersucht, wie die in Europa erfundenen Techniken der zeichnerischen Inszenierung von Klängen in die USA gelangten und dort im Comic fortgeführt wurden. Im Zentrum steht der Virtuose: Von historischen Ausnahmebegabungen wie Franz Liszt und Niccolò Paganini ausgehend, entwickelt sich seit den 1830er Jahren eine stereotype Figur, deren bekanntester Auftritt in Wilhelm Buschs Bildergeschichte Virtuos (Ein Neujahrsconcert) von 1865 zu finden ist. Busch baute bereits auf eine lange Tradition, die er in virtuoser Weise nutzte. Die bekanntesten Künstler ihrer Zeit, darunter William Hogarth und Richard F. Outcault, setzten sich vor und nach Busch vielfältig mit der Musik auseinander. Die Spuren ihrer Ideen und Techniken lassen sich bis heute verfolgen.

      Macht der Musik
    • Bildlaute & laute Bilder

      • 184 stránok
      • 7 hodin čítania

      Onomatopöien und Sprechblasen sind nur zwei der zahlreichen Mittel, die Comics und Bildergeschichten zur schriftlichen, bildlichen und bildschriftlichen Darstellung von Akustischem zur Verfügung stehen. Der vorliegende Band versammelt Aufsätze, die intermediale Strategien in den Werken von Carl Barks, Cathy Berberian, Lyonel Feininger, Hal Foster, Tatjana Hauptmann, Winsor McCay, Lothar Meggendorfer, Frank Miller, Alan Moore, Moritz von Schwind, Maurice Sendak und Chris Ware untersuchen.

      Bildlaute & laute Bilder