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Thomas Wozniak

    Wikipedia und Geschichtswissenschaft
    1100 Jahre Quedlinburg
    Werkzeuge der Historiker
    Kleine Geschichte Mallorcas
    Flodoard von Reims
    Naturereignisse im frühen Mittelalter
    • Naturereignisse im frühen Mittelalter

      Das Zeugnis der Geschichtsschreibung vom 6. bis 11. Jahrhundert

      • 970 stránok
      • 34 hodin čítania

      Die Untersuchung beleuchtet die Wahrnehmung und Darstellung extremer Naturereignisse im Früh- und Hochmittelalter, die bisher in der Geschichtswissenschaft vernachlässigt wurde. Durch die Analyse von historiographischen Quellen wurden etwa 1175 Ereignisse kategorisiert und auf ihre intentionalen Nutzungen hin untersucht. Die Arbeit zeigt, dass mittelalterliche Autoren sowohl über bemerkenswerte Beobachtungsfähigkeiten verfügten als auch ihre Berichte nicht immer empirisch genau festhielten. Dies ermöglicht einen differenzierten Blick auf die Zuverlässigkeit und mögliche Instrumentalisierung dieser Darstellungen im Zeitraum vom 6. bis 11. Jahrhundert.

      Naturereignisse im frühen Mittelalter
    • Flodoard von Reims

      Annalen

      • 223 stránok
      • 8 hodin čítania

      Flodoard von Reims dokumentierte zwischen 919 und 966 militärische, politische Ereignisse sowie Wunder und Wetterphänomene in Westeuropa. Als Vertrauter der Erzbischöfe gilt sein Werk als zuverlässige Quelle zur Geschichte des Westfrankenreichs und zur Klima- und Umweltgeschichte des Frühmittelalters.

      Flodoard von Reims
    • Mallorca war römische Provinz, im Einflussbereich byzantinischer Kaiser, arabischer Kalifen und spanischer Herrscher, aber auch lange ein Piratennest. Die siebtgrößte Insel des Mittelmeeres hat eine gewaltige Entwicklung hinter sich: vom Geheimtipp der Künstler, Exilanten und ruhesuchenden Hollywoodschauspieler hin zu einem Zentrum des internationalen Pauschal-, Bade- und Massentourismus, aber auch Exklusivurlaubs. Mallorca polarisiert und fasziniert gleichermaßen; für die einen bietet es Sonne, Sand und Badestrand, für andere Berglandschaft, Gartenfantasie und Wanderparadies. Dieser informative, anschaulich bebilderte Band folgt den Spuren der Persönlichkeiten und Entwicklungen durch die bekannten, aber auch weniger bekannten Kapitel der bewegten Geschichte Mallorcas.

      Kleine Geschichte Mallorcas
    • Der sichere Umgang mit Quellen ist fundamentale Voraussetzung für jeden, der sich mit dem Mittelalter beschäftigen möchte. Und doch gibt es keine systematische Einführung in die sogenannten "Hilfswissenschaften". Thomas Wozniak legt nun mit seinem Autorenteam den zweiten Band der neuen Reihe "Werkzeuge der Historiker" vor. Anhand konkreter Beispiele wird unter anderen in die Paläographie, Kodikologie und Sphragistik eingeführt. Es wird aufgezeigt, wie die jeweiligen Quellen gefunden, gesammelt und herausgegeben werden. Und auch über weiterführende Quellennutzung, wie etwa die Genealogie oder Chronologie, informiert der Band. Die wissenschaftlichen Disziplinen werden von Experten vorgestellt, indem Forschungsstand, Methoden und weiterführende Literatur sowie Links gut lesbar präsentiert werden. Ein absolutes Muss für jeden historisch Interessierten.

      Werkzeuge der Historiker
    • Wikipedia und Geschichtswissenschaft

      • 336 stránok
      • 12 hodin čítania

      Das populäre Weltbild und damit auch das Geschichtsbild werden zunehmend durch das Internet geprägt. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia trägt durch ihre Popularität hierzu wesentlich bei. Aus verschiedenen Gründen hadert die Geschichtswissenschaft aber noch mit dem interaktiven Nachschlagewerk. Trotz aller inhaltlichen Probleme stellt die Wikipedia aber mittlerweile eine quantitativ große Sammlung von Einzeldaten dar, die bei entsprechend kritischen Methoden auch für die Geschichtswissenschaft ertragreich sein kann. Im Sammelband wird die Wikipedia als von außen an die Geschichtswissenschaft herangetragene Herausforderung analysiert. Systematisch werden Probleme wie Rückschaufehler, Ingroup-Bias, Geschichtsfragmentierung, Tendenz zu Biografiengeschichte oder zu rhizomartiger Ausprägung untersucht, aber auch die möglichen Schnittstellen für eine Zusammenarbeit mit der Wikipedia-Community in der akademischen Forschung und Lehre aufgrund der bisherigen Erfahrungen zusammengefasst. Eine Chronologie der Entwicklung der Wikipedia und eine umfangreiche Bibliographie runden den Band ab.

      Wikipedia und Geschichtswissenschaft
    • Königswege

      • 279 stránok
      • 10 hodin čítania

      Hans K. Schulze (1932–2013) ist einer der hervorragenden deutschen Mediävisten. In der Tradition der Leipziger landesgeschichtlichen Schule Rudolf Kötzschkes und der 'neuen deutschen Verfassungsgeschichte' seines Lehrers Walter Schlesinger war und blieb Verfassungsgeschichte das wichtigste Thema Schulzes. Während seiner Marburger Zeit entstand das insgesamt vierbändige opus magnum 'Grundstrukturen der Verfassung'. Ganz in diesem Sinne widmen sich die hier versammelten Beiträge junger Historikerinnen und Historiker verfassungs- und regionalgeschichtlichen Problemen aktueller mediävistischer Forschung. Sie reichen erstens von prosopographischen Untersuchungen zur fränkischen Reichsgeschichte über die Diskussion zu Marken und Markgrafschaften sowie bis hin zu exemplarischen Darstellungen spätmittelalterlicher Herrschaftsausübung und -repräsentation. Durch die enge Verbindung des zu Ehrenden mit Geschichte und Historiographie Mitteldeutschlands widmen sich zweitens etliche Aufsätze diesem Raum, insbesondere den Städten Halle/Saale, Quedlinburg und Salzwedel. Ein dritter Themenkreis hat die Person des Herrschers und die Tradierung des Herrscherideals zum Gegenstand. Allen Beiträgen gemeinsam ist ihr Rückgriff auf neue und bekannte Quellenbefunde, wobei letztere durch neue Kontexte oft genug eine Neubewertung erfahren.

      Königswege
    • Quedlinburg

      Kleine Stadtgeschichte

      Quedlinburg atmet Bis heute besticht die Silhouette der UNESCO-Welterbestadt durch zahlreiche gut erhaltene Stadttürme. Über 2100 Fachwerkhäuser, mittelalterliche Kirchen, stattliche Adelsbauten und Palais und nicht zuletzt das holperige Kopfsteinpflaster lassen Besucher in vergangene Tage eintauchen. In 1100 Jahren entwickelte sich aus einer Burg König Heinrichs I. ein fast 900 Jahre bestehendes freiweltliches Damenstift mit einer mittelalterlichen Doppelsiedlung aus Alt- und Neustadt. International bekannt wurde sie durch die außergewöhnliche Odyssee des Quedlinburger Domschatzes nach Texas und zurück.Den Spuren dieser Entwicklung folgt die Kleine Stadtgeschichte - mit neuen geschichtlichen und archäologischen Erkenntnissen, Anekdoten, Literaturzitaten und Abbildungen.

      Quedlinburg
    • Quedlinburg im 14. und 16. Jahrhundert

      Ein sozialtopographischer Vergleich

      Bei Bauarbeiten in Quedlinburg wurden drei Steuerregister aus dem 16. Jh. entdeckt, die in einem Fachwerkhaus versteckt waren. Dies ist ein außergewöhnlicher Fund für eine Stadt, die über 1.200 Fachwerkhäuser und den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes verfügt. Diese Entdeckung ermöglicht die Anwendung sozialtopographischer Methoden auf Quedlinburg im Mittelalter und in der Frühneuzeit. Im Mittelpunkt stehen die allgemeine Stadtentwicklung und die Infrastruktur im Spätmittelalter sowie die Beziehungen zwischen Vermögen, sozialer Stellung, Beruf und Bildung zur politischen Macht. Auch marginalisierte Gruppen wie Prostituierte, Vermögenslose, die jüdische Bevölkerung und kirchliche Institutionen werden untersucht. Zudem werden topographische, epidemische und politische Zäsuren wie Brände, Pest und Kriege betrachtet, die Einfluss auf die Steuerregister hatten. Anhand des Stadtbuches können die Wohnverhältnisse aller Steuerzahler bis ins Jahr 1310/30 zurückverfolgt werden, was diese Untersuchung zur umfassendsten ihrer Art in Deutschland macht. Die Ergebnisse und die Edition der Steuerlisten des 14. Jh. sind nicht nur für Historiker von Bedeutung, sondern bieten auch Bauforschern und Archäologen wertvolle, bisher unbekannte Quellen für ihre Forschung.

      Quedlinburg im 14. und 16. Jahrhundert