Kati Dittmer ist verheiratet, Mutter und seit dreizehn Jahren im Unternehmen beschaftigt. Sie ist selbstbewusst, engagiert, couragiert und hilfsbereit. Als Sekretarin ist sie fur ihr Unternehmen zu allem bereit und immer da, wenn sie gebraucht wird.. Sie managt ihren eigenen Aufgabenbereich und wenn notig, auch alle anderen. Dann stehen Veranderungen ins Haus - ein neuer Chef. ER! Eine fruchtbare Zusammenarbeit soll es aus ihrer Sicht werden, wie auch mit den bisherigen Chefs. Und dann kommt es doch ganz anders: Uber funf Jahre verbrennt sich Kati ihre "Berliner Schnauze" und meist auch noch die Finger. Sie frisst alles in sich hinein bis die Situation eskaliert und sie der Sache endlich einen Namen gibt: "Mobbing"!. Und doch tritt sie wieder den Ruckzug an. Zum Schluss ist sie unsicher, mutlos und hilflos. Dann ist plotzlich ein Ende ist in Sicht, aber anders als Kati es sich gedacht hat ... aber fur Kati das Ziel ihrer Wunsche. Vorher erlebt Kati noch so einiges und als ER dann weg ist wird klar: Ohne IHN, geht es ihr wieder besser. Sie leckt ihre Brandwunden, zieht ein Resumee der letzten funf Jahre und stellt fest: Die Wirklichkeit sah anders aus - es war eine furchtbare Zusammenarbe
Ina Herrmann Knihy


Kritzeleien und Graffiti werden alltagstheoretisch als Vandalismus und somit als grundlegend negativ konnotierte Ausdrucksformen bezeichnet. Jedoch lassen sich vandalistische Praktiken als akteursseitige 'Gebrauchsspuren' oder ‚Inbesitznahmen‘ lesen, die im Rahmen dieser Studie als manifester Bestandteil einer Schularchitektur rekonstruiert werden. Vor dem raumtheoretischen Hintergrund sind die latenten Bedeutungsstrukturen der sog. Maskierungen des Schulraums zu verorten und hinsichtlich der Frage nach inhärenten Bildungspotentialen zu diskutieren.