Nadine Hellriegel Poradie kníh

Carlisle Floyd gilt als einer der bedeutendsten lebenden Komponisten der Gegenwart in der amerikanischen Oper des 20. Jahrhunderts. Wie kaum ein anderer Komponist steht Carlisle Floyd fur den Amerikanismus. Seine Heimat, die Sudstaaten der USA, hat ihn immer wieder zu neuen Kompositionen inspiriert. Floyds bekannteste Oper "Susannah" erlangte weltweiten Erfolg. Von der mehr als 150-jahrigen Operntradition in den USA ist in Europa wenig bis gar nichts bekannt. Wahrend die Anfange der Oper auf Boden der USA sich weitgehend an europaischen Formen und Traditionen orientierten, entstand im 20. Jahrhundert eine eigene amerikanische Operntradition, die besonderen Wert auf Popularitat und Nahe zum Zuschauer legt. Ihre Blutezeit erlebte die amerikanische Oper von den 1930er bis zu den 70er Jahren, vertreten durch Komponisten wie Gian Carlo Menotti, Samuel Barber, Douglas Moore, Aaron Copland und Carlisle Floyd. Nadine Hellriegel prasentiert diese amerikanische Operntradition und hebt dabei vor allem Carlisle Floyds Leben und Schaffen hervor.

Die Studienarbeit untersucht die Exilzeit der Komponisten Arnold Schönberg, Ernst Krenek und Igor Stravinsky in den USA, basierend auf Claudia Maurer Zencks Analyse. Sie thematisiert den Einfluss der neuen Umgebung auf die künstlerische Identität und die Anpassungsprozesse der Komponisten. Besonderes Augenmerk liegt auf ihrer Tätigkeit beim Boston Symphony Orchestra, ihrer Lehrtätigkeit sowie ihren Kompositionen. Die Arbeit bietet eine detaillierte Betrachtung der Lebensstationen dieser Künstler von ihrer Emigration bis zu ihrem Tod und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der Akkulturation.

Die Studienarbeit untersucht das Werk von drei bedeutenden französischen Barockkomponisten: Jean-Baptiste Lully, Marc-Antoine Charpentier und Jean-Philippe Rameau. Sie analysiert deren musikalische Beiträge und deren Einfluss auf die Entwicklung der Musik in dieser Epoche. Die Arbeit wurde im Rahmen des Fachbereichs Musik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg verfasst und beleuchtet die Repertoirekunde dieser Komponisten.