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Jens Oberheide

    Reden über die Welt, Nachdenken über die Menschen
    Schröders Geist und Mozarts Noten
    Freier Geist und Rauer Stein
    Dreimal drei in Dur und Moll
    Vom Theater, von der Loge und der Bühne des Lebens
    Menschliches Maß und Königliche Kunst
    • Freier Geist und Rauer Stein

      Heinrich Heine. Querdenker - Sinnsucher - Freimaurer

      • 179 stránok
      • 7 hodin čítania

      Heinrich Heine (1797-1856), Dichter der Romantik, Pionier des Feuilletons, aufklärerischer Denker, kritischer Journalist, Satiriker und Spötter, war für viele ein unbequemer Zeitgenosse, für manche ein bindungsloser Freigeist. Ein Querdenker war er allemal, aber er war auch ein Sinnsucher nach idealistischen Gegenentwürfen zu einer unruhigen Welt: „Weltbürgertum, Humanismus, Freiheit, Sittlichkeit, Liebe und Brüderlichkeit, Gerechtigkeit, Gleichheit der Rechte aller Menschen“. Er hat über diese Werte in Poesie und Prosa nachgedacht, und er hat sie in den philosophischen, religiösen, gesellschaftlichen und politischen Geistesströmungen seiner Zeit gesucht. Der Autor begibt sich auf die Spur dieser Suche und entdeckt dabei viel vom „unbekannten Heine“, der 1844 in Paris Freimaurer geworden ist. Die Idee des sinnvollen Bauens und Gestaltens von Zeit und Raum hat Heine fasziniert, und der Wahlspruch seiner Loge entsprach seiner Geisteshaltung: „Bien penser, bien dire, bien faire“ („Gut denken, gut reden, gut machen“). Eine Aufforderung, das Machbare des Denkbaren zu tun. Freimaurerisch-symbolisch beginnt ein solches „Denken, Reden und Machen“ mit der „Arbeit an sich selbst“, am „Rauen Stein“, dem Sinnbild für den „unfertigen“ Menschen. Freier Geist und Rauer Stein. Kein Widerspruch.

      Freier Geist und Rauer Stein
    • Schröders Geist und Mozarts Noten

      Ein musikalisch-masonisches Netzwerk

      Der Theaterpionier Friedrich Ludwig Schröder (1744–1816) war von 1781 bis 1785 am Wiener Burgtheater engagiert. Zeitgleich wirkte Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) als freischaffender Musiker in Wien. Beide waren über künstlerische und menschliche Zusammenhänge miteinander verbunden. Das hatte auch zu tun mit vielfältigen Netzwerken, gemeinsamen Freunden und Förderern sowie mit freimaurerischen Geistesverwandtschaften, die einen bisher kaum beachteten Aspekt der Entstehungsgeschichte von Mozart-Opern und deren Rezeption berühren. Zeitgeschichtlich fällt diese Konstellation in eine kulturelle Aufbruchstimmung. Aus höfischer Tradition und Abhängigkeit kommend, begann im deutschsprachigen Raum die Emanzipation von Literatur, Musik und Theater. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts etablierten sich die öffentlichen Schauspiel- und Opernhäuser stilistisch, thematisch und musikalisch mit einem neuen Selbstverständnis. Mozart und Schröder haben als Wegbereiter maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung. Ihr Wirken steht gegen Ende des „Aufklärungszeitalters“ am Beginn einer Epoche, die sich kulturhistorisch auch als „Weimarer Klassik“ in der Literatur und als „Wiener Klassik“ in der Musik artikuliert.

      Schröders Geist und Mozarts Noten
    • Im Januar 2015 war Alt-Großmeister Jens Oberheide der Laudator für Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt bei der Verleihung des 'Gustav-Stresemann-Preises'. Genau 40 Jahre zuvor startete die Zeitschrift HUMANITÄT mit einem Interview, das deren Redakteur Jens Oberheide mit dem Schriftsteller Siegfried Lenz geführt hatte. Die Zeitspanne von vier Jahrzehnten markiert eine Reihe von Gesprächen, Interviews, Reportagen und essayistisch verarbeiteten Begegnungen mit Persönlichkeiten der Zeitgeschichte. Viele davon sind vor freimaurerischem Hintergrund entstanden, andere haben durchaus freimaurerische Bezüge. Die meisten Gesprächspartner waren keine Freimaurer, aber alle hatten etwas zu Fragen der Zeit und zum Aspekt der Menschlichkeit beizutragen. Für dieses Buch wurden 40 Begegnungen zusammengestellt. Von Max Tau über Johannes Mario Simmel, Fritz Pleitgen, Peter Maffay und Marcel Marceau bis Richard von Weizsäcker, Karlheinz Böhm oder Lew Kopelew reicht die illustre Spanne interessanter Gesprächspartner, die der Autor getroffen hat.

      Reden über die Welt, Nachdenken über die Menschen
    • Lortzings Jubel-Kantate

      • 102 stránok
      • 4 hodiny čítania

      Leben und Wirken von Albert Lortzing (1801 - 1851), dem bedeutendsten Komponisten der „komischen deutschen Spieloper“, sind vielfach und vielfältig gewürdigt worden. Es gibt jedoch einen kulturhistorisch interessanten Teilaspekt, den bisher noch niemand näher betrachtet hat. Erstmals steht die „Jubel-Kantate“ (LoWV 49), die Lortzing zum 100. Stiftungsfest der Freimaurerloge „Minerva zu den drei Palmen“ in Leipzig im Jahr 1841 komponiert hat, und die damals nur einmal (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) aufgeführt wurde, im Mittelpunkt einer Recherche. Neben der Betrachtung der Zeitumstände des Entstehens und Verschwindens der Kantate „entschlüsselt“ der Autor die symbolträchtigen freimaurerischen Kantaten-Texte und gibt einen Einblick in Idee und Wirklichkeit der Freimaurerei zu Lortzings Zeiten. Dabei geht er auch auf Lortzings Wegbegleiter, Freunde, Künstlerkollegen und Freimaurerbrüder ein und betrachtet sie in der Verbindung zum Menschen und Musiker Albert Lortzing. Die Geschichte der glücklichen Wiederentdeckung der „Jubel-Kantate“ erreicht mit der öffentlichen (Welt-)Uraufführung 2014 ihren Höhepunkt.

      Lortzings Jubel-Kantate
    • Herausgegeben von der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland bildet diese Broschüre eine gute Übersicht und erste Information zu den grundlegenden Begriffen der Freimaurerei. Das Heft eignet sich sehr gut für eine erste Information von Suchenden bei Gästeabenden.

      Freimaurerei